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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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verlief. „Wenn's euch tröstet: So total in Schwarz seht ihr echt böse aus. Sogar mit den weißen Flügeln. Ich würde euch nie für einen Haufen überbewerteter, Mando-vernarrter Spinner halten."
    Fi verbeugte sich. „Mögen all Eure zukünftigen Einsätze mit den Galactic Marines mit aufgemotzten Einzelheiten gesegnet sein, ner'vod."
    Nur Atin konnte die Dinge nie mit einem Witz abtun. „Was ist dein Problem, Kumpel?"
    „Ich denke nur laut", erwiderte der Lademeister.
    „Denkst was?"
    „Mandos. Schon mal gegen die Jungs gekämpft? Ich schon. Die tauchen immer mal wieder unter den Sep-Truppen auf. Sie legen uns um. Und ihr wurdet als brave, kleine Mandolungs großgezogen. Habt ihr das Gefühl, dass ihr das seid?"
    „Sagen wir's mal so", entgegnete Fi. „Ich fühle mich nicht als Bürger der Republik, und das ist auch keiner von uns, falls es noch nicht aufgefallen ist. Wir existieren nicht.
    Keine Stimme, keine Identifikationsdokumente, keine Rechte."
    Niner stupste Fi in den Rücken. „Eins-Fünf, Klappe. Lademeister, zieh den Kopf ein und stell unsere Loyalität nicht infrage, sonst muss ich dir eine verpassen. Und jetzt an die Arbeit."
    Es war das erste Mal, dass Darman spürte, wie das Gefühl der Bruderschaft unter den Klonen - allen Klonen, ungeachtet der Einheit - ins Wanken geriet. Die Luftlandetruppen hatten offensichtlich ein Problem mit den Manda-lorianern, und die Nächstbesten, an denen sie es auslassen konnten, waren vielleicht die Republic Commandos -aufgezogen, ausgebildet und unterrichtet von mandalo-rianischen Sergeants wie Skirata, Vau und Bralor. Er fand, es war ein schlechtes Omen für die Mission. Sergeant Kal wäre darüber sehr verärgert gewesen.
    Die Core Conveyor flog jetzt tief genug, um durch die Bullaugen die Landschaft erkennen zu können. Auf dem HUD-lcon mit Niners Sichtfeld konnte Darman sehen, dass sich der nicht die Abstiegszone ansah, sondern sie auf seinem Datapad studierte. Es war lediglich eine Ansammlung von Zahlen. Atin allerdings las eine Nachricht, und auch wenn Darman nicht neugierig sein wollte, kam er nicht umhin zu bemerken, dass sie von Laseema stammte, seiner Twi'ilek-Freundin und das wirkte. bildend.
    Man sagt, es seien die Stillen, die beobachtet werden wollen...
    Darman versuchte, sich auf Gaftikar zu konzentrieren. Der Planet sah aus, als wäre es dort ganz hübsch, selbst bei Nacht. Nicht so ein rotes, staubiges Ödland wie Geo-nosis oder eine eisige Einöde wie Fest. Aus dieser Höhe wirkte Eyat wie ein Mosaik aus beleuchteten Grünanlagen und geraden, belebten Straßen, gesäumt von normalgroßen, mit goldenem Licht gesprenkelten Häusern. Ein Fluss zog sich wie ein schwarz glitzerndes Band durch die Landschaft. Es sah nach einem Ort aus, an dem die Leute ein normales Leben führten und sich daran erfreuten. Ganz und gar nicht nach Feindesland.
    Darman klinkte sich in Fis Kanal ein, um zu sprechen, wurde aber umgehend von der Lautstärke der Glimmik-musik betäubt. Das war Fis Art, mit den Dingen klarzukommen: Eine solide Wand aus Lärm und Gequake, die alles andere aussperrte. Darman klinkte sich wieder aus.
    Der Lademeister schob seinen Visor herunter und legte eine Hand auf die Kontrolltafel. „Okay, nicht vergessen -lasst euch einfach wie bei einem normalen Gleitflug für ein paar Sekunden fallen und aktiviert dann die Jets. Keinen Schwung geben. Wir öffnen in fünf. vier."
    „Ich würde ja lieber wissen, ob mein Jetpack auch funktioniert, solange meine Stiefel noch das Deck berühren", sagte Fi.
    „. zwei. und. los."
    Die Frachtluke öffnete sich, und eine heftige Bö ließ Staub gegen Darmans Visor prasseln. Die Karten zeigten jetzt dichten Wald. Der Lademeister hatte eine Hand am Schalter zur Frachtfreisetzung, und er wandte den Kopf der von der Kontrolltafel erzeugten Holokarte zu. Sie zeigte offenes Gelände in ein paar Kilometern. Als die Conveyor es überflog, stellte es sich als kurzes, trockenes Gras heraus. Darmans Nachtsichtfilter zeigte es ganz deutlich.
    „Ladung raus!", rief der Lademeister und löste die Halteleinen. Die Kisten rutschten eine nach der anderen über die Rampe und schwebten an Gleitschirmen, die aussahen wie exotische, weiße Blüten, die sich nachts öffneten, dem Planeten entgegen. Der letzte Container schrumpfte unter ihnen zu einem kleinen Fleck und traf in einer Staubwolke auf den Boden.
    Das Schiff stieg etwas auf, sodass die Rampe eine ebene Plattform bildete. „Nächster Halt, Omega. Und bleibt gesund,

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