Rolf Torring 104 - Zum Tode verurteilt

gegen Abend auf die Polizei zurückkamen, wartete Kapitän Hoffmann schon lange auf uns. Wir schickten ihn sofort mit einem Briefe an John auf die Jacht; John teilten wir mit, daß Kapitän Hoffmann den Posten eines Kapitäns der Jacht antrete. John selbst ernannten wir zum Steuermann und erhöhten seinen Lohn.  
      Kapitän Hoffmann sollte die Jacht in den Hafen bringen und uns dort erwarten.  
      Wir blieben den Abend mit Kommissar Rollow zusammen, der durchaus Verschiedenes aus unserem Leben wissen wollte, vor allem zeigte er für unsere Erlebnisse in und um Kota Radja großes Interesse (siehe Band 100: .Der schwarze Panther").  
      Gegen Mitternacht kehrten wir auf die Jacht zurück, wo uns Kapitän Hoffmann mit freudigem Gesicht empfing. Ihm gefiel die Jacht so, daß er am liebsten immer unser Kapitän bleiben wollte, zumal er sich auch mit John sofort gut verstanden hatte.  
      John hatte sich auch gefreut, daß Kapitän Hoffmann auf die Jacht kam, denn nun konnten wir ihn gelegentlich auf unseren Streifzügen mitnehmen. Kapitän Hoffmann und John kannten einander übrigens von früher schon. John war auf einem Dampfer angeheuert gewesen, dessen Kapitän Hoffmann gewesen war. Beim Untergang des Dampfers hatte sich John als tapferer Mensch und guter Kamerad gezeigt. Auch wir hatten John ja bereits als zuverlässig kennen gelernt  
       
     
    ***
     
     
      Am nächsten Morgen verließen wir frühzeitig den Hafen von Palembang und fuhren durch die Banka-Straße auf Java zu.  
      Unser nächstes Erlebnis spielt in Batavia und bildet den Anfang einer ganzen Reihe von Abenteuern, deren erstes ich erzählt habe in  
      Band 10 5: „Eine seltsame Nachricht".