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Robin im Kindergarten

Robin im Kindergarten

Titel: Robin im Kindergarten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sjoerd Kuyper
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für einen Unsinn!“, sagt Papa. „Onkel Klaas hat nur seine Sonntagskleider an. Du kennst doch Onkel Klaas so gut! Gerade eben noch hast du seine Nase in die Eierschachtel gelegt!“
    Und dann fällt Robin etwas ganz Schlaues ein. Etwas gewaltig Schlaues.
    Etwas so Schlaues, dass er vor Freude hüpfen muss. Auch die Eier und die Nase in dem Eierkarton hüpfen mit. Robin sagt:
    „So, dann war dieser Mann nicht Onkel Klaas... Denn dieser Mann hat seine Nase noch gehabt.“ Darüber muss Papa ganz schrecklich lachen.
    Es ist der schönste Tag von allen Tagen.

Witz

    „Ich kenne einen Witz“, sagt Robin.
    Er sitzt auf dem Sofa. Suse liegt auf seinem Schoß. Robin muss auf Suse aufpassen, denn Mama ist oben und wäscht sich und Papa steht in der Küche und backt Eier. Suse soll nicht heulen. Darum erzählt ihr Robin den Witz.
    Der Witz handelt von einem Kaninchen und einem Bäcker. Wenn das Kaninchen spricht, verstellt Robin seine Stimme in ein lustig klingendes Stimmchen. Das kann er sehr gut. Der Witz geht so:
    Da war ein Kaninchen und das Kaninchen ging zum Bäcker. Es fragte den Bäcker:
    „Bäcker; hast du Karottentorte?“
    „Nein“, sagte der Bäcker.
    „Oh sagte das Kaninchen.
    Das Kaninchen ging wieder weg, aber am nächsten Tag ging das Kaninchen wieder zum Bäcker. „Bäcker“, fragte das Kaninchen, „hast du Karottentorte?“
    „Nein“, sagte der Bäcker.
    „Oh “, sagte das Kaninchen.
    Das Kaninchen ging wieder weg. Der Bäcker dachte: Was für ein liebes Kaninchen. Weißt du was? Ich werde ihm eine Karottentorte backen. Er machte sich sofort an die Arbeit.
    Am nächsten Tag ging das Kaninchen wieder zum Bäcker.
    „Bäcker“, fragte das Kaninchen, „hast du Karottentorte?“
    „Ja“, sagte der Bäcker, „jetzt habe ich Karottentorte!“
    Und das Kaninchen sagte: „Eklig, was?“
    „Eklig, was?“, sagt Robin mit seiner lustigen Kaninchenstimme.
    Er schaut zu Suse und Suse schaut zu Robin. Robin sagt noch einmal: „Eklig, was?“
    Und dann... fangen Suses Mundwinkel an zu zucken.
    Sie wird doch nicht heulen?
    Nein...
    Im Gegenteil!
    Ihre Augen fangen an zu strahlen und ganz langsam zieht sich ein Mundwinkel nach oben zur Wange. Ihre Lippen ziehen einen schiefen Mund. Und dann ganz plötzlich lacht sie!
    Total! Mit ihrem ganzen Gesicht. Als ob man ein Streichholz anzündet!
    Sie hat ihren Mund weit offen!
    Suse lacht!
    Der Witz hat ihr offenbar gut gefallen...
    Robin sitzt ganz still. Wenn er sich bewegt, hört Suse vielleicht auf zu lachen. Das muss nicht sein. Suse hat noch nie gelacht. Papa und Mama müssen schnell kommen um es zu sehen. Aber Robin traut sich nicht sie zu rufen, weil Suse dann vielleicht erschrickt und dann aufhört zu lachen.
    Und das muss nicht sein. Suse soll weiter lachen. „Eklig, was?“, flüstert Robin mit seinem Kaninchen-timmchen.
    „Eklig, was? Eklig, was?“
    Zum Glück kommt da Papa mit der Eierpfanne. „Tara!“, ruft er. „Die Eier! Die Eier mit Speck!“
    Viel zu laut!
    „Pssst!“, flüstert Robin. „Komm mal!“
    Papa stellt die Pfanne auf den Tisch und kommt zum Sofa. Er läuft nicht, er schleicht. Robin zeigt auf Suse und Papa schaut.
    „Das ist nicht wahr!“, flüstert Papa.
    Er flüstert nun auch. Er begreift, wie wichtig es ist. „Mit Mama und mir hat Suse noch nie gelacht“, flüstert er. „Wie toll! Das muss Mama sehen!“
    Papa rennt auf Zehenspitzen aus dem Zimmer, die Treppe rauf.
    „Eklig, was?“, flüstert Robin noch einmal.
    Lach weiter, denkt er. Lach weiter, Suse. Lach weiter. Du musst weiter lachen, bis Mama kommt.
    Und Suse lacht weiter.
    Da sind Mama und Papa schon. Mama beugt sich über Suse.
    „Meine Güte, wie süß“, sagt sie.
    „Ich habe ihr von der Karottentorte erzählt“, sagt Robin.
    „Oh, das ist ja auch ein sehr guter Witz“, sagt Papa.
    „Jetzt schau nur!“, ruft Mama. „Suse hat Grübchen in den Wangen!“
    Suse erschrickt und fängt sofort an zu plärren. Jetzt ist sie wieder ganz schön rabiat.
    Mama nimmt sie hoch und setzt sich mit ihr in den großen Sessel. Sie zieht ihr Hemd hoch und lässt Suse trinken. Das hilft. Suse ist sofort still. Na ja — still...? Sie schmatzt und grunzt und sie murrt und schlürft. „Eine Tochter mit Grübchen in den Wangen“, sagt Mama zufrieden. „Wie goldig.“
    „Weißt du, wofür die Grübchen sind?“, fragt Papa. Das weiß Robin nicht. Und Mama weiß es auch nicht.
    „Für die Spatzen“, sagt Papa.
    „Wieso?“, fragt Robin.
    „Die Spatzen

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