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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Tunika und zog einen Sensor heraus. Dann stellte er eine Verbindung zu Niner her.
    „Kommen unsere Koordinaten an, Sarge? Übertragung läuft."
    Niner antwortete umgehend. Darman konnte ihn förmlich vor sich sehen, wie er ungeduldig auf und ab lief und Fi auf die Nerven ging. „Empfange, Dar."
    „Appartement Sieben."
    „Was habt ihr vor?"
    Darman blickte zu Atin. „Wir gehen an die Tür und fahren mit dem Scanner drüber, um zu sehen, ob er allein ist. Wenn uns gefällt, was wir sehen, klopfen wir. Wenn nicht, gehen wir wieder, platzieren eine Kamera gegenüber vom Haus und kehren zurück, um alles neu zu durchdenken und zu beobachten. Wäre das okay, Sarge?"
    „Ist nicht gerade das, weswegen wir gekommen sind, Dar, aber ein ARG, der ohne Grund frei rumläuft, könnte die ganze Mission zunichte machen, also können wir's genauso gut aufklären."
    Ein Gedanke nagte an Darman. Er musste ihn loswerden. „Frag Aden mal, warum er nicht einfach nach Eyat reinspaziert ist und es sich angesehen hat."
    Der Null war erst seit ein paar Tagen im Spiel. Selbst wenn er sich um eine Aufklärung bemüht hätte, musste das nicht bedeuten, dass er Sull gesehen hatte. Darman bedauerte die Frage im gleichen Moment und hoffte, dass Aden sie nicht gehört hatte.
    „Wird gemacht", antwortete Niner. „Lass dein Comlink an, okay?"
    Darman und Atin schlenderten über die Straße und gingen zu dem Appartement. Darman hielt den Sensor so unauffällig wie möglich, verschränkte die Hände, so als würde er darauf warten, dass jemand öffnete, und schwenkte ihn langsam von einer Seite zur anderen.
    Er hielt seine Stimme auf subauditivem Niveau und ließ über Comlink die Sensoren in seiner Kehle für sich sprechen. „Ich erfasse da drinnen nur eine Person, At'ika."
    „Eine Schande, dass du kein Jedi bist."
    „Ja. vielleicht hätten sie besser machtsensitive Klone erschaffen sollen, dann hätten wir die halbe Ausrüstung wegschmeißen können."
    „Okay. Zeit anzuklopfen."
    Darman stellte sich seitlich neben die Tür, eine Hand diskret an seinen Blaster gelegt, und Atin drückte die Klingel.
    Stille.
    Sie warteten. Der Sensor zeigte, dass sich jemand auf der anderen Seite der Tür bewegte, aber es war nichts zu hören. Sull war ein vorsichtiger Mann, wie von einem ARC-Trooper nicht anders zu erwarten. Dann öffnete sich die Tür.
    Offensichtlich hatte Sull keine Sicherheitskamera installiert. Für einen Sekundenbruchteil stand er mit schreckgeweiteten Augen seitlich neben dem Eingang, dann fuhr sein Arm hoch, und Darman wirbelte instinktiv herum, als ein Blasterschuss an seiner Wange vorbeizischte. Atin sprang vor, und Sull stürzte rücklings zu Boden. Atin war auf ihm, und Darman schlug auf die Türkontrollen. Es entstand ein wildes Handgemenge, in dem sie versuchten, Sull auf den Bauch zu bekommen, um seine Arme fixieren zu können, aber der ARC wurde seinem Ruf gerecht, schmetterte sein Knie zwischen Atins Beine und schlug Darman mit der Faust ins Gesicht. Schließlich konnten sie ihn mit dem Gesicht auf den Boden drücken, und Darman versuchte den alten Zähmungstrick: Zwei Finger in Sulls Nasenlöcher stecken und kräftig nach hinten reißen. Es musste ziemlich wehgetan haben, aber nicht so weh wie der Schmerz, der Darman durchfuhr, als er seinen Griff lockerte und Sull seine Zähne tief in seine Hand versenkte.
    Entmutigend, schmerzhaft und äußerst infektiös. So beschrieb Skirata menschliche Bisse. Darman brüllte auf vor Schmerz und ließ seine Faust auf den Kopf des ARCs niedersausen. Atin machte einen Satz und nahm den Trooper in den Schwitzkasten.
    „Okay", keuchte Atin. Erdrückte die Spitze seiner Vib-roklinge in die Höhlung am unteren Ende von Sulls Schädel. „Sofern du nicht willst, dass ich dir das Ding direkt durchs Rückenmark jage, ner'vod, hältst du jetzt besser still und hörst zu."
    „Dann mach doch", entgegnete Sull. „Ich sterbe lieber. Sie haben euch geschickt, um mich zu töten, oder? Los doch. Erledige mich, wenn du kannst."
    Darman, dem das Blut aus der Bisswunde quoll, schlang ein Plastoidband um Sulls Handgelenke und lehnte sich zurück, um sich um seine pochende Hand zu kümmern. Bacta. Wunde säubern. Was meinte der überhaupt mit: Sie haben euch geschickt, um mich zu töten?
    „Wir brauchen definitiv einen Gleiter, um ihn transportieren zu können. Dar, besorg einen", sagte Atin. „Bist du okay?" „Ja."
    Niners Stimme meldete sich über Comlink. „Lagebericht, Omega."
    „Wovon redest

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