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Ring frei fuer die Liebe

Ring frei fuer die Liebe

Titel: Ring frei fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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nettes Mädchen und echt begabt im Umgang mit dem Wachstiegel – sein komplett haarloser Body war der Beweis dafür.
    »Hi, Baby!«, gurrte Kiki.
    Wow, das war ein Anblick! Sie war splitternackt bis auf eine Papierhaube, die verhindern sollte, dass auch ihre Haare mitbräunten. Ihre Möpse waren das Sensationellste, was er je gesehen hatte, und sie waren auch noch echt! Zac war völlig bewusst, dass eine Million Jungs alles dafür geben würden, an seiner Stelle zu sein. Jetzt bog sie den Oberkörper ein kleines bisschen nach hinten und setzte einen Schmollmund auf. Er wusste, dass sie das wegen Fran tat. Kiki war ziemlich eifersüchtig. Das war im Grunde nicht verkehrt – in manchen Situationen aber lästig. Jetzt zum Beispiel. Das, was er ihr sagen musste, würde ihr nicht gefallen.
    »Baby, ich muss ganz kurz in meine Wohnung und ein paar Klamotten holen. Edwina will, dass ich mit ihr in die City fahre, damit ich sie heute Abend und morgen früh trainieren kann.«
    Kikis Gesichtsausdruck veränderte sich im schnellen Wechsel. Erst war sie wütend, dann nachdenklich und schließlich verständnisvoll. Was nichts anderes hieß, als dass sie stocksauer war, ihr dann aber einfiel, dass Edwina ihre Chefin war und damit zuständig für die Auswahl der Besetzung, weshalb sie sich gut mit ihr stellen musste – und wenn das bedeutete, ihren Freund für eine Nacht auszuleihen, konnte sie damit leben.
    »Okay, Darling, aber ich werde dich vermissen. Und du verpasst heute Abend die Show in der Beach Box. Shiraz und Porsche promoten ihre neue Kondomkollektion. Ich wette, das wird ’ne Katastrophe.«
    Die Schadenfreude in ihrer Stimme ließ darauf schließen, dass sie darüber nicht allzu traurig sein würde. Sehr zum Missfallen der übrigen Mädels war Kiki die Erste gewesen, die sich nebenbei am Verkauf von Haarprodukten und falschen Wimpern versucht hatte, und zwar mit einem Riesenerfolg. Ganz zu schweigen von ihrem letzten Coup – Gel-Einlagen, die jeden BH garantiert um zwei Größen aufplusterten. Seither gaben die Jungs und Mädels der Truppe ihren Namen für alles her – von Putzlappen bis Hundefutter.
    »Ich habe Dave gebeten, dich heute Abend zu begleiten – nur falls dich jemand belästigt. Pass auf dich auf.«
    Seit zwei Wochen hatte es keine Drohbriefe mehr gegeben, aber Zac wollte kein Risiko eingehen, zumal die Lovin’-Essex -Crew nicht da sein würde, um sie zu beschützen. Edwina weigerte sich zu filmen, sobald es um die privaten Interessen der Besetzung ging.
    »Du bist ein Schatz!«
    Kiki drehte sich um, sodass er in den Genuss ihres perfekten Hinterteils kam. Straffe Pobacken, Traumbeine und zwei ineinander verschlungene Stern-Tatoos am Steißbein. Sie stammten von einem ihrer ersten gemeinsamen Wochenenden in Marbella. Zac hatte ihr den Wunsch, sich dasselbe Tatoo machen zu lassen, verweigert. Tatoos waren nichts für ihn – zu viel Ablenkung von dem, was sich darunter befand. Seiner Ansicht nach war Beckham der Einzige, dem sie standen, und das nur, weil er ein lebender Gott war.
    »Red mal mit Edwina, wenn ihr allein seid, Baby. Ich kriege nicht halb so viel Sendezeit wie Lena oder Minx.«
    Sie wussten beide, dass das nicht stimmte. Kiki hatte die meiste Sendezeit von allen – sie war einfach nur unersättlich.
    »Klar, Baby.«
    Fran warf ihm einen Blick zu, der allzu deutlich machte, dass sie beide die Einzigen im Raum waren, die genau wussten, dass er das nicht tun würde.
    Eine halbe Stunde später war er zurück im Fitnessstudio, mit einem Kleidersack und einer Tasche mit Trainingsklamotten.
    »Ach du Scheiße! Willst du eine Woche wegbleiben?«, rief Edwina, als er die Tasche auf den Rücksitz ihres Wagens warf.
    Diese Schickimickizicke Talli – ja, er hatte herausgefunden, dass das tatsächlich ihr Name war – sagte keinen Ton. Arrogante Kuh. Sie setzte sich einfach neben seine Tasche, steckte den Kopf in irgendeine Zeitung und blieb auf dem ganzen Weg in die Stadt stumm.
    Nicht mal im Brautladen verzog sie eine Miene – offenbar war sie es gewöhnt, dass die Leute sie hofierten. Wahrscheinlich katzbuckelten sie ihr nicht genug. Dabei war dieser Vera-Wang-Shop richtig cool. Ein riesiger Showroom mit tiefschwarzem Teppichboden und viel Tageslicht, das durch die deckenhohen Fenster fiel. Die schwarzen Designerstühle in der Mitte des Raumes gefielen ihm. Genau solche wollte er eines Tages im Entrée seines Studios haben. Ja, sein Studio würde echt Stil haben. Exklusiv sein. Allerdings

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