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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Seid bloß froh, dass Ihr noch am Leben seid. Übrigens, Doktor Uthans Regierung hat einen Bonus direkt an die Handelsföderation bezahlt, um sicher zu gehen, dass ich ungehindert arbeiten kann. Feindliche Truppen sind gelandet und dieses Gebiet steht jetzt unter Kriegsrecht.«
    Der Schlitz von Ankkits Mund zog sich zornig zusammen. Wenigstens bettelte er nicht um sein Leben. Hokan hätte ihn sonst töten müssen. Gewinsel konnte er überhaupt nicht vertragen.
    »Und ich nehme an, damit seid Ihr gemeint, Hokan«, sagte Ankkit .
    » Major Hokan bitte. Solltet Ihr auf irgendeinen meiner früheren Angestellten treffen, gewährt ihnen bitte keinen Unterschlupf, ja? Einige von ihnen haben es versäumt ihre Abfindung abzuholen. Ich würde ihnen ihre Vergütungspauschale gern persönlich überreichen.«
    »Ihr seid uns allen ein Paradebeispiel für effizientes Management«, sagte Ankkit.
    Hokan genoss kurz den Moment der Rache, dann tat er ihn als ablenkende Kinderei ab. Ankkit war ab sofort keine Bedrohung mehr; Droiden waren unbestechlich. Der umbaranische und der aqualanische Offizier wussten jetzt beide, was mit nachlässigen Soldaten passierte. Schließlich hatten sie seinen Exekutionsbefehl ausgeführt. Hokan war sehr darauf bedacht, sicherzugehen, dass sich jeder darüber im Klaren war, was geschah, wenn sie sich bei Nacht und Nebel aus dem Staub machten.
    »Und wo soll ich wohnen?«, fragte Ankkit.
    »Oh, hier ist doch mehr als genug Platz«, entgegnete Hokan. Ein lautes Krachen war zu hören, gefolgt vom Klirren eines zerbrochenen Glases, das auf den Boden schlug. Dass Droiden aber auch so grob sein konnten. »Ich bin sicher, Ihr kommt ihnen nicht in die Quere.«
    Er tippte mit den Fingern an seinen Helm und schritt davon.
    Noch immer wurden ein paar seiner früheren Truppen vermisst. Einer war sein Weequay-Lieutenant Guta-Nay. Er wollte ihn unbedingt aufspüren, denn er musste seinen neuen Offizieren noch zeigen, dass er nur zu gern seine eigenen Disziplinarmaßnahmen durchführte. Er wollte, dass sich dieses Bild in ihre Köpfe einbrannte, falls Ankkit jemals versuchen sollte, sie zu bestechen.
    Er ging den Pfad zu einem wartenden Düsenschlitten hinunter. Ein Bauer hatte auf seinem Land ein paar Schaltkreisteile gefunden und wollte wissen, ob es eine Flasche Urrqal wert sei, wenn er verriet wo.
    Hokan machte sich auf, ihn persönlich zu besuchen, um zu zeigen, dass die Information sogar viel mehr Wert war. Sie war ein ganzes Bauernleben wert.
     
    RV-Punkt Beta hätte eine Waldung über einem nicht allzu hohen Steilhang im Westen von Imbraani sein sollen. Als Niner in Sichtweite davon kam, waren nirgends Bäume zu sehen. »Entweder stimmen die Koordinaten nicht, oder dieser Visor ist hin«, stellte Atin fest und neigte den Kopf von einer Seite zur andern. »Nein, die Position stimmt genau. Bestätige aber: Keine Bäume. Soll ich einen Mikrosucher zur Aufklärung losschicken?«
    »Nein«, sagte Niner. »Die heben wir uns fürs Gefecht auf. Zu auffällig hier draußen. Wir müssen so nah wie möglich in Stellung gehen und uns darauf verlassen, dass wir Darman sehen, wenn er auftaucht. Wo ist die nächste Deckung?«
    »Ungefähr einen Klick Richtung Osten.«
    »Das muss reichen.«
    Atin lief einen Bogen zurück und folgte im Schatten der Bäume ihrer eigenen Spur, um sicherzugehen, dass sie nicht verfolgt wurden. Seine Rüstung war jetzt mit Moos bedeckt und Niner war dankbar für die Filtermaske seines Helmes. Wo immer er auch durchgekrochen sein mochte, es roch ziemlich ländlich. Für Fi und Niner hieß es wieder TaVo und sie schleppten die Extraausrüstung zwischen sich, darunter auch das Zugangswerkzeug, einschließlich dreier dynamischer Hämmer, einer hydraulischen Ramme und einer Bohrknarre für die wirklich schweren Türen. Die ganzen Explosivstoffe hatten sie in ihre Rucksäcke gepackt. Sollten sie im Falle eines harten Kontakts ihre Last ablegen und los rennen müssen, wollte sich Niner ungern mit einer hydraulischen Ramme und Rationspackungen verteidigen. Ein paar Granaten waren da schon nützlicher.
    »Abhieb«, sagte Fi leise.
    »Was?«
    »Das fehlende Wäldchen. Es geht auf Herbst zu. Seit die Aufklärung gemacht wurde, haben sie die Bäume für den Winter gefällt.«
    »Das ist das Problem mit der Nachrichtenversorgung«, sagte Niner. »Ist zu schnell überholt.«
    »Nicht so wie Manöverübungen.«
    »Nein, gar nicht. Das hier wird von unschätzbarem Wert für die Verbesserung des Trainings sein,

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