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Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Carter
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begann sich um Ivy zu drehen, ihre Hände begannen zu zittern.
    »Ist das ... ist das eine Fälschung oder ...« Ivy versagte die Stimme. Sie blickte fast flehend in das Gesicht der Journalistin, als sie leise sagte: »Es ist doch eine Fälschung, oder? Ich meine, heutzutage kann man doch alles mit diesen Programmen machen ...« Es waren sinnlose Sätze, die sie aufbaute wie eine Schutzwand, um das Feuer abzuhalten. Ihre Hände waren eiskalt und feucht, wohingegen ihr Kopf zu brennen schien. Ivy atmete durch die Nase, die Lippen fest aufeinander gepresst. »Das ist ... unerträglich«, flüsterte sie.
    »Es tut mir leid«, sagte die Journalistin.
    »Ich ... kann das nicht glauben ...« Im gleichen Moment klingelte ihr Handy. Jeff war auf dem Display zu lesen. Das war ein weiterer Schock. Sie schaltete das Handy aus.
    »Wenn Sie bitte gehen würden ...«, sagte Ivy tonlos.
    Miss Bergstrom erhob sich langsam und schob dabei die Träger ihrer Tasche über ihre Schulter. »Es tut mir wirklich leid, Dr. Newman.« Damit verließ sie das Behandlungszimmer.
    Ivy schloss die Augen. Für einen Moment wollte sie alles hinwerfen. Die Praxis, die Beziehung ... Alles.
    Dann aber drückte sie den Knopf der Sprechanlage und sagte tonlos: »Der Nächste bitte!«
    ***
    Bones war nervös. Er hatte das Gefühl, sein Kopf müsse zerspringen. Seit sie in den USA gelandet waren, hatte man ihn von einem Termin zum nächsten gescheucht, obwohl er eigentlich nur hatte schlafen wollen. Wenigstens hatten sie ihm Ivys Medikamente gelassen, von denen er reichlich nahm. Es herrschte eine Aufregung um ihn herum, wie er sie aus England nicht kannte. Selbst Tommy hatte seinen sprichwörtlichen Humor verloren und suchte wie ein Irrer irgendwelche Plektren, von denen eigentlich genügend herumlagen. Am liebsten hätte Bones geschrien, alle sollten mal für zehn Minuten die Fresse halten. Die Übelkeit verbesserte seine Stimmungslage auch nicht gerade.
    Bis vor Kurzem hatte er noch gehofft, er würde einen der Metallica-Jungs persönlich treffen können, doch Ashes hatte ihm mitgeteilt, dass Metallica erst kurz vor ihrem eigenen Auftritt in die Halle kommen würden und danach auch gleich wieder gingen. Es würde nur am kommenden Tag einen kurzen gemeinsamen Fototermin geben. Die Band hätte einen auf die Minute ausgeklügelten Terminkalender. Anders als Bones und seine Jungs, die genügend freie Zeit hatten, um sich ausgiebig verrückt zu machen. Hinzu kam, dass er Ivy nicht erreichen konnte. Ständig hatte er ihren Anrufbeantworter am anderen Ende, und auf seine SMS reagierte sie nicht. Er verstand es nicht und die wildesten Befürchtungen machten sich in seinem dröhnenden Schädel breit. So sprach er ihr einfach immer wieder auf das Band.
    »Hast du meine Drumsticks gesehen?«
    Bones schüttelte verärgert den Kopf. »Nein, Mann.«
    »Hey, Alter ... Nimm ’nen Schluck!«
    Alan hielt ihm eine Flasche Whiskey hin und Bones trank gegen die Angst. Die halbe Flasche. Endlich wurde er ruhiger. Schnell warf er noch ein paar von Ivys Pillen ein und spülte sie mit Whiskey herunter. Eine tiefe Ruhe kam über ihn. Seine Gedanken wurden immer langsamer. Die Angst verzog sich wie ein böser Schatten. Jeff setzte sich auf einen Stuhl und beobachtete das Treiben um ihn herum, als sehe er einem Film zu. Seine Lider wurden schwer und sanken nieder, doch er schlief nicht ein, sondern ein Gefühl, nicht mehr Teil dieser Hektik zu sein, breitete sich in ihm aus. Er wurde aus dem Wahnsinn ausgegliedert.
    »Bones?« Jemand rüttelte an seiner Schulter. »Bones? Los, wachwerden! Wir müssen auf die Bühne ...«
    Willenlos ließ er sich auf die Füße ziehen.
    »Was ist denn mit ihm los?«
    »Ich hab keine Ahnung. Er saß einfach da ...«
    Wie aus weiter Ferne lauschte er den Gesprächen, doch sie hatten nichts mit ihm zu tun.
    »Bones? Alles klar?«
    Er reagierte nicht. Seine Gedanken kreisten um Ivy. Sie hatte nicht ein einziges Mal zurückgerufen ...
    »Hat er irgendwas genommen? Hat jemand von euch was gesehen?«
    »Ich glaub ... vorhin ... irgendwelche von den Pillen, die er mit sich rumschleppt.«
    »Oh Gott. Scheiße. Sag Ashes Bescheid. Er soll sofort herkommen.«
    Scheinbar drückte ihn jemand gegen die Wand, obwohl er sich viel lieber setzen wollte. Seine Beine waren nicht mehr da.
    »Was ist los?«
    »Keinen Schimmer ... Er ist vollkommen weggetreten.«
    Scharfe Schläge auf seine Wangen, doch er rührte sich nicht.
    »Hol mal vom Catering den Eiskübel. Wie

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