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Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 3 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 3 (nach "Radiance" - The Riley Series)

Titel: Riley - Die Geisterjägerin - Noël, A: Riley - Die Geisterjägerin - N.N. 3 (nach "Radiance" - The Riley Series) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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Läufer mit Zebramuster direkt davorgelegt hatte, manifestierte ich einen Kristallleuchter an der Decke und eine Frisierkommode mit Spiegel sowie einen mit weißem Samt bezogenen Hocker. Und nun war es Zeit für den Teil, der richtig Spaß machte – die Accessoires! Also beschäftigte ich mich mit Kissen und Betttüchern, manifestierte eine aquamarinblaue Bettdecke mit eingewobenen Silberfäden und einige coole moderne Kunstwerke für die Wände.
    »So?« Ich drehte mich zu Buttercup um und sah lächelnd zu, wie er vorsichtig eine Pfote vor die andere setzte und schließlich seine Bereitschaft zeigte, sich es hier gemütlich zu machen, indem er jede Ecke abschnüffelte.
    Dann schaute ich nach unten auf meine Kleidung und bemerkte, dass ich immer noch dieselbe Jeans, die Ballerinas und das T-Shirt trug, die ich seit meiner Rückkehr von der Erdebene anhatte. Ein Outfit, das ich noch vor Kurzem supertoll gefunden hatte, aber jetzt nicht mehr. Also schloss ich meine Augen und änderte auch das. Ich tauschte die Jeans gegen eine eng anliegende Cargohose ein, die Ballerinas gegen Stiefeletten und das T-Shirt gegen ein glitzerndes Tanktop und einen schwarzen Blazer. Gerade als ich mir einen neuen iPod mit einer zum Teppich passenden Hülle aus Zebrastoff manifestieren wollte, ging die Haustür auf, und meine Eltern riefen: »Riley? Buttercup? Seid ihr da?«

    Ich sprang auf. Bereit, zur Tür zu laufen. Ich konnte es kaum erwarten, sie wiederzusehen – und zu sehen, wie sie auf meine Veränderungen reagieren würden. Doch dann warf ich einen flüchtigen Blick in den Spiegel und blieb abrupt stehen.
    Die Veränderungen waren nicht so großartig, wie ich gedacht hatte.
    Sie gingen nicht über die Oberfläche hinaus.
    Die Klamotten hingen nur an mir dran. Und die Stiefel ließen meine Beine knochig und lächerlich aussehen.
    Es war leicht gewesen, die alten Sachen gegen neue einzutauschen.
    Aber die echte Veränderung, nach der ich mich sehnte, lag außerhalb meiner Reichweite.
    Obwohl ich froh war, sie zu sehen – nein, sogar überglücklich – , stürmte ich nicht los, um sie mit einer dicken Umarmung zu begrüßen, sondern nahm mir einen Moment Zeit, um meine neuen Klamotten wieder gegen die alten auszutauschen. Dann stellte ich mich vor mein Sofa, verschränkte die Arme vor der Brust und sagte: »Ihr müsst das nicht dauernd tun, versteht ihr.«
    Mein Dad blieb an der Tür stehen und sah sich in meinem Zimmer um, bevor er sich mir zuwandte. »Was tun?« Er lächelte und griff nach meiner Nase, die eine fast identische Kopie seiner eigenen war, nur ein wenig kleiner. Er wollte mich auf die Weise zwicken, mit der er mich immer zum Lachen brachte, doch ich wich ihm gerade noch rechtzeitig aus.

    »Ihr müsst nicht ständig nach mir sehen! Ihr müsst nicht so tun, als würdet ihr tatsächlich hier wohnen. Ich weiß, dass ihr das nicht tut. Ich bin kein Baby mehr!«, rief ich und klang, selbst in meinen eigenen Ohren, na ja, ziemlich kindisch.
    Meine Mom stand hinter ihm und strich sich eine blonde Locke hinter das Ohr. Ihr Haar hatte fast die gleiche Farbe wie meines. Als sie ihre Augenbrauen hob, kostete es mich große Mühe, nicht in Tränen auszubrechen und mich in ihre Arme zu stürzen.
    »Baby? Wer hat dich denn Baby genannt?«, fragte mein Dad, schob die Hände in seine Hosentaschen und sah mich mit ernster Miene an.
    Bevor ich ihm antworten konnte, tauchten, wie auf ein höchst unpassendes Stichwort hin, meine Großeltern auf. Meine Großmutter sah mich an und gurrte: »Ah, da ist ja mein kleines Mädchen, mein Baby!«
    Ich warf ihr einen finsteren Blick zu.
    Und damit meine ich, ich setzte ein richtig böses Gesicht auf.
    Ja, natürlich freute ich mich, sie zu sehen. Ich hatte sie vermisst, während ich dort draußen all die verlorenen Seelen über die Brücke gebracht hatte. Ich hatte mir sogar Geschichten ausgedacht, die ich ihnen später erzählen wollte. Und ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich tief in meinem Inneren dankbar dafür war, dass sie, weil sie mich mochten, dieses Theater aufführten und vorgaben, hier zu wohnen.

    Aber ich wusste es besser, und das war mein Problem.
    Ich wusste, dass es andere, bessere Orte für sie gab.
    Ich hatte Bilder davon gesehen. Als ich im Hier und Jetzt eintraf und gezwungen worden war, mein ganzes demütigendes Leben Revue passieren zu sehen, hatte ich mir auch Aufnahmen davon anschauen müssen.
    Ich hatte meinen Dad gesehen, wie er mit einer Gruppe Musiker seine alten

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