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Ring frei fuer die Liebe

Ring frei fuer die Liebe

Titel: Ring frei fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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und Kiki saßen an einem Couchtisch. Die Jungs gingen an die Bar, wo Domenic, Trevor und Jake bereits die ersten Bierflaschen öffneten, und die Älteren, Tallis Eltern, Lord Highdrow (nennen Sie mich doch alle Percy, hatte er sie augenzwinkernd aufgefordert), Edwinas Dad und Theresa saßen und dem allgemeinen Treiben amüsiert zusahen.
    »Also, wie ist euer Plan?«, fragte Dave. »Wie können wir euch helfen?«
    Edwina und Talli schauten sich schulterzuckend an.
    »Lord Highdrow, ich meine, Percy«, meinte Edwina zu dem Gentleman auf der Couch, »wird die Eheschließung vollziehen. Das wäre also geregelt. Natürlich haben die Caterer es ebenfalls nicht hergeschafft. Aber was sollten wir auch machen mit Essen für fünfhundert Leute? Für uns reicht das, was in der Küche vorrätig ist, da können wir uns später bedienen. Das wäre allerdings auch schon alles. Wir haben leider keine Musik.«
    »Billy and the Brass wohnen in London, sie haben es nicht bis hierher geschafft«, erklärte Domenic, ehe Edwina fortfuhr.
    »Aber vielleicht könnte Dessi für uns ein paar Stücke auf dem Klavier spielen?«
    »Ich habe gestern schon mein gesamtes Repertoire ausgeschöpft.« Dessi lachte. »Wenn jemand die Beatles nicht mag, sollte er sich besser Kopfhörer aufsetzen.«
    »Was ist mit der … der Dingsda … Wie heißt sie noch?«, fragte Minx.
    »Mit wem?« Talli sah sie fragend an.
    »Luna. Die nächste Amy Winehouse. Sie lebt doch am anderen Ende von Chelmsford.«
    Ein Klirren von der Bar unterbrach ihre Unterhaltung.
    »Alles okay bei euch?«, fragte Minx die Jungs, die sich zum Glück in Sicherheit hatten bringen können, als Domenic die Bierflasche aus der Hand gerutscht war.
    »Kannst du sie nicht mal kurz anrufen?«, bat Minx ihn.
    »Ich bin nicht sicher, ob …«
    »Grandiose Idee!«, trompetete Porsche. »Notfalls könnte ich natürlich auch meinen großen Bruder dazu kriegen, es zu machen. Er kennte sie von den Clubs.«
    Alle im Raum sahen Domenic nun erwartungsvoll an, aber Edwina war bereits einen Schritt voraus. Sie nahm Doms Handy vom Kaminsims und warf es ihm zu.
    »Also los, ruf sie an. Der Tag wird immer besser«, meinte sie begeistert.
    Talli hatte Mitleid mit Dom, als dieser nervös lächelte. Ihr zu widersprechen war vollkommen zwecklos. Nur bei Simmy war sie lammfromm. Das musste wahre Liebe sein.
    »Luna? Luna, hier ist … äh … hier ist … ich bin’s. Hör zu, wir stecken ein bisschen in der Klemme, aber du feierst sicher mit deiner Familie, und bei diesem grässlichen Wetter ist das bestimmt nicht möglich … oder könntest du zufällig nach Highdrow Castle kommen, um auf der Hochzeit meiner … Freunde zu spielen?« Er hörte kurz zu, dann schüttelte er den Kopf und legte die Hand über den Lautsprecher. »Nein, ich fürchte nicht. Ich kann dich nicht abholen.«
    Lena zögerte keine Sekunde. »Kein Problem! Sag ihr, sie soll sich fertigmachen, ich kümmere mich darum, dass sie jemand fährt«, erklärte sie entschieden, zog ihr Handy aus der Tasche und tippte eine Nummer ein.

42. Kapitel
    Es dauerte eine Zeitlang, ehe er registrierte, dass sein Handy klingelte. Seit fast vierundzwanzig Stunden war er nun schon mit seiner Tante Dottie und ihren beiden Freundinnen zusammen; das schaffte er nur, indem er sich zwischendurch in den totalen Trancezustand versetzte.
    »Zac! Zac, dein Handy klingelt!«, brüllte Dot, ehe sie in die Küche rannte und es ihm hinhielt, als wäre es hochgradig radioaktives Plutonium.
    Trotz ihrer neu entdeckten Twitter-Sucht hegte sie nach wie vor ein tiefes Misstrauen gegenüber Handys, vor allem, seit sie in einem Bericht auf Channel 4 gehört hatte, dass sie die vielfältigsten Gesundheitsprobleme verursachen konnten – Erektionsstörungen eingeschlossen.
    Zac lächelte. Er war froh, dass er geblieben war. Es hatte keine widerlichen Anrufe mehr gegeben, und er rechnete nun auch nicht mehr damit. Offenbar nahmen sich selbst Schweine an Weihnachten mal frei.
    Ehe er antwortete, warf er einen kurzen Blick auf das Display. Seine Laune stieg noch ein bisschen, als er sah, dass es Lena war.
    »Hey, Schwesterherz, alles okay?«
    »Und ob. Hör zu, ich weiß, dass ist jetzt ziemlich viel verlangt, aber Minx und ich und der Rest der Lovin’-Essex- Truppe sind auf Edwinas Hochzeit …«
    »Ein bisschen Schnee hält euch von keiner Party ab, was?«
    »Genau das habe ich gesagt.« Sie kicherte. »Leider hat die Band es nicht hier raus geschafft. Ehrlich gesagt hat praktisch

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