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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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bekämen.
    Eine Mission ohne Fi kann ich mir jetzt nicht vorstellen.
    Die Türen öffneten sich und Skirata kam herein. Er trug zivil - die braune Jacke aus Banthaleder - und hatte Ordo und Vau, begleitet von seinem Strill, im Schlepptau. Wortlos ging er zu seiner Schwadron und umarmte alle der Reihe nach. Dann trat Jusik ein, und alle drehten sich um und starrten ihn an.
    „Ich dachte, du wärst noch mit Delta unterwegs, als ich mit dir gesprochen habe", sagte Skirata, der offensichtlich nicht geplant hatte, ihn hier zu treffen. „Was ist passiert?"
    „Delta kommt ohne mich auf Dorumaa zurecht." Jusik sah auch nicht wie sein altes Selbst aus: Normalerweise war er die personifizierte Ruhe und gute Laune, ganz gleich, wie schlimm es kommen mochte. Aber jetzt schien er nicht im Entferntesten gelassen oder gar fröhlich. Sein Gesicht wirkte eher streng denn hager, und er strahlte unnachgiebige Entschlossenheit aus. „Ich war nur dort, um sie etwas aufzuhalten. Fi braucht mich mehr."
    „Wie meinst du das, Fi braucht dich mehr?"
    „Ich werde versuchen, ihn zu heilen."
    Niemand sagte ein Wort. Jedi konnten heilen, aber Wunder konnten sie nicht vollbringen. Skirata senkte seine Stimme, wie er es immer tat, wenn die Dinge gänzlich schiefliefen und er eine Nachricht auf sanfte Art überbringen musste.
    „Gut, Sohn", sagte er. „Aber Zey wird dich lebendig häuten. Er hat dich zurückgeschickt, um den Dorumaa-Job zu erledigen. Er wird über so einen Alleingang nicht erfreut sein."
    „Bei allem Respekt, Zey kann mich mal."
    „Bist du dir da sicher, Bard'ika? Wenn der Krieg vorbei ist, wirst du immer noch ein Jedi sein. Und er immer noch dein Boss."
    „Äh, nein. Siehst du, Kal, da gehen unsere Meinungen auseinander. Wir haben vergessen, was es heißt, Jedi zu sein. Deswegen werde ich jetzt ein wenig echte Jedi-Arbeit verrichten und jemandem helfen, der in der Klemme steckt, anstatt große Reden zu schwingen und Botengänge für Politiker zu erledigen. Wo steckt Fi?"
    „Jaller hat einen sicheren Ort für ihn gefunden." Skirata wandte sich an die Schwadron. „Diese Unterhaltung habt ihr nie gehört. Die Dinge im Krankenhaus haben sich etwas haarig entwickelt, und Besany musste ... nun, es hatte mit Blastem zu tun. Und mit Jaller. Und der Hälfte der Jungs der ATE."
    Das war genau der Punkt, an dem Fi eine spaßige Bemerkung gemacht hätte, wenn er da gewesen wäre. Die Stille war qualvoll.
    „Je früher ich beginne, desto bessere Chancen habe ich", meinte Jusik. „Bring mich hin, Kal. Bitte."
    „Die schmeißen dich aus dem Orden, Sohn. Solange du dem entgegentreten kannst, okay."
    „Schau, wenn du mich nicht hinbringst, finde ich ihn selbst, denn darin bin ich echt gut. Einer meiner Vorteile. Jedi-Scan."
    „Okay, okay." Skirata handelte sich einen Blick von Vau ein, den Darman nur als enttäuscht beschreiben konnte. Wahrscheinlich meinte er, Skirata wäre zu nachsichtig mit Jusik. „Dann lass uns gehen."
    „Ich werde hier warten", sagte Vau. „Soll ich Zey irgendwie hinhalten, falls er auftaucht?"
    „Ich weiß nicht. Delta wird ihm doch wohl nicht mitteilen, dass Jusik unerlaubt abwesend ist, oder? Und die könnten wochenlang weg sein."
    „Das wäre dann eine kurze Unterhaltung."
    Skirata, Ordo und Jusik gingen ebenso schnell wie sie gekommen waren. Darman kämpfte damit, die Hoffnung nicht zu verlieren. Er kam nicht umhin, daran zu denken, dass niemand wirklich verstand, was Jedi bewirken konnten - am wenigsten die Jedi selbst, wie es schien -, und Ski-rata wollte Jusik vielleicht nur besänftigen. Der General eiferte Skirata krampfhaft nach, nur dass er dabei seine Jedi-Talen-te wie eine Art Erste-Hilfe-Kasten oder ein Frühwarnsystem hinzufügte. Die Vermeidung von Bindungen und Zorn schien dieser Tage kaum Beachtung zu finden.
    Aber lag darin nicht die Herausforderung? Sich herauszuhalten, obwohl man Kräfte wie diese besaß, bedeutete nur, sich vor schweren Entscheidungen zu drücken. Jusik stellte sich lieber seinen Herausforderungen.
    „Fierfek", sagte Corr und schärfte das Wurfmesser an den Dura-stahl-Teilstücken seiner künstlichen Finger. „Ist das in dieser Schwadron immer so? Wie viel Flugzeit lasst ihr eigentlich abstempeln?"
    Vau lachte. „Ah, die Aufrichtigkeit eines Neueinsteigers."
    „Was hat er damit gemeint, er wäre nur dort gewesen, um sie aufzuhalten?", fragte Darman.
    „Du weißt doch, wie gern er tiefstapelt." Vau gab Mird einen Keks zu fressen. „Ein bescheidener Mann."
    So

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