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Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
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sein.«
    »Stimmt! Er versucht es eine Zeitlang und dann ... Krawumm!«
    »... Muss er seinen Schwanz in ’ne andere Pussy stecken ...«
    Übereinstimmung aus allen Richtungen.
    »Du kannst gar nicht alle bekämpfen.«
    Ivy stand mit dem Rücken zur Tür und war zu schockiert, um zu fliehen.
    »Besser, du kapierst es gleich, bevor er dir dein armes kleines Herzelein bricht... Das wird er nämlich. Du wärst nicht die Erste und nicht die Letzte.«
    »Wenn er sagt, dass er dich liebt, meint er es auch so. Zumindest in dem Moment, wo er es sagt ...«
    Nicken und Grinsen.
    Ivys Blicke hasteten von einer Frau zur nächsten. Sie alle schienen Trägerinnen des gleichen Geheimnisses zu sein: Wie man Bones ins Bett bekam, ohne Gefühle für ihn zu entwickeln. Die Königinnen des Selbstschutzes.
    »Schaut nur ... Wir haben sie verschreckt!«
    Wieder brachen sie in Gelächter aus.
    Ivy spürte, dass ihre Hände feucht und eiskalt waren. In dem Moment versuchte jemand, die Tür aufzudrücken, gegen die Ivy gelehnt stand. Sie machte einen Schritt nach vorn, ließ die Frau ein und schlüpfte an ihr vorbei nach draußen. Es schien ihr, als müsste sie ersticken. Was sich da drinnen abgespielt hatte, war schlimmer gewesen, als ein körperlicher Angriff. Sie hatten ihre Beziehung attackiert. Ihre Liebe zu ihm zu einer Idiotie erklärt.
    Sie war keine siebzehn mehr und doch fühlte sie sich wie ein naives Mädchen, das sich in den falschen Jungen verliebt hatte. Ahnungslos. Hoffnungslos.
    Beinahe panisch sehnte sie sich nach ihm. Wenn sie ihn nur wieder neben sich hätte, dann könnte sie sich seiner sicher sein. Seine reine Präsenz würde ihre Furcht vertreiben. Mit aller Macht redete sie sich ein, diese Frauen seien nur neidisch auf sie, weil er sich offen zu ihr und seiner Liebe bekannte. Andererseits erschienen ihr diese Stuten zu nüchtern, zu rational. Sie sahen Jeff als das, was er war: Ein Rockstar, der das Rockstar-Leben voll auskostete, für den Sex wie Essen und Trinken war. Dafür schämte man sich ja auch nicht.
    Diese Frauen konnten zwischen ihm und einem normalen Mann unterscheiden. Und da kam plötzlich die Gewissheit, dass Jeff und diese Frauen in einer eigenen Welt lebten. Einer Welt, zu der sie keinen Zugang hatte. Eine Zeitlang wäre er als Jeff in Ivys Welt zu Gast. Aber dann würde er wieder zu Bones werden und in seine Welt zurückkehren. Sie aber würde allein zurückbleiben. Für sie selbst gab es nur eine Wahl: Entweder, sie versuchte, ebenfalls in diese Welt zu kommen und schaffte es, dazu ihre Gefühle abzuschalten oder sie blieb in ihrer Welt und akzeptierte die Tatsache, dass sie ihn früher oder später verlieren würde. Außer, sie verschloss ihre Augen und Ohren, dass sie von seinen Abenteuern nichts mitbekam, sie ignorieren konnte. Keine dieser Möglichkeiten hinterließ auch nur die Spur von Hoffnung in ihr. Lediglich die Ahnung unmenschlicher Qual.
    Als sie seine hünenhafte Gestalt entdeckte, zögerte sie. Wäre es nicht besser, einfach zu gehen? Ihn all diesen Menschen hier zu überlassen? Den Kampf gar nicht anzutreten, den sie am Ende doch nur verlieren würde. Einfach, weil sie war, wie sie war. Weil sie sich selbst genug kannte, um zu wissen, dass sie weder ihre Gefühle, noch ihre Augen und Ohren abzuschalten vermochte. Doch noch ehe sie sich klammheimlich davonstehlen konnte, hatte er sie gesehen. Ein Leuchten erhellte sein Gesicht und er drängte sich durch die anderen Gäste, um zu ihr zu gelangen. Wie wunderschön er war ... Wenn man unter »männlich« nachschlagen würde, so fände man sein Foto, dachte sie.
    »Was hast du denn so lange gemacht? Ich habe schon gefürchtet, du wärst durch das Klofenster getürmt ...«, lachte er und zog sie an seine Brust.
    Es ist alles gut , sagte sie sich. Wenn ich bei ihm bin, ist alles gut. Tief atmete sie seinen Duft ein, spürte die Muskeln unter seiner Haut. Er liebt mich! Und daran wird keine dieser Stuten etwas ändern.
    ***
    Er lag nackt auf dem Bauch, sein Notizbuch vor sich und kritzelte hinein. Er hatte eine Musik-Sequenz im Kopf, an die er den Text anpasste.
    Ivy war noch in der Praxis. Ein kurzer Blick auf die Uhr genügte, und ihm war klar, dass sie auch an diesem Abend erst spät heimkommen würde. Sie saß fast immer länger im Behandlungszimmer, als eigentlich geöffnet war, denn sie nahm sich für jeden Patienten sehr viel Zeit. Was ökonomisch gesehen dumm war, aber ihrer Berufseinstellung entsprach. Er bewunderte sie für die

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