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Robert und die Ritter 3 Das Burggespenst (German Edition)

Robert und die Ritter 3 Das Burggespenst (German Edition)

Titel: Robert und die Ritter 3 Das Burggespenst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anu Stohner
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gar nicht antworten. Oder doch:
    »Da-ha-ha-ha-ha, da li-hi-hi-hi-hies!«, gluckste sie.
    »Na schön«, sagte Kunos Vater, der sich von ihrem Lachen offenbar nicht anstecken ließ. Und dann las er laut:
    »
Die Rüstungen
alle
auf eine Reihe, sonst schmeiße ich
– was? «
    »Hau-au-au-au-au   …«
    Für einen Augenblick hörte man wieder nur Kunos Mutter, dann fragte eine Männerstimme:
    »Sonst schmeißt sie
was

    »Popel!«, schrie Kunos Vater. »Sie schmeißt Popel !«
    »Zeig her!«
    »Popel!«
    »Lass mich auch   …!«
    »Ich glaub’s nicht!«
    »Zeig, was schreibt sie noch!«, sagte wieder Kunos Vater.
    »Lies vor!«
    »Los, mach schon!«
    »Oder gib her!«
    Die alten Ritter führten sich auf wie die Mädchen aus unserer Klasse, wenn eine von ihneneine SMS bekommt. (Okay: Wir Jungs sind auch nicht besser.)
    »
Schwerter zu Schwertern und Spieße zu Spießen, sonst
…«
    »Sonst was?«
    »Sonst zwickt sie uns in den Popo!«
    »Nein!«
    »Doch!«
    »Das gibt’s nicht!«
    »Hier steht’s:
Schwerter zu Schwertern und Spieße zu Spießen, sonst zwicke ich euch in den Popo!
«
    »O Mann, da fürchte ich mich aber!«
    »Mich bitte nicht zwicken!«
    »Mich gern, aber nicht in den Popo!«
    »Lies noch einen!«
    »Los, lies vor!«
    »
Die Visiere an den Rüstungen sind zugeklappt, sonst   …«
    »Lies weiter!«
    »…  
sonst gucke ich ganz, ganz böse!«
    Jetzt war es aus mit den Wackerburgern. Die Ritter tröteten los, dass in der altehrwürdigen Burg die Wände wackelten, und die Ritterfrauen tröteten mit. Rüstungen schepperten, Waffen klirrten, und wahrscheinlich bogen sich sogar die Balken. Vielleicht habt ihr das auch schon erlebt:Ein paar in der Klasse fangen an zu kichern, dann tröten welche los, und am Ende tröten alle, egal ob vorne ein Lehrer steht und »Ruhe!« schreit (außer der Lehrer heißt zufällig Frau Knöpfel). So war es jetzt bei den Wackerburgern, nur hundertmal schlimmer. Ich glaube, dagegen hätte nicht mal Frau Knöpfel was machen können.
    »Mit Popel!«
    »Ho-ho, hu-hu, hau-au-au-au-au!«
    »In den Popo!«
    »Hau-au-au-au-au!«
    »Ganz, ganz böse!«
    Sie waren vollkommen aus dem Häuschen, und wir im Schrank waren’s auch. Ihr wisst ja, wie ansteckend Lachen ist. Das machte aber nichts. Der Schrank hätte bestimmt auch gewackelt, wenn wir uns das Lachen verkniffen hätten, und in dem Getröte kam es auf drei Stimmen mehr nicht an, nicht mal auf das unglaubliche Gejaule, das Wuschel anstimmt, wenn er was komisch findet. Es war irgendwie irre, aber auch richtig klasse.
    Und mitten hinein krachte dann der Donnerschlag.
    »Krawummmmmmm!«

Das siebzehnte Kapitel, in dem die Wackerburger den letzten großen Schreck bekommen (Vor Robert!)
     
    Es krachte nur das eine Mal, danach gab es ein dumpfes Rumpeln, das allmählich leiser wurde und verschwand. Die Wände wackelten nicht mehr wie gerade noch vom Lachen   – sie zitterten nur leise, und die Rüstungen und Waffen in der Waffenkammer zitterten wahrscheinlich auch, aber sie trauten sich nicht, zu scheppern und zu klirren. Jedenfalls kann ich mir nur so erklären, dass man nichts von ihnen hörte. Man hörte überhaupt von niemand was. In der Waffenkammer war es totenstill. Was war das gewesen? Hatte die klapperige Geli das Gelächter gehört und dazwischengedonnert? Kam sie gleich wieder, und wir konnten alle was erleben? Oder wartete sie bis zum Abend und ließ uns noch so lange schmoren?
    Nicht nur die Wände zitterten   – ich zitterte auch. Ich tastete nach Wuschel, und genau da spürte ich Roberts Hand an meinem Ärmel.
    »Komm mit!«, flüsterte er, dann öffnete er die Schranktür.
    »Knarrrrrrrrrrrrrrrrrr!«
    Ich weiß nicht, womit Robert gerechnet hatte. Dass ich »Aber gern!« sagte und hinter ihm herkam, als wäre es das Normalste von der Welt, den armen Wackerburgern wie ein Gespenst zu erscheinen? Dass die Wackerburger in die Hände klatschten und »Na, das ist aber eine Überraschung, wo kommt ihr denn her!« riefen?   – Keine Ahnung, was in seinem Kopf vorging. Jedenfalls blieb ich bockig stehen, und weil er damit
nicht
gerechnet hatte,
stieg
er nicht aus dem Schrank, sondern
purzelte
nach draußen. Wuschel muss er dabei auf die Pfote oder den Schwanz getreten sein, jedenfalls jaulte er auf (Wuschel jetzt), und das muss den Wackerburgern den Rest gegeben haben: Sie rannten aus der Waffenkammer in den Rittersaal, als wäre eine Horde Orks hinter ihnen her.
    Rums!, krachte die Tür ins

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