Rocked by a Billionaire – Band 2 (Deutsche Version)
ein kleines Kind.
„Himmel, Liz, ich habe zwei furchtbare Tage hinter mir, weil ich mich die ganze Zeit gefragt habe, was mit dir passiert ist!“ Er wurde ein kleines bisschen lauter. „Ich habe Steven alle Hotels abklappern lassen. Ich habe mir schreckliche Sorgen um dich gemacht.“
„Ach, tatsächlich?“ Ich war ziemlich betrunken, und nun holte ich zum Schlag aus. „Du hast deinen Chauffeur losgeschickt, um mich zu suchen. Ganz große Sache! Du benimmst dich wie mein Vater. Ich habe aber schon einen und brauche keinen zweiten, okay? Wenn du aber dagegen den Platz meiner Mutter einnehmen möchtest - nun, die Stelle ist frei!“, flennte ich und stürzte zur Tür.
Allerdings scheiterte ich schon an der ersten Stufe. Ich verlor ja schon schnell die Fassung und auch das Gleichgewicht, wenn ich nichts getrunken hatte. Aber nach ein paar Gläsern…
Sacha kam angelaufen und half mir auf. Seine Hand schloss sich warm um meine und er zog mich hoch, um mich wieder auf die Füße zu stellen.
„Liz, es tut mir Leid…“
„Was tut dir leid?“ Ich heulte fast.
„Das mit deiner Mutter. Ich wusste das nicht. Und der ganze Rest tut mir auch schrecklich leid. Das, was ich Natalia geschrieben habe, war für mich völlig bedeutungslos.“
„Hast du mit ihr geschlafen?“, versetzte ich. Warum zum Teufel stellte ich diese Frage? Anstatt die Diskussion auf ihn und mich zu beschränken, ließ ich mich von der Eifersucht hinreißen.
„Äh, ja, ein paar Mal… Aber das spielt keine Rolle. Natalia ist eine sehr gute Freundin, aber ich habe keine Lust, dass sie sich in meine Angelegenheiten mischt.
„Ach, sieh einer an! Du besteigst wohl alles, was sich bewegt, wie? Ein Fingerschnippen, eine Tour im Hubschrauber, und die Sache ist gegessen, nicht wahr? Für dich ist das ja ganz einfach!“
„Genau, Liz. Für mich ist das alles sehr einfach. Eine ganze Horde kleiner Schlampen ist regelrecht versessen darauf, mit mir ins Bett zu steigen, und sie würden keine Schwierigkeiten machen, egal was ich sage, tue oder schreibe! Also halse ich mir lieber eine möglichst komplizierte kleine Französin auf. Ich will es mir nämlich nicht zu leicht machen.“
Volltreffer. Ich gebe zu, es verschlug mir die Sprache.
Ich hatte keine Lust mehr zu streiten. Seine Hand hielt noch immer die meine. Seine Lippen waren nur fingerbreit von meinen entfernt. Als unsere Münder sich vereinten, erschauerte ich. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper. Sacha, Sacha, Sacha… Ich hätte seinen Namen die ganze Nacht lang rufen können. Ich schaute zur Seite, und vor uns stand die Limousine.
„Hauen wir ab“, flüsterte Sacha.
„Aber ich muss mich von Jess verabschieden. Und meine Sachen zusammensuchen… Ich habe auch kein Hotel!“
„Mach dir deshalb keine Gedanken…“
Ich blickte zurück. Jess und Mary waren dazugekommen, um mich zu umarmen. Steven hatte inzwischen meinen Koffer geholt und war dabei, ihn im Kofferraum des Wagens zu verstauen. Ins Hotel? Ich fragte nicht. Wollte Sacha mir zu verstehen geben, dass ich bis zu meiner Rückkehr nach Paris bei ihm wohnen sollte? Ich drückte seine Hand noch etwas fester. Ich wollte nämlich überhaupt nicht an meine Rückreise denken.
Von der Fahrt zurück zum Greenwich Village bekam ich wenig mit. Ich lag in Sachas Armen und war zwei Blocks von Marys Haus entfernt schon eingeschlafen. Schließlich hatte ich ja einiges intus.
Am nächsten Morgen erwachte ich mit höllischen Kopfschmerzen. Ich lag nackt in Sachas Bett. Ich stand auf und ging ohne jede Hemmung direkt in die Küche. Auf der Arbeitsfläche aus Marmor stand ein Glas mit einer leicht trüben Flüssigkeit. Ein Post-it klebte daran, auf dem Folgendes stand: „Für durstige Kehlen!“ Ich lachte, trank die Flüssigkeit, die nach Aspirin schmeckte, in einem Zug aus und unterdrückte den Impuls, mich angewidert zu schütteln. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee zog durch den Raum. Ich wollte gerade nach der Kanne greifen, um mir eine Tasse einzuschenken, als Sacha lärmend in die Küche stürmte:
„Ah, da bist du ja! Und sogar passend gekleidet.“
Ich zuckte zusammen und drehte mich um:
„Schrei bitte nicht so, ich habe ein bisschen Kopfweh…“
Er trug einen dreiteiligen Anzug. Dieser war offensichtlich maßgeschneidert, denn er saß wie angegossen. Angesichts meiner Nacktheit, die in völligem Gegensatz dazu stand, errötete ich.
„Äh, ich werde mir schnell einen Bademantel überziehen“
„Kommt gar nicht
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