Reseph
seidig und heiß an, und ja, sie war bereit.
Sie veränderte ihre Lage ein wenig, um ihm besseren Zugang zu ihrem Körper zu gewähren, und ließ ihre Hand tiefer gleiten, bis sie seine Hoden umfasste. Ihre Finger bearbeiteten ihn aggressiv, massierten und kniffen ihn. Er liebte es, dass sie im Bett manchmal so sinnlich und sanft war und es ein andermal wiederum hart und dreckig mochte.
Jetzt war hart und dreckig angesagt, und er zögerte nicht, ihr zu geben, was sie wollte.
Er tauchte einen weiteren Finger in sie hinein und begann, ihren Tunnel zu bearbeiten. »Was denkst du? Noch mal die Neunundsechzig?« Sein Daumen streifte ihre geschwollene Klitoris, und sie bäumte sich auf. »Ach nee, das hatten wir ja vorhin schon. Du auf mir, mit dem Gesicht von mir abgewandt? Das fand ich geil.« Er reckte sich, um ihren Nippel mit der Zunge zu bearbeiten, genoss es, wie sie nach Luft schnappte. »Nein, diesmal nehme ich dich von hinten. Erst einmal gehst du vor mir auf Hände und Knie, und ich werde dich lecken, dir meine Zunge und meine Finger reinstecken. Dann werde ich dich so verdammt hart ficken, dass du eine ganze Woche lang nicht mehr im Sattel sitzen kannst.«
»Ja«, hauchte sie und versuchte, seine Hand wegzuschieben.
»Aber ich werde so nicht kommen.« Er streckte die Hand aus, schob die Finger in ihr Haar und zog ihren Mund an seinen, ohne sie jedoch zu küssen. Er neckte sie mit Zunge und Zähnen, knabberte und leckte. »Ich werde dich auf den Bauch legen und deine Beine zusammenschieben, während ich noch in dir bin. Hast du das schon mal gemacht? Dadurch gehen meine Stöße nicht mehr so tief, reizen nur noch deinen Eingang. Dann wirst du nur noch von meiner Eichel gefickt, und du wirst mich nach mehr anflehen, hab ich recht?«
Sie keuchte heftig, stand jetzt schon kurz davor, und um der Wahrheit die Ehre zu geben, er ebenfalls. Die kruden, groben Worte, die sie aufgeilen sollten, blieben nicht ohne Wirkung auf ihn selbst, und er drohte, gleich in ihrer Hand zu kommen.
Zeit zum Handeln. Während er sich bereits herumrollte, packte er sie und stellte sie auf Hände und Knie. Mit seinem eigenen Knie drückte er ihr grob die Beine auseinander, sodass sie vollkommen offen vor ihm lag. Ihr Geschlecht war glänzend und geschwollen, und gleich würde er mit aller Kraft dort hineinstoßen. Er verschwendete keine Zeit damit, sie weiter zu necken oder besonders subtil vorzugehen. Stattdessen legte er seine Hände auf ihren Arsch und spreizte sie weit mit beiden Daumen. Ihm lief schon das Wasser im Munde zusammen, und er wollte gerade loslegen, als er ein Stechen in seinem Inneren spürte.
Er zuckte zusammen. Es fiel seinem Körper gar nicht leicht, von allumfassender Lust auf Konzentration und absolute Aufmerksamkeit im Angesicht einer Gefahr umzustellen.
»Reseph?« Jillians nach wie vor erregte Stimme vermischte sich mit dem plötzlichen Meckern der Ziegen in seinen Ohren.
Dann gesellten sich das Wiehern des Pferdes und das gepeinigte Quieken der Schweine hinzu. Mit einem Satz sprang er vom Bett herunter und schnappte sich seine Jeans vom Boden.
»Bleib hier!« Er wartete Jillians Antwort gar nicht erst ab, sondern zog hastig die Jeans an und rannte aus dem Haus. Eisige Luft stach ihm ins Gesicht, und der verkrustete Schnee zerschnitt ihm die Füße, als er auf den Lärm der verängstigten Tiere zurannte.
Eine Ziege kam aus der offenen Scheunentür gestolpert; ihr Fell war mit Blut verklebt. Unfähig, rechtzeitig anzuhalten, sprang Reseph über sie hinweg und landete auf der Türschwelle. Mit heftig klopfendem Herzen schaltete er das Licht an.
Und stand Auge in Auge mit einem wandelnden Albtraum.
Das Ding vor ihm besaß zwei karminrote Augen, die sich auf derselben Höhe wie die seinen befanden, und zwei dicke, mit schwarzen Adern überzogene Beine. Es brüllte wie ein Bär und ließ den Körper einer Ziege fallen, die es gerade mit seinen gezackten Klauen auseinandergerissen hatte.
Einige angespannte Sekunden lang starrte der Dämon Reseph an, ohne Anstalten zu machen, ihn anzugreifen. Es schien fast so, als ob er etwas von ihm erwarte. Reseph hatte keine Ahnung, was das wohl sein könnte. Eine nette Unterhaltung? Lob? Ein Date?
Was es kriegen würde, war der Tod.
Mein Gebieter?
Das Wort tauchte als raues Flüstern in Resephs Kopf auf. Eine Erinnerung? Oder sprach das Ding etwa?
Mein Gebieter.
Was sollte der Scheiß?
Mein Gebieter, mein Gebieter, mein Gebieter!
Reseph hielt sich den Kopf und
Weitere Kostenlose Bücher