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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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irgendjemand anderen machten, nur eben anders.
    Sie warteten also weiter.
    Und das war sehr viel schwieriger, als es aussah.
    „Whoa", rief Sev plötzlich. „Seht euch den an ..." Fis und Jusiks Blicke folgten dem Lauf von Sevs Fernrohr. „In der CSK-Datenbank ist der als GEHEIM klassifiziert"
    „Könnte heißen, dass er für uns interessant ist, oder zum organisierten Verbrechen gehört."
    Jusiks Visor saß ihm inzwischen auf der Nasenspitze. „Oder beides." Es war ein Liefertransporter mittlerer Größe, mit staubverkrusteter, mattgrüner Lackierung. Sein Identifizierungssignal war offensichtlich gefälscht, denn als die Mühle an der Plattform vor den Toren des Lagerhauses 58 anlegte und sich die Luken öffneten, waren nur ein paar Kisten darin zu sehen. Die Tore des Lagerhauses öffneten sich so weit, dass sich ein Repulsorkarren herausbewegen konnte und dann begannen zwei Droiden, die kleinen Container auf die Ladefläche zu hieven. „Klein, aber schwer, so wie's aussieht", stellte Fi fest. „Und wir bekommen auch noch Besuch." Sev stellte das Fernrohr neu ein und der Datenblock begann, im Aufnahmemodus zu summen. „Zweiter Transporter nähert sich achteraus."
    Ein zweites Transportfahrzeug schwebte heran und manövrierte, bis es mit dem Heck auf einer Höhe mit der Plattform war. Die Kisten wurden umgeladen. Keine Einzige davon landete im Lagerhaus.
    „ Das ist ungewöhnlich", sagte Sev. „ Und ungewöhnlich mögen wir gar nicht, oder? Laut ID-Transponder ist es ein ganz regulärer Mietfrachter."
    Eine menschliche Frau in einem Overall-weiße Haut, kupferrotes, welliges Haar bis zu den Schultern, mittlere Statur, klein - stieg aus dem grünen Transporter auf die Plattform und traf sich mit einem männlichen Falleen, der aus dem Mietfrachter sprang. Er war jung, soweit Fi das sagen konnte, mit hellgrüner Haut und seine Pilotenkluft war ihm an den Beinen etwas zu lang. Jedes Detail konnte nützlich sein.
    Die beiden wandten der Luftstraße den Rücken zu und schienen sich zu unterhalten.
    „Na, das ist doch mal ein seltener Anblick. Und ich wette, er steht nicht in der Datenbank der CSK", bemerkte Sev und sah auf den Block. Bilder flackerten in rasender Geschwindigkeit über den Schirm, während das System nach einem Bild suchte, das mit dem eben vom Fernrohr aufgenommenen übereinstimmte. Wenige Augenblicke später, war auf dem Schirm zu lesen: KEIN TREFFER. „Falleen verlassen höchst selten ihren Planeten und der ist ganz bestimmt nicht hier, um sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Versuchen wir's mal mit der Frau."
    Fi sah gespannt zu. Sie stießen tatsächlich auf einen Treffer und das auch noch sehr schnell.
    „Fierfek", stöhnte Sev. „Ihr Name ist Vinna Jiss. Eine Regierungsangestellte."
    „Ich glaube nicht, dass mir das gefallen wird, oder?"
    „Nicht, wenn ich dir auch noch sage, dass sie in der Logistik der GAR arbeitet."
    „Chakaar", zischte Fi. „Könnte sich natürlich auch nur um eine völlig zulässige Angelegenheit handeln. Ach, ich bin so gutgläubig."
    „Ein männlicher Falleen und eine GAR-Angestellte? Hallo? muss ich dir erst noch ein Bild malen?" Sev seufzte. „Die wissen wirklich, wie man diese Falleen-Pheromone einsetzt. Ich wette, die tut ihm jeden Gefallen, um den er sie bittet. Sicherheitsinformationen aus ihr herauszubekommen ist wahrscheinlich noch einfacher."
    Die beiden Transporter schlössen wieder ihre Luken, erhoben sich erneut zur Luftstraße und ließen die Frau und den Falleen allein auf der Plattform zurück. Es sah wie eine ganz gewöhnliche Auslieferung aus - bis auf die Tatsache, dass die Fracht umgeladen wurde, und das war nicht gewöhnlich. Jede Pore und jede Schuppe der beiden auf der Plattform roch nach bösen Jungs.
    Beide Zielpersonen sahen auf ihre Datenblöcke, wie ganz normale Lagerarbeiter, die ihre Verladungen überprüften. Dann wandte sich der Falleen ab und ging eine Fußgängerrampe zu den Geschäftsebenen hinauf. Vinna Jiss blieb zurück.
    „Ich bin von Natur aus neugierig", erklärte Sev. „Fi, wie wär's mit einer dezenten Verfolgung der beiden?"
    Fis Herz schlug wie wild. Training und Instinkt übernahmen die Oberhand. Er war wieder auf Kamino und schlich im simulierten Stadtgebiet von Tipoca City einem bewaffneten Ziel nach. Nur die Stadt war simuliert: Die Munition war echt. Tödlich echt. „Bereit."
    „Bardan, setz zurück hinter diese Säule da, ja?"
    „Wir können diese Position nicht aufgeben, solange die Wachschicht

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