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Reseph

Reseph

Titel: Reseph Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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dieses verdächtige Gefühl aus dem Leib zu bekommen. Irgendetwas hatte seinen inneren Alarm ausgelöst, als er die Dämonenermittler gesehen hatte, und er wusste immer noch nicht, warum. Außer dass er das deutliche Gefühl hatte, dass sie eine Gefahr für ihn darstellten. Aber warum zur Hölle sollten sie sich überhaupt für ihn interessieren?
    Das Gefühl einer drohenden Gefahr wurde immer stärker, und zum Teil kam es aus ihm selbst. Es war, als ob
er
die Gefahr wäre, ein Zünder, der nur darauf wartete, loszugehen, und er hatte entsetzliche Angst, dass Jillian diejenige sein würde, die dieser Bombe zum Opfer fiel.
    Jillian und er waren in den vergangenen zwei Tagen zwischen der Farm und der Stadt hin- und hergependelt. In der Stadt hatten sie die Bibliothek und das Internet nach Hinweisen auf seine Identität durchforstet, und zu Hause erledigte er den Kram, der eben getan werden musste. Er hatte ein Loch in der Wand der Scheune repariert, neuen Stacheldraht an einem Stück Zaun angebracht, Ställe und Hühnergehege gesäubert, und er hatte sogar die Wäsche zusammengelegt.
    Die Wäsche war das Schlimmste gewesen. Passende Sockenpaare herauszusuchen war eine Art monotoner Folter. Da schleppte er doch lieber irgendwelche Lasten durch die Gegend.
    Aber Jillian machte alles wieder wett, mit ihrer Kochkunst, ihrem heißen Kakao und vor allem ihrem Durchhaltevermögen im Bett.
    Mit einem Lächeln erinnerte er sich an das, was sie in der Dusche und gleich darauf im Bett angestellt hatten. Er drehte sich um und zog sie an sich, sodass ihr Rücken an seiner Brust lag. Sie schnarchte leise vor sich hin, und wenn die Erektion, die sich gegen ihren Hintern drückte, ihn auch verlockte, sie zu wecken, ließ er sie doch schlafen. Sie arbeitete tagsüber so hart, und er hielt sie danach noch bis tief in die Nacht wach, sodass sie die Ruhe dringend brauchte.
    Seltsam war nur, dass er so gut wie keinen Schlaf brauchte. Wenn er nur ein, zwei Stunden die Augen schließen konnte, war er danach so gut wie neu. Manchmal stand er auf und tigerte über das Grundstück, wie ein Tier, das sein Territorium überwacht, oder er setzte sich noch einmal an den Computer, um zu sehen, ob er nicht vielleicht doch noch etwas über sich selbst herausfand. Manchmal lag er auch einfach nur so mit Jillian im Bett, wollte nur mit ihr zusammen sein.
    Er fragte sich, ob er früher wohl auch schon so sentimental gewesen war.
    Er hatte ihr sogar ein Geschenk angefertigt, während der Nächte, die er draußen in der klaren eisigen Luft verbracht hatte. Es war nichts Besonderes, und er war sich nicht einmal sicher, wieso er das konnte, dieses Schnitzen im Holz. Aber jede noch so kleine Entdeckung über sich selbst war ein Hinweis.
    Und es war großartig, wenn die Entdeckung nichts Grauenhaftes war, wie herauszufinden, dass er keine Ahnung hatte, wie man ein Kondom anlegte, oder dass er menschliches Blut allein am Geruch erkannte.
    Er schloss die Augen und vergrub sein Gesicht in Jillians Haar, atmete den frischen Duft ihres fruchtigen Shampoos ein, das den darunterliegenden Duft nach klarer Bergluft niemals fortzuwaschen schien. Sie roch immer nach Natur, nach funkelnden Bächen und grünen Bäumen. Das gefiel ihm so viel besser als das süßliche Parfüm, das die Frauen in diesem Laden getragen hatten. Außerdem wusste er irgendwie, dass Parfüm auf der Haut schlecht schmeckte. Jillians Haut schmeckte sauber, mit einem Hauch Würze, wenn sie erregt war.
    Sein Schwanz zuckte; ihm gefielen diese Gedanken offenbar. Er sollte wohl lieber aufstehen und sich von Jillian entfernen, ehe er noch das tat, was er geschworen hatte, nicht zu tun, und sie mit seinem Mund zwischen ihren Beinen aufweckte.
    Innerlich aufstöhnend wälzte er sich auf den Rücken und schwang die Beine über den Rand der Matratze, doch da drehte sich Jillian blitzartig herum und nahm seinen Schaft in die Hand.
    »Was glaubst du eigentlich, wohin du gehst?« Ihre Stimme war heiser, kehlig und so verdammt sexy, dass er beinahe auf der Stelle in ihrer Hand gekommen wäre.
    Er fiel aufs Kissen zurück und zischte, als sie ihre Faust langsam an seinem Schwanz entlangbewegte. »Du bist unersättlich.«
    »Du bist doch der mit dem Steifen.«
    Er ließ seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten und drückte sie auseinander. »Und du bist die, die nass ist.« Behutsam ließ er einen Finger in sie gleiten, prüfte ihre Erregung, denn er war so was von bereit, sie zu besteigen. Sie fühlte sich

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