Republic Commando 03 - True Colors
Liebschaften immer als etwas Aufregendes, aber Darman fand die Heimlichtuerei armselig. „Wie ist Levet so?"
„Solider Typ."
„Wir werden bald mit seinem Batallion zusammenarbeiten. Bedeutet das, du kommst zurück nach Triple Zero? Entschuldige - ich sollte das nicht fragen. Ich dachte nur, du wärst da fertig und ..."
„Es wird noch ein paar Monate dauern. Drei vielleicht"
„Oh." Wo? Warum? „Okay."
„Ich vermisse dich auch, Dar. Denk dir etwas aus, das du gern unternehmen würdest, wenn wir uns Wiedersehen. Ich bin nicht gut darin, solche Dinge zu planen."
, Darman war es ebenso wenig. Er ging davon aus, sie würde keinen Drink aus einem schmierigen Glas in Qibbus schäbiger Cantina um der alten Zeiten willen meinen. „Mereel fällt vielleicht was ein. Er scheint jedes Tapcaf zwischen Galactic City und dem Outer Rim zu kennen."
„Okay. Solange du dabei bist, habe ich nichts dagegen."
„Ich auch nicht." Darman war verlegen, weil ihm nichts Geistreiches und auch keine flotten Sprüche einfielen. Er war sich sicher, er würde sich wie ein totaler di'kut anhören.
Ein lautes Klopfen ertönte an der Tür. „Dar?" Es war Fi. „Dar, bist du da drin?"
Darman verdrehte die Augen und rief in den Raum. „Was, Fi?"
„Willst du da den ganzen Tag drinbleiben? Ich werd nämlich sicher keine Latrine graben, nur weil du dir immer noch die Haare machst..."
„Okay, okay. Gib mir noch 'ne Sekunde." Er senkte seine Stimme wieder. „Tut mir leid, cyar'ika. Ich muss los."
„Ich rufe dich bald an. Mach's gut. Ich liebe dich."
„Pass auf dich auf." Darman rang noch damit, ihr ebenfalls zu sagen, dass er sie liebte, als sie die Verbindung schon abbrach und der Moment verloren war. Er holte tief Luft und riss die Tür auf, untröstlich, weil er vielleicht nie mehr die Chance haben würde, es ihr zu sagen. Er hatte ein mieses Gefühl wegen des bevorstehenden Angriffs auf Eyat. Es war nur eine vage, nagende Ahnung. Wahrscheinlich wurde ihm einfach nur zunehmend die Lage klar, aber vielleicht - nur vielleicht- war es auch ein Omen. Wenn man zu lange mit Jedi zu tun hatte, glaubte man schon fast an dieses Zeug. „Fi, ich werd dir deinen shabla Hals brechen ... "
Fi trat einen, Schritt zurück und hob gespielt unterwürfig die Hände. „Immer mit der Ruhe, ner'vod."
„ Du erwischst wirklich immer den richtigen Moment."
„Ich muss eben mal."
„Klar, und ich hab nur ..." Darman bremste sich. Es gab keinen Grund, Fi anzuschnauzen, weil er ein Gespräch mit Etain unterbrochen hatte. Es war sogar taktlos. „Okay." Er tätschelte mit übertriebener Fürsorge die Wange seines Bruders und bemerkte, wie skiratahaft das wirkte. „Ich werde das Material nochmal überprüfen."
„Hat Atin schon zweimal gemacht."
„Dann mach ich's eben ein drittes Mal."
„Dar... "
„Was?"
„Du kannst ruhig über Etain sprechen, weißt du? Ich werd nicht in Tränen ausbrechen."
Fi schloss die Tür hinter sich, und Darman hörte Wasser rauschen. Fi war nicht dumm und hatte wahrscheinlich sowieso jedes Wort gehört, aber Darman fühlte sich dennoch schuldig, weil es einen Teil in seinem begrenzten Leben gab, der wie eine Art Barriere zwischen ihnen lag.
Draußen vor der Hütte hatten Niner und Atin Ausrüstung und Material ausgebreitet, gingen alles säuberlich durch und nahmen keinerlei Notiz von Adens erhitztem Wortwechsel mit einer der Echsen. Es war eine weitere Dominierende, mit einer roten Krause an der Kehle, aber es war nicht Cebz. Die Marits sammelten sich. Waren es zuvor noch weniger als Hundert im Lager gewesen, so hielten sich jetzt mehrere Tausend in der Gegend auf. Aus allen möglichen Dörfern strömten sie zum Rendezvouspunkt.
Darman sah sich den Munitionsberg an. Allein die Thermaldetonatoren hätten ausgereicht, um eine Ecke aus dem Planeten zu sprengen.
„Overkill", meinte er.
Atin blickte auf. „Was ist nur aus R wie reichlich geworden?"
„Du hast Eyat gesehen - Flaks und Verkehrsbullen, nichts in Richtung Acclamator. Und wir plätten sie mit der Fünfunddreißigsten, und dann überrennen die Echsen sie. Ist das nicht Materialverschwendung?"
„Es ist immer noch eine Hauptstadt, Dar", entgegnete Niner. „Und wir bekämpfen nicht nur die Gaftikari. Wir sorgen dafür, dass dieser Ort nicht in die Hände der Seps fällt"
„Und wir müssen auch nicht die Rechnung zahlen", fügte Atin hinzu.
Darman überlegte, wem außer den Bergbaufirmen der Planet wohl von Nutzen sein könnte. Brauchte man
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