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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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brauchen, der uns aufhält«, sagte er. »Nenn mir nur einen guten Grund, warum wir dich nicht töten sollten.«
    »Bitte. Ich kennen Hokan.«
    »Ich möchte wetten, du kennst ihn sogar richtig gut, wenn du dich hier draußen versteckst. Wie heißt du?«
    »Guta-Nay. Ich war rechte Hand. «
    »Jetzt aber nicht mehr, was?«
    »Ich kennen Orte.«
    »Yeah, wir kennen auch Orte.«
    »Ich haben Schlüsselcodes.«
    »Und wir haben Munition.«
    »Ich haben Codes für Teklet Bodenstation.«
    »Du willst hier doch keine Spielchen spielen, oder, Guta-Nay? Für sowas haben wir keine Zeit.«
    »Hokan mich töten. Ihr mich mitnehmen? Ihr Republikjungs nett, ihr Gentlemen. «
    »Ganz ruhig, Guta-Nay. So viel Silben auf einmal könnten dein Hirn überhitzen.«
    Niner sah zu Atin. Der zuckte mit den Schultern.
    »Er wird uns aufhalten, Sarge.«
    »Dann lassen wir ihn entweder hier oder legen ihn um.«
    Das Gespräch war zwar nicht darauf ausgelegt, Guta-Nay Angst zu machen, hatte aber dennoch diesen Effekt. Es war ein ernstes Problem: Niner widerstrebte es, einen Gefangenen mitzuschleppen, aber es war auch nicht sicher, ob der Weequay nicht versuchen würde, sich mit der Information über ihre Stärke und ihren Aufenthaltsort bei Hokan wieder einzuschmeicheln. Er stellte ein unwillkommenes Dilemma dar. Atin schaltete seinen Blaster ein und lud ihn auf.
    »Ich euch auch holen Neimie-Boss.«
    »Den brauchen wir ganz bestimmt nicht.«
    »Neimie wirklich böse auf Hokan. Er bringen Droiden in schöne ; Villa. Boden ganz zerkratzt.«
    Guta-Nays Atem rasselte in der Stille des Raumes. Niner versuchte, diesen Extraballast gegen die Aussicht auf einen Vorteil zur Ergreifung von Uthan abzuwägen.
    »Wo ist Uthan jetzt?«
    »Noch in Villa. Kein Versteck sonst.«
    »Du scheinst eine ganze Menge über Hokan zu wissen, oder?«
    »Alles.« Guta-Nay war die Unterwürfigkeit in Person. » Zu viel. «
    »Okay«, sagte Niner. »Du bekommst eine Gnadenfrist.«
    Atin wartete noch ein paar Sekunden, bevor er seinen Blaster wieder ausschaltete. Er schien seine Zweifel zu haben. Niner konnte seinen Gesichtsausdruck nicht sehen, aber er hörte das typische gepresste Ausatmen: Atins stilles › na toll‹.
    »Der wird eine Spur hinterlassen, der sogar ein Worrt folgen könnte.«
    »Vorschläge?«
    »Yeah.« Atin beugte sich über Guta-Nay und der Weequay drehte den Kopf ein wenig zur Seite, die Augen vor Angst weit aufgerissen. Er schien sich mehr vor dem Helm zu fürchten, als vor der Waffe. »Wohin bringen die Droiden das gesprengte Gestein?«
    »Großer Ort im Süden von Teklet.«
    »Wie weit südlich?«
    »Fünf Klick vielleicht.«
    Atin richtete sich auf und deutete mit einem Finger an, dass er hinaus gehen würde. »Praktische Lösung. Lieferservice.«
    Seine Vorliebe für technische Spielereien wurde zum Segen. Niner war versucht, seine unfreundliche Meinung über Atins Ausbildungssergeant zu revidieren. Er folgte ihm nach draußen. Atin lief neben einem der Baggerdroiden her und passte dessen Kurs ab, bevor er hinauf sprang und auf die Ladefläche kletterte. Die Maschine rumpelte weiter stur die Piste entlang, als ob nichts und niemand sie von ihrem Weg zur Weiterverarbeitungsanlage abhalten könnte. Dann hielt sie an und drehte sich herum, wobei sie nur knapp den hinter ihr auffahrenden Droiden verfehlte. Sie kam ein paar Meter von Niner entfernt zum Stehen. Atin kniete auf der Ladefläche und hielt zwei Kabel hoch.
    »Männchen macht er noch nicht«, sagte er. »Aber wir können jetzt starten, steuern und anhalten.«
    »Hirnbypass, was?«
    »Ich hab ein paar Leute gesehen, die damit…«
    »Dann fahren wir also in die Stadt?«
    »Wie sollen wir sonst diesen ganzen Sprengstoff transportieren?«
    Diese Chance konnten sie sich nicht entgehen lassen. Niner hatte Pläne für die Sprengladungen. Man konnte sie an lauter Orten in der Landschaft um Imbraani verteilten. Außerdem bot sich ihnen die verführerische Möglichkeit, die Bodenstation von Teklet auszulöschen und somit Hokans Truppen blind für das zu machen, was um sie herum vorging. Das würde ihre Chancen, die Mission zu erfüllen,
    verdoppeln. Und es bedeutete, dass sie endlich ihre Langstrecken-Komlinks benutzen konnten.
    »Ich sag dir was«, sagte Niner. »Ich bring dieses Ding nach Teklet. Du schließt noch eins kurz, nimmst Fi und unseren Freund hier und fährst mit so viel du aufladen kannst, so weit auf der Straße nach Imbraani zurück wie es geht.« Er zog seinen Datenblock hervor und

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