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Ring frei fuer die Liebe

Ring frei fuer die Liebe

Titel: Ring frei fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shari Low
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Stich lassen?«
    Bei der letzten Frage blieb sie kurz stehen. »Mein Bruder redet mit euch, sobald er es für richtig hält. Bis dahin schlage ich vor, dass ihr euch für sämtliche Infos an diese Möchtegernschauspielerin Kiki Spooner wendet. Soweit ich weiß, hat sie noch nie eine Interviewanfrage abgelehnt.«
    Mit diesen Worten stieg sie in Zacs Auto und fuhr um das Gebäude herum. Wenige Minuten später kam sie zurück, stieg in ihr eigenes Beetle Cabrio und raste davon. In diesem Augenblick ahnte selbst Jezzer, dass Zac schon meilenweit entfernt war.
    Und so war es.
    Glücklicherweise waren die Straßen an diesem Sonntagmorgen leergefegt, sodass er rasch vorankam. In Gedanken legte er sich immer neue Sätze zurecht. Was sollte er ihr sagen? Sicher würde sie ihm kein einziges Wort glauben.
    Er brauchte sie.
    Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er das zu jemandem gesagt. Talli hatte er es nun schon zweimal gestanden und jedes Wort ernst gemeint. Er brauchte sie wirklich.
    Mit quietschenden Reifen hielt er vor ihrem Hotel, stieg aus, knallte die Tür hinter sich zu und riss den vor sich hin dösenden Concierge aus seiner Morgenruhe. Er rannte an ihm vorbei zum Aufzug und drückte auf den Knopf, der in die 6. Etage führte. Ungeduldig trat er von einem Fuß auf den anderen, weil es viel zu lange dauerte, bis die Aufzugtüre sich öffnete.
    Sekunden später befand sich zwischen ihm und ihr nur noch eine massive Holztür. Er klopfte. Keine Antwort. Er klopfte wieder. Nichts.
    »Talii? Talli, ich bin’s. Ich muss dringend mit dir reden.«
    Jemand vom Zimmerservice kam aus einem anderen Zimmer.
    »Suchen Sie die … äh … Dame aus diesem Zimmer?«
    »Ja. Ist sie da?«
    »Nein, sie hat heute Morgen ausgecheckt.«
    »Mist!«
    Zac lehnte sich gegen die Wand, atmete tief durch und überlegte was er als Nächstes tun sollte.
    »Mann, muss die gut sein«, murmelte der Hotelangestellte und ging weiter.
    Als er wieder Kraft in den Beinen hatte, stieß Zac sich von der Wand ab und rannte zu Fuß die Treppe hinunter, um Zeit zu sparen. Im Auto nahm er sein Handy von der Mittelkonsole und wählte eine Nummer.
    »Hi, Edwina, hier ist Zac.«
    Er hielt das Telefon ein Stück von seinem Ohr weg, als sie ihn entrüstet beschimpfte, wieso er sie am Sonntagmorgen belästigte. Als sie fertig war, drückte er das Handy wieder an sein Ohr.
    »Sag bloß nicht, dass du wegen dieser Geschichte in der Zeitung anrufst. Das ist ja so durchsichtig wie nur was. Diese Journalisten sollte man erschießen. Sie wissen doch genau, dass sie ihre Seele für eine Geschichte verkaufen würde. Warum schreiben sie diesen Unsinn?«
    »Ich nehme an, Kiki weiß nicht, was sie tut. Bestimmt ist sie in einer schwierigen Lage, aus der sie nicht mehr rauskommt.«
    »Wie bitte? Du verteidigst sie auch noch, obwohl sie sich so saumäßig benommen hat?«
    »Edwina, ich möchte das jetzt nicht … Weißt du …« Gott, er konnte selbst nicht glauben, dass er sich für jemanden einsetzte, der gerade versucht hatte, sein Leben zu ruinieren. »Ich will nicht, dass es zu einem Problem für ihre Rolle in der Show wird.«
    Edwina lachte höhnisch. »Mach dir keine Sorgen, Schätzchen. Was die Medien angeht, bin ich genauso verdorben wie alle anderen. Die Zuschauerquoten werden nach dieser Steilvorlage in die Höhe schnellen. Kiki wird ihren Job also noch eine Weile behalten. Ist das der Grund, weshalb du mich angerufen hast? Kann ich jetzt endlich wieder auflegen und weiter versaute Dinge mit meinem Verloben treiben?«
    »Äh … nein. Die Sache ist die … Hast du Tallis Telefonnummer? Ich muss sie ganz dringend sprechen. Es geht um einen Trainingstermin. Im Studio.«
    »Sie wohnt im Essex Pulton Hotel. Hast du es da mal versucht?«
    »Ja, aber sie hat schon ausgecheckt.«
    »Ah. Verstehe. Dann weiß ich auch nicht, wo sie ist, aber ich habe ihre Handynummer. Ich schicke dir auch Dessis Nummer. Sie ist zwar im Urlaub, aber die beiden machen nie was, ohne dass die andere Bescheid weiß.«
    »Danke, Edwina.«
    Seine Finger klopften ungeduldig auf das Handy, während er auf die SMS wartete. Sobald sie da war, drückte er auf die markierte Zahlenfolge neben Tallis Namen.
    »Hier spricht Tallulah Caston-Jones von Grand Affairs Event Management …«
    Tallulah Caston-Jones? Du meine Güte, kein Wunder, dass sie das abkürzte. Typisch Talli, sicher hasste sie diesen Namen. Für eine Schickimickizicke schien sie sich nicht allzu viel aus Schickimickigetue zu machen.
    Das, was

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