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Ring frei fuer die Liebe

Ring frei fuer die Liebe

Titel: Ring frei fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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niemand es hier raus geschafft.«
    Talli? Hatte Talli es geschafft? Das war das Einzige, was er wissen wollte, aber diese Frage durfte er nicht stellen.
    »Wie auch immer, Luna Ma Dame hat angeboten vorbeizukommen. Du kennst sie bestimmt. Sie war früher mit oft Porsches Bruder unterwegs.«
    »Du meinst die nächste Amy Winehouse?« Diesen Satz hatte er mal irgendwo gelesen.
    »Genau die. Sie will unbedingt herkommen, weiß aber nicht, wie. Glaubst du, du könntest sie kurz vorbeibringen? Dave meinte, du hättest seinen Geländewagen.«
    Zac überlegte, wägte ab, bedachte die Umstände und kam dann zu dem Schluss, dass er nur zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden musste: der vagen Chance, Talli wiederzusehen, oder eine weitere Nacht von Poker-Stripperinnen bedroht zu werden.
    »Kein Problem, Lena. Schick mir die Adresse. Ich beeile mich.«

43. Kapitel
    »Ich glaube, ich habe gerade ein Déjà-vu!«
    Talli stand mit Trevor auf den Stufen vor Highdrow Castle, ihren Schlafsackmantel über ihrem Brautjungfernkleid.
    »Genug von dir.« Trevor machte eine abwehrende Handbewegung. »Dieser Typ … Toby. Ich hab ihn in der Zeitung gesehen mit dieser … wie heißt sie noch?«
    »Kiki«, half Talli ihm aus.
    »Aber ich schwöre bei Gott, er ist andersrum.«
    Mit Rücksicht auf seine Angst vor Lawinen versuchte Talli nicht zu lachen, aber es gelang ihr nicht. »Ja, stimmt, er ist schwul. Und nett. Ein richtig süßer Typ.«
    »Das reicht! Mein Mantel steht gleich in Flammen!«, rief Trevor und öffnete die ersten Knöpfe.
    Die Schmetterlinge in Tallis Magen erhielten Signale von ihrem Gehirn und flatterten aufgeregt durcheinander. Ein Pünktchen. Draußen vor den Toren am Ende der langen Zufahrt. Es wurde größer. Kam näher.
    Sie bekam kaum noch Luft. Es gab nichts, was sie sich weniger wünschte, als Zac Parker auf sich zukommen zu sehen. Sie wusste nun, wer er war. Einer, der sich aus Rache eine andere Frau suchte, nachdem ihn seine schwangere Freundin verlassen hatte. Andererseits, wenn sie so sah, wie Kiki da drinnen einen Wodka nach dem anderen herunterstürzte, schien sie auch nicht gerade glücklich über das Mutterwerden zu sein. Talli war gerade noch rechtzeitig davongekommen. Dom würde so etwas nie tun, sie nie so behandeln. Er war die weitaus bessere Wahl – wenn er sie denn noch wollte, nachdem sie ihm die Wahrheit beichten würde.
    Aber Zac saß in dem Fahrzeug, das stetig näher kam, bis … Nein. Das war er gar nicht. Es war jemand Kleineres. Und er vollführte gerade einen U-Turn und fuhr genau in die entgegengesetzte Richtung wieder zurück. Sicher hatte er sich verfahren.
    Was für ein Irrsinn, bei diesem Wetter unterwegs zu sein.
    Das Auto war jetzt wieder nur ein kleiner Punkt, der gerade durch das Tor fuhr. Im selben Moment kam ihm ein größerer Punkt entgegen, bewegte sich die Zufahrt hinauf und hielt mit quietschenden Bremsen direkt vor ihr.
    Ihre Beine verwandelten sich in Pudding, als Zac vom Fahrersitz stieg und um den Wagen herumging, um Luna Ma Dame, die Tür zu öffnen. Fotos, die in Wirklichkeit noch schöner war als auf ihren. Wieso hatte Talli sich bloß Sorgen um dieses Mädchen und Domenic gemacht? Luna hatte die Art von Gesicht und Body, die man nur am Arm eines Rockstars sehen würde.
    »Danke, dass Sie gekommen sind«, sagte Talli und ignorierte Zac völlig.
    »Ich führe Sie gleich durch«, bot Trevor an, schob Luna ins Innere und ließ Talli somit keine andere Chance, als sich um den anderen Neuankömmling zu kümmern.
    Besser gesagt, die anderen Neuankömmlinge. Plural. Denn Zac hatte inzwischen die hintere Tür geöffnet, aus der nun drei ältere Damen kletterten.
    Noch während sie sich die Mäntel glattstrichen und den Sitz ihrer Hüte überprüften, kam er bereits die Stufen hinaufgestürmt.
    »Es tut mir schrecklich leid«, flüsterte er. »Aber sie wollten dieses Schloss schon immer mal sehen, und als ich ihnen erzählt habe, was los ist, mussten sie unbedingt mitkommen und helfen.«
    In diesem Augenblick erkannte Talli in einer der Damen Lenas und Minx’ – und Zacs – berühmt-berüchtigte Tante Dottie.
    »Kein Problem, wirklich nicht. Wir sind dir sehr dankbar, dass du Luna hergebracht hast. Aber ich sollte dich vielleicht warnen. Kiki sitzt da drin.«
    »Und wenn schon.« Er zuckte mit den Schultern. »Es sei denn, die drei beabsichtigen, sie in die Mangel zu nehmen. In dem Fall könnte es echt ungemütlich werden.«
    Seine Antwort erstaunte Talli. Was sollte das

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