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Robin Hood

Titel: Robin Hood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Cara Wagner
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Tag unserer Hochzeit unpässlich ist“, erklärte Marian aufgeregt.
    Margret blieb skeptisch. „Du hast diesem Bruder Tuck doch nichts von Robins Plan erzählt?“
    „Nein, natürlich nicht.“
    „Ich werde mich mal mit diesem Bruder Tuck unterhalten. Wir können jeden gebrauchen, der auf unserer Seite ist. Aber ich habe auch Neuigkeiten für dich. Ich kenne das Datum deiner Hochzeit. Guy zeigte mir den Ring für dich, so war meine Frage nach dem Datum nicht verdächtig.“
    „Wann?“, Marians Herz schlug heftig.
    „Nächsten Samstag. Guy hat mich zu sich gebeten, um mir den Verlobungsring zu zeigen. Bei der Gelegenheit habe ich nachgefragt. Tu mir einen Gefallen. Schreib eine Nachricht an Robin und verstecke sie unter deinem Kopfkissen. Ich hole sie, wenn du mit Guy zu Abend isst.“ „Ich habe keinen Appetit.“
    „Sei tapfer, mein Kind. Ich komme nachher und helfe dir beim Umziehen.“
    „Ein schwarzes Kleid würde mir gefallen.“
    „Ich nehme mir jetzt diesen Bruder Tuck zur Brust.“ „Du wirst ihn mögen. Er ist speziell.“
    „Speziell?“ Margret klang neugierig. „In welcher Kammer befindet er sich?"
    „Keine Ahnung?“
    „Ich finde ihn schon. Bis später mein Kind und trink deine Milch.“
    Margret verließ eilig das Zimmer, fest entschlossen, Bruder Tuck auf Herz und Nieren zu prüfen.

35
    Sherwood Forest
    Robin saß an einen Baum gelehnt auf dem Waldboden, Isabella, die zwischen seinen Beinen saß, ließ ihren Blick schweifen.
    Laut lachend standen Tabea und Will barfuß im kleinen Bach und bespritzten sich gegenseitig mit Wasser.
    Alina und Much standen unweit unter einem Baum und unterhielten sich angeregt.
    Little John machte ein mürrisches Gesicht und sammelte Beeren.
    Erschrocken blickte Little John auf, als die Vögel in den Bäumen aufschraken und wegflogen.
    Auch Will und Much wurden nervös.
    „Geh mit Tabea und Alina zur Höhle zurück“, bat Robin. „Beeilt euch.“
    Isabella erhob sich. Tabea und Alina kamen eilig zu ihr gelaufen.
    „Ich bin zu jung, um zu sterben“, jammerte Tabea. „Beruhige dich“, mahnte Isabella, „wir wissen doch gar nicht was los ist. Kommt jetzt.“
    Als wäre der Teufel hinter ihr her rannte Tabea Richtung Höhle.
    Alina und Isabella folgten ihr zügig.
    Robin, Much, Will und Little John flüchteten sich hinter Baumstämme. Gebannt sahen sie auf den schmalen Weg, der vor ihnen lag.
    Sie hörten wie sich Pferde näherten. Sechzig Pferde auf denen Soldaten von Prinz John saßen, wie das Banner in der Hand des ersten Soldaten verriet, zogen an ihnen vorbei ohne nach rechts oder links zu schauen.
    „Verdammt“, fluchte Robin, als sie weit genug entfernt waren. Much, Will und Little John näherten sich Robin besorgt.
    „Prinz John schickt einen Teil seiner Armee, das kann nichts Gutes bedeuten“, gab Little John zu bedenken.
    „Hat Bianca heute nicht dem Sheriff frisches Brot gebracht? Will, geh ins Dorf und frag sie, ob sie irgendetwas gehört hat“, ordnete Robin an.
    Will nickte und machte sich auf den Weg ins Dorf.
    ***
    „Ich hasse diese Warterei“, erklärte Tabea inbrünstig und fuhr sich nervös durch ihr langes schwarzes Haar.
    „Ich höre Stimmen, sie kommen“, Isabella klang ängstlich.
    Robin, Much und Little John betraten die Höhle.
    „Oh mein Gott, Much du lebst.“ Erleichtert lief Alina in seine Arme.
    Entsetzt suchte Tabea nach Will.
    „Sie haben Will umgebracht und seine Leiche mitgenommen“, schrie Tabea hysterisch.
    Robin packte sie an den Schultern und schüttelte sie kräftig. „Will ist nicht tot. Ich habe ihn ins Dorf geschickt.“
    „Was ist denn passiert?“, fragte Isabella beunruhigt.
    „Es war ein Trupp von Soldaten die Prinz John geschickt hat. Wir müssen herausfinden, was sie hier wollen.“

36
    Huntington Castle
    Genervt klopfte Margret an die achte Tür, als sie endlich eine Männerstimme vernahm.
    „Moment bitte!“
    Die Tür wurde entriegelt und vorsichtig geöffnet. Auf dem runden Gesicht des Mönchs erschien ein breites Grinsen.
    „Tretet ein, schöne Frau, bevor Euch die Wachen bemerken.“
    „Ich lasse mich von Schmeicheleien nicht täuschen was den wahren Charakter eines Menschen betrifft, Bruder Tuck“, erwiderte Margret unbeeindruckt und trat ein.
    „Ihr kennt meinen Namen. Ich fühle mich geehrt.“ Bruder Tuck schloss die Tür.
    „Was kann ich für Euch tun?“
    Streng schaute Margret Bruder Tuck in die braunen Augen.
    „Was genau sind Eure Absichten?“
    „In Bezug auf

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