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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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„Ma'am, halten Sie bitte die Klappe und hören Sie auf zu zappeln. Ich habe keine Hemmungen, eine Frau zu erschießen."
    Die hatte er tatsächlich nicht. Feinde waren Feinde. Und auch Frauen waren Soldaten.
    Jusik zog das Taxi hoch auf eine Luftstraße, die nach Pendelverkehr aussah, und schoss dann in einem komplizierten Bogen davon, der sie zuerst von Qibbu's und der dortigen, relativen Sicherheit fortführte und dann tief hinunter auf eine Route, die durch die vielen Verkehrsschichten darüber, etwas Schutz vor Beobachtung bot.
    „Wir wurden markiert", sagte Jusik. Er schloss seine Augen; eine Sekunde länger, als es Fi lieb war. Es war das erste Mal, dass er sah, wie ein Jedi mit geschlossenen Augen flog und die Tatsache, dass die besseren unter ihnen es auch sehr gut konnten, beruhigte keineswegs den animalischen Teil in ihm, der sagte, dass so etwas schlichtweg nicht möglich sei. „Ja, wir werden verfolgt."
    Fi wollte wissen, woher er das wissen könne, aber es gab keinen Grund Jiss erfahren zu lassen, dass Jusik ein Jedi war und je weniger sie wusste, desto leichter wäre sie zu bearbeiten, wie Skirata es ausdrückte.
    „Du kannst ihnen aber entkommen, richtig?"
    „So gut wie jeder andere auch."
    „Irgendeine Idee, wer es sein könnte?"
    „Gar keine, aber sie sind sehr hartnäckig. Wenn es die CSK ist, dann ist es kein gekennzeichnetes Fahrzeug."
    „All diese Informationen kannst du einfach so empfangen?"
    Er öffnete die Augen wieder. „Ja, denn sie sind nur zwei, drei Gleiter hinter uns und ich kann sie im Rückspiegel sehen."
    Sev sah zu Fi, im Blick ein unausgesprochenes eins, zwei, drei. Dann lockerte er seinen Griff um Vinnas Mund, während Fi seinen Arm um ihren Hals legte und seinen Blaster so fest an ihre Schläfe drückte, dass die Mündung einen kleinen, kreisrunden Fleck blutentleerter Haut hinterließ. Trotz der dünnen Schicht der Schutzweste unter seiner Tunika konnte er ihr Herz gegen seine Brust schlagen spüren. Für einen Moment fragte er sich, ob es sein eigener, rasender Herzschlag war.
    Sev griff unter den Rücksitz nach seinem DC-17 und zog den Granatwerfer mit hervor. „Okay, das mag an Finesse mangeln, aber wir kommen zu spät zum Mittagessen. Und wenn sie uns verfolgen, sind wir erledigt."
    „Hier? Bei Tag, im Verkehr?", fragte Jusik.
    „Noch nicht." Sev legte seinen Deeze ab und steckte den Granatwerfer auf. „Öffne die Heckscheibe einen Spalt. Kannst du die Schüssel ruhig halten?" „Du wolltest, dass ich sie abschüttle." „Nein. Wir müssen sie platt machen."
    Jusik sah in den Rückspiegel. „Auf einer Luftstraße? Du hast kein klares Schussfeld und die Trümmer werden -"
    „Ich Scharfschütze, du Pilot. Unterschied verstanden?"
    Jusiks Griff verkrampfte sich um den Steuerknüppel. „Zu viele Fahrzeuge und zu viele Trümmer. Lasst uns einen weniger belebten Ort ansteuern."
    „Wie wär's mit Qiilura?", warf Fi ein.
    „Haltet euch fest"
    Jusik ließ das Taxi abfallen wie einen Stein und stürzte zehn, dann fünfzehn, dann ganze zwanzig Ebenen hinunter zu den niedrigeren Routen, wo er zwischen zwei Transporter glitt und dann zwischen den horizontalen Spuren hin und her wechselte.
    „Immer noch da", meldete Sev. „Drei Fahrzeuge hinter uns."
    „Haben die jemanden alarmiert?" „Ich kann nichts empfangen." Jusik schüttelte kontinuierlich seinen Kopf als wolle er ihn klar bekommen. „Vielleicht wollen sie es nicht riskieren, Komlinks zu benutzen."
    „Fierfek noch mal, wer ist das?"
    „ Ich weiß es nicht! Ich bin kein Gedankenleser und jetzt halt die Klappe. Ich muss mich aufs Fliegen konzentrieren und zuhören und -" Seine Stimme brach ab. „Ziel einfach." Fi drückte seinen Blaster noch fester an den Kopf der Frau. Sie zuckte zusammen und kniff die Augen zu. Er fühlte keinerlei Emotion, nur die kalte Klarheit seines Lebens und dem seiner Kameraden gegen das ihre und die Gleichung schien ihm einfach.
    „Eine Bewegung und Sie sind tot, Ma'am. verstanden?" Bewegung?
    Fi war sich selber nicht sicher, ob er aus einem Gleiter hätte entkommen können, der sich so schnell und so unberechenbar bewegte - von der Flughöhe mal ganz abgesehen. „Denken Sie lieber schon mal an all die hilfreichen Informationen, die Sie uns geben können."
    Jusik brach aus der automatisierten Spur aus und ging im Sturzflug weitere fünf Ebenen hinunter, wobei er sich kreischenden Protest zahlreicher Hupen zuzog, als er über andere Fahrzeuge hinweg flog. Aber der Gleiter fiel nur

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