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Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
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hatten.
    »Ich hasse es, dich gehen zu sehen ...«
    »Und ich hasse es, gehen zu müssen.« Er schloss die Augen und seine Züge schienen zu erstarren. Dann kam ein tiefer, knurrender Laut und er verströmte sich in ihr.
    Eine Weile blieben sie Arm in Arm liegen, schwiegen und hingen ihren Gedanken nach.
    Im Stillen dachte Ivy: Es sind die letzten gemeinsamen Momente für eine lange Zeit. Eine Ewigkeit ...
    ***
    Das Wartezimmer war voller Patienten. Das anhaltend schlechte Wetter schlug sich auf den allgemeinen Gesundheitszustand nieder und so lauschte Ivy dem permanenten Niesen und Husten in ihrer Praxis.
    Dank der vielen Arbeit bekam sie die Ablenkung, die sie benötigte, um die Tage ohne Jeff ohne Sehnsucht hinter sich zu bringen.
    »Der Nächste bitte!«, sagte sie in die Gegensprechanlage und ließ dann den Knopf los.
    Kurz darauf öffnete sich die Tür. Ivy schaute kurz auf die frisch angelegte Karteikarte. Eine neue Patientin.
    Eine schlanke junge Frau mit welligem roten Haar kam herein.
    »Setzen Sie sich bitte. Was kann ich für Sie tun?« Das war Ivys Standardspruch bei neuen Patienten.
    Die Frau hatte eine große Shoppertasche, die sie neben sich auf den Boden stellte und sagte: »Mein Name ist Linda Bergstrom. Ich ...ich segle ... unter falscher Flagge, sozusagen.«
    »Das ... heißt?«, fragte Ivy freundlich, aber wachsam.
    »Ich bin nicht als Patientin hier, Dr. Newman. Ich bin Journalistin und schreibe für ›Noise Blast‹.«
    Ivy setzte sich sehr gerade hin. »Aha. Und wieso kommen Sie zu mir?«
    Die Rothaarige holte Luft. »Ich habe Sie auf dem Flughafen gesehen und mich gewundert, dass niemand von Ihnen Notiz genommen hatte, obwohl Bones ganz offensichtlich ...«
    Ivy legte ihren Kopf ein wenig schräg, als müsse sie besonders angestrengt lauschen. Sie tat den Teufel, dieser Miss Bergstrom aus der Verlegenheit zu helfen.
    »Also ... Er hat ja seine Zuneigung recht offen demonstriert. Und das ist mir aufgefallen. Zudem habe ich bemerkt, dass Sie einen Ring tragen, von dem ich vermute, er ist von ihm.«
    Das ging zu weit! »Dürfte ich mal Ihren Presseausweis sehen?«, sagte Ivy kalt.
    »Selbstverständlich«, sagte die Journalistin schnell und zog die Karte aus ihrer Tasche.
    Ivy studierte sie ausführlich. Der Ausweis schien echt zu sein. »Leider kann ich Ihnen nicht helfen. Ich gebe keine Auskünfte zu Mr Armstrong. Das ist alles Privatsache. Wenn Sie etwas wissen wollen, wenden Sie sich bitte an sein Management.« Diesen Spruch hatte sie sich schon lange zurechtgelegt und war ein wenig stolz, ihn endlich einmal anbringen zu können.
    »Ich habe allerdings eine Frage, die mir kein anderer außer Ihnen beantworten kann.«
    »Ich sagte Ihnen bereits ...«, hob Ivy säuerlich an.
    Doch die Journalistin ließ sich nicht beirren. »Es geht nur darum, was Sie von den neuen Fotos halten.«
    Ivy lachte kurz auf. Diese Frau hatte sich doch wohl nicht deswegen stundenlang ins Wartezimmer gesetzt, um zu hören, wie Ivy die neuen Promo-Fotos fand ... »Sehr schön! Sie sind ... atmosphärisch dicht, würde ich sagen.« Das las sie immer in den Zeitschriften.
    Miss Bergstrom hob überrascht die Brauen. »Ähm ... Dr. Newman ... Ich weiß jetzt nicht, ob wir von den gleichen Bildern sprechen ...«
    »Wieso?«, fragte Ivy.
    Die Journalistin beugte sich tief über ihre Tasche und zog dann eine etwas dickere Zeitschrift heraus. Bevor sie diese auf den Schreibtisch legte, schien sie einen Moment zu zögern. »Es handelt sich um eine Zeitschrift, die eigentlich nur in den USA vertrieben wird. Aber aufgrund des Rummels, den die Auftritte mit ›Metallica‹ ausgelöst haben, werden die Bilder jetzt auch hier in England abgedruckt.«
    Ivy blickte mit angehaltenem Atem auf das Magazin. Auf dem Titelbild prangte Jeff mit nacktem Oberkörper. »So kennt man ihn, und so liebt man ihn«, sagte Ivy mit einem erleichterten Lächeln.
    »Vielleicht sollten Sie ein wenig blättern, Dr. Newman ...«
    Ivy nahm das Heft beinahe genervt an sich und ließ die Seiten unter ihrem Daumen durchrauschen.
    »Der Mittelteil ...«, half Miss Bergstrom.
    Ivys Daumennagel bohrte sich bei der Lücke in der Mitte zwischen die Blätter – es war eine ausklappbare Posterseite. Doch was sie darauf sah, nahm ihr den Atem: Jeff mit laszivem Blick, der seinen erigierten Penis hielt. Über ihm eine dunkelhaarige Schönheit, die auf seinem Schoß saß, den Po ein wenig angehoben, den Rücken zur Kamera, einen Arm um seinen Hals geschlungen.
    Alles

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