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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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der nicht leichtfertig vertraute. „Aber wenn es so aussieht, als würde etwas aus dem Ruder laufen und ich dich warnen kann, werde ich es tun."
    Obrim schwenkte den letzten Schluck seines Ales in seinem Glas. „Gut. Bist du sicher, dass du keins hiervon möchtest?"
    „Ich nehm nur eins zur Nacht, damit ich besser schlafen kann. Alte Angewohnheit von Kamino. Einschlafen war da nicht so leicht."
    „Du musst mir eines Tages mal davon erzählen. Ich wette, in Tipoca City gab es keine Verbrechen."
    „Oh, Verbrechen gab es da." Von der schlimmsten Sorte sogar. Wenn er jemals wieder einem Kaminoaner begegnete, würde er wissen, was er zu tun hatte. „Allerdings nichts, wofür man jemanden hätte verhaften können."
    „Wann wird dieser Bursche von dir, Fi, mal auf einen Drink vorbeischauen? Das schulden wir ihm noch von der Geiselnahme. Mutiger Junge."
    „Oh ja. Schmeißt sich instinktiv auf eine Granate und schon ist er ein Held. Aber wenn er instinktiv schießt und einen Zivilisten erledigt, ist er ein Monster."
    „Als ob wir das nicht wüssten, Kumpel. Geht uns genauso."
    „Naja, jedenfalls ist Fi im Moment auf einer Routinepatrouille." Skirata sah auf seinen Chrono. In zwei Stunden müsste die grüne die rote Wache ablösen. „Ich bring ihn schon hier runter, keine Sorge. Wahrscheinlich ist er gerade sowieso jenseits von gut und böse gelangweilt. Anti-Terror-Einsätze können ganz schön öde sein."
    „Rumsitzen, noch mehr rum sitzen, dann noch etwas rum sitzen und dann plötzlich sofort los, schiere Panik und Peng."
    „Yeah, das fasst es so ziemlich zusammen." Skirata trank sein Glas Saft aus. „Ich hoffe bloß, dass wir noch rechtzeitig zu dem Teil mit dem Peng kommen."

    Marktplatz Ebene 4, Quadrant B-Fünfundachtzig, Coruscant, 1310, Wache Rot observiert Zielpersonen zu Fuß

    Sie hätten es melden sollen, damit sich eines der anderen Teams darum kümmern kann. Aber manchmal musste man einfach am Ball bleiben.
    Fi war jetzt auf Autopilot und reagierte auf Training, von dem ihm nicht bewusst war, dass er es so gründlich in sich aufgenommen hatte und Sev tat es ihm Schritt für Schritt gleich.
    Der Einkaufsplatz war ein einziges Gewühl aus Farben aller möglichen Leuten und noch viel verwirrenderen Gerüchen und Geräuschen. Das war das Leben im Feld ohne Helm und Fi gefiel es überhaupt nicht. Weiter vorne schlenderte Vinna Jiss durch die Massen, ging einmal hier hinüber, einmal dort, und hielt dann an, um in ein Transparistahlfenster zu blicken, in dem Dinge ausgestellt waren, von denen Fi niemals gedacht hätte, dass Leute so etwas kaufen würden - oder tragen.
    Sev sah zu ihm hinüber. Er musste es nicht aussprechen.
    S/'e schaut sich jede Menge Schaufenster an. Sie folgt keinem direkten Weg. Sie glaubt, sie wüsste, wie man Beschatter abschüttelt, aber sie kennt das Prozedere nur aus Holovids. Amateurin. Schwach.
    „Bardan ...", sagte Sev leise.
    Die Stimme des Jedi ertönte als Flüstern in Fis Ohr. „Ich weiß, wo ihr seid, keine Sorge."
    „Wer sorgt sich denn?" Sev wandte seinen Blick von der Zielperson ab und Fi drehte sich beiläufig zu ihr. Er sah an ihr vorbei, behielt sie aber im Augenwinkel. „Ich kann den Falleen jetzt nicht sehen ..."
    „Sie geht weiter", meldete Fi.
    Sie ließen Jiss weitergehen, bis sie fast in der Menge verschwunden war und folgten ihr dann wieder. Bei einer sorgfältig geplanten Überwachung wären im gesamten Gebiet mobile und fest positionierte Teams im Einsatz gewesen und hätten die Zielperson abwechselnd entlang ihres Weges verfolgt. Aber sie waren auf sich gestellt. Und sie hatten niemals geplant, einen Verdächtigen zu verfolgen.
    „Kai wollte, dass wir genau das sein lassen", sagte Fi.
    „Hast du eine bessere Idee?"
    „Meinst du, sie hat uns gesehen?"
    „Wenn ja, hat sie noch nicht reagiert."
    „Warum sollte sie? Wenn sie das ist, wofür wir sie halten, dann sind wir ihre Ziele." Der Platz war belebt. Zur Linken lag ein Restaurant mit Tischen und Stühlen im Freien. Jiss setzte sich. Sev und Fi gingen an ihr vorbei, und wenn Fi so aussah, als wäre er ein beeindruckter Klon, der sein bisheriges Leben abgeschieden hinter Kasernenmauern verbracht hatte, dann tat er nicht nur so. Selbst Qibbu's Hut kam ihm vertrauter vor, als das hier.
    Es war nicht die urbane Umgebung. Es war die schiere Masse von Zivilisten.
    Es blieb ihnen keine Wahl. Sie gingen weiter.
    „Fierfek", fluchte Sev. „Sie könnte kehrt gemacht haben oder verschwunden sein, bis wir

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