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Rette mein Herz

Rette mein Herz

Titel: Rette mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Umstände, wie er Montana kennengelernt hatte. Wie er sie entführte und an ihre erste Liebesnacht. Er erinnerte sich daran, wie wenig er seinen starken Gefühlen entgegenzusetzen gehabt hatte. Er hatte für sie getötet und würde es jederzeit wieder tun.
    „Ja, ich glaube an eine solche Liebe. Das weißt du doch, oder?“
    Montana tauschte einen warmen Blick mit ihrem Mann, dann wandte sie sich an Lucio.
    „Und du?“
    Auch Lucio dachte unwillkürlich sofort an seine und Ellys Geschichte. Als maskierter Pirat hatte er sie entführt, um sie seinem Zwillingsbruder vor der Nase wegzuschnappen und sich so an ihm zu rächen. Er hatte nie vorgehabt, sich in seine Gefangene zu verlieben, doch sein Herz hatte eigene Ziele gehabt.
    „Ja! Ja, auch ich glaube an eine solche Liebe. Aber was hat das mit Marie zu tun?“
    Elly stöhnte auf.
    „Himmel! Männer! Seid ihr so begriffsstutzig? Jetzt hab sogar ich begriffen, was hier vor sich geht. Oh meine Güte! Wie romantisch!“
    Sie lachte und klatschte in die Hände.
    Bhreac und Lucio sahen sie an, als hätte sie den Verstand verloren.
    „Romantisch?“, kläfften sie im Chor.
    Jetzt musste auch Montana lachen.
    „Marie liebt den Indianer. Und er liebt sie!“
    Den Männern fiel die Kinnlade runter.
    Bhreac sprang von seinem Sessel auf und sah aus, als würde er gleich durch die Decke gehen.
    „Sie liebt diesen – Wilden? Was willst du damit sagen?“
    Montana setzte ihrem Mann einen Finger auf die Brust.
    „Was ich damit sagen will? Du unsensibler Trottel?
    S i e l i e b t d i e s e n M a n n ! – War das jetzt deutlich genug?“
    Bhreac ballte die Hände zu Fäusten.
    „Das glaube ich nicht! Meine Schwester hat mehr Verstand, als so etwas Törichtes zu tun!“
    „Was ist töricht? He? Sich zu verlieben?“, fuhr Montana auf. „Sei froh, dass ich so t ö r i c k &o &b h t war, mich in d i c h zu verlieben!“
    Bhreac schüttelte den Kopf.
    „Er ist ein Wilder! Eine dreckige Rothaut. Ein Barbar!“
    „Er ist ein Mann! Ein Mann, der deiner Schwester etwas gegeben hat, was niemand sonst ihr geben konnte. Er ist nicht mehr ein Barbar, als du. Ich hätte nie gedacht, dass gerade du jemanden verurteilen würdest, den du gar nicht kennst, nur aufgrund seiner Herkunft!“
    Das saß. Bhreac blieb der Mund offen stehen und er musste sich wieder setzen. Verwirrt sah er seinen Freund Lucio an. Der grinste etwas schief.
    „Nun ja, mein Freund, wenn ich ehrlich bin, dann muss ich deiner Frau recht geben. Ich meine, ich habe Elly einfach entführt und entehrt und trotzdem hast du nicht versucht, mich zu killen.“
    „Du hast sie geheiratet“, gab Bhreac zurück. „Das ist ein Unterschied!“
    „Woher willst du wissen, dass Taheton Marie nicht auch heiraten würde, wenn ihr nicht ständig nach seinem Leben trachten würdet?“
    „Das ist absurd!“, brüllte Bhreac und sprang erneut auf. „Sie kann unmöglich einen verdammten Heiden heiraten! Und außerdem, was ist mit der Tatsache, dass er beinahe Isabell vergewaltigt hätte?“
    „Ja, dieser Wilde ist ein Tier!“, mischte sich nun auch Isabell ein.
    Montana trat an Isabells Sessel heran und baute sich drohend vor ihrer Schwägerin auf.
    „Ich glaube, jetzt ist es an der Zeit, dass du endlich die Wahrheit sagst Isabell!“
    „Was soll das? Ich habe die Wahrheit gesagt! Dieser Wilde ist über mich hergefallen. Er hat mein Nachthemd zerrissen. Ich konnte ihm gerade so entkommen. Und habt ihr nicht gesehen, wie er Marie zugerichtet hat? Das soll Liebe sein?“
    „Ich nenne das Leidenschaft, aber davon hast du ja keine Ahnung. Dafür bist du viel zu kalt!“, erwiderte Montana. „Ich frage mich, warum Taheton seelenruhig auf dem Heuboden gesessen hat, wenn er gerade versucht hat, dich zu vergewaltigen? Ihm hätte klar sein müssen, dass jemand kommen würde, ihn zu jagen. Das ergibt keinen Sinn. Außerdem hatte er in der Nacht mehrfach mit Marie geschlafen, wieso sollte er dann noch das Bedürfnis haben, über dich herzufallen?“
    Isabell lief dunkelrot an. Sie schnappte nach Luft.
    „Was weiß denn ich, was in so einem Tier vorgeht?“, keifte sie.
    „Also ich glaube, Montana hat recht. Es wird Zeit, e k wih konntein paar Fragen zu stellen“, sagte Bhreac und sah Isabell scharf an. „Was ist in der Nacht, wo dieser Indianer angeblich über dich hergefallen ist, wirklich passiert. Und ich warne dich Isabell. Wenn ich wieder nur eine Lüge höre, dann setze ich dich vor die Tür!“
    Isabell fing an zu

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