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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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zwei rum«, meldete er. »Licht ist aus. Aber die Sonde hat Sprengstoff gerochen.«
    »Also Scheinwerfer an und vorstoßen?«
    Atin schüttelte den Kopf. Er zog eine Granate hervor und sicherte sie. »Wie nervös wärst du, wenn du auf genug Sprengstoff sitzen würdest, um diesen Steinbruch in den Orbit zu jagen?«
    »Ich denke, ich würde im Viereck springen.«
    »Yeah.« Atin schaukelte die Granate in seiner Hand. »Genau das dachte ich mir auch.«
    Er ließ die gesicherte Granate durch die Tür kullern und sprang zurück. Drei Sekunden später zischten zwei Weequays heraus und Niner und Atin feuerten gleichzeitig drauf los. Ein Weequay fiel sofort zu Boden, den anderen schleuderte die Wucht ein paar Meter durch die Luft, bis er auf die Piste neben der Rampe knallte. Die Steinbruchdroiden rumpelten achtlos weiter. Wenn der Schuss ihn nicht getötet hatte, dann erledigten das jetzt die Droiden.
    »Sarge, brauchen Sie Hilfe da unten?«
    Niner winkte Atin in den Container. »Nein, Fi, wir sind hier so gut wie fertig. Halt die Augen auf, falls wir Besuch kriegen.«
    Der Raum stank nach Küche und ungewaschenen Weequays. Ein kleiner Droide, dessen Lichter .Standby anzeigten und der mit Matsch überzogen war, stand an einer Konsole. Der Rest des Containers – drei Räume – nahmen Sprengstoff, Detonatoren, unterschiedliche Ersatzteile und aufeinander gestapelte Kisten ein.
    »Hier hast du deinen Sprengmeister«, grinste Atin, tätschelte den Kopf des Droiden und hob die Granate wieder auf. Er wischte sie mit seinem Handschuh ab und steckte sie zurück in seinen Gürtel.
    »Mir ist Darman lieber«, sagte Niner. Er beobachtete den trägen Droiden, der anscheinend auf die Räumung des gesprengten Felsens wartete. Plötzlich erwachte er zu neuem Leben, bahnte sich seinen Weg zu einer Kiste Sprengstoff, öffnete den Sicherheitsverschluss und nahm mehrere Röhren heraus. Dann wandte er sich dem Raum zu, in dem die Detonatoren lagerten. Niner streckte den Arm aus und öffnete die Kontrolltafel, um ihn zu deaktivieren. »Mach mal Pause, Freundchen«, sagte er. »Genug gesprengt für heute.«
    Es sah nicht so aus, als wären die Weequays hier angestellt gewesen. Der Droide sortierte alle Sprengladungen und beaufsichtigte die Sprengungen. Auf einer umgedrehten Kiste standen die Reste einer Mahlzeit, die von behelfsmäßigen Tellern aus Metalldeckeln gegessen worden war. Anscheinend hatten sich die Weequays hier draußen versteckt und Niner war sich ziemlich sicher, wem sie aus dem Weg gehen wollten.
    Atin inspizierte die verschiedenen Sprengladungen und Detonatoren, suchte sich heraus was seinem Geschmack entsprach und häufte alles an einem freien Platz des matschigen Bodens aufeinander. Er war ein Liebhaber von Technologie, insbesondere von Dingen mit komplexen Schaltsystemen. »Allerliebst«, sagte er voller Zufriedenheit. »Hier gibt’s ein paar Dets, die sich aus fünfzig Klicks Entfernung zünden lassen. Genau was wir brauchen. Ein kleines Feuerwerk.«
    »Können wir auch soviel mitnehmen, wie wir brauchen?«
    »Oh, hier sind ein paar echte Schönheiten dabei. Darman würde sie zwar etwas veraltet finden, aber zur Ablenkung werden sie reichen. Echte Schönheiten.« Atin hielt eine Kugel von der Größe einer Schöpfkelle hoch. »Also dieses Baby zum Beispiel – «
    Krach.
    In einem der angrenzenden Räume fiel etwas zu Boden. Atin richtete sein Gewehr auf die Tür und Niner zog seine Pistole. Er näherte sich gerade der Tür, als ihn eine plötzliche Stimme beinahe abdrücken ließ.
    » Apxmai keepuna! « Die Stimme zitterte und dem Akzent nach gehörte sie einem Weequay. »Nicht erschießen! Ich euch helfen!«
    »Raus da! Sofort! «Durch die Verzerrung des Sprachmodulators in seinem Helm wirkte Atins Stimme, auch ohne die Beihilfe eines Blasters, einschüchternd genug. Ein Weequay stolperte hinter ein paar übereinander gestapelten Kisten hervor und fiel mit erhobenen Händen auf die Knie. Atin drückte ihn mit dem Stiefel auf den Boden und hielt ihm seinen Deze an den Kopf. »Hände auf den Rücken. Und versuch nicht einmal zu atmen. Verstanden?«
    Der Weequay schien sehr schnell zu verstehen. Er erstarrte und ließ sich von Niner die Handgelenke mit einem Drahtstrang fesseln. Niner sah noch einmal alle Räume durch. Wenn sie schon ein Ziel übersehen hatten, dann vielleicht noch ein Weiteres. Aber es war alles sauber. Er ging zurück und kniete sich neben den Kopf des Weequays.
    »Wir können keinen Gefangenen

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