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Rolf Torring 130 - Der unsichtbare Gast

Rolf Torring 130 - Der unsichtbare Gast

Titel: Rolf Torring 130 - Der unsichtbare Gast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Warren
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worden sein. Wahrscheinlich war er sofort tot gewesen. Merkwürdigerweise war er kaum verletzt.  
      „Genick gebrochen!" flüsterte Pongo uns zu.  
      Wir sagten Frau Barbara schonend Bescheid, die sich neben der Leiche ihres Mannes noch einmal ausweinte. Dann begruben wir Sam. Ich sprach ein Gebet. Wir legten ein paar Blumen auf das frische Grab. Einen Hügel schichteten wir nicht auf, sondern stampften mit den Füßen die Erde zu einer glatten Fläche fest.  
      „Es ist die beste Lösung!" sagte Rolf zu Frau Barbara, als wir das Motorboot wieder bestiegen.  
      Die junge Witwe nickte stumm.  
      Wir fuhren weiter bis New Orleans, das wir erst gegen Abend erreichten.  
      Die „Kansas" lag im Hafen vor Anker. Wir benachrichtigten die Polizei von allem, was geschehen war. Als die Männer einer Polizeieskorte an Deck der „Kansas" erschienen, spielte Kapitän Plom den „wilden Mann". Er behauptete, nichts mit den Piraten zu tun zu haben. Trotzdem wurden er und seine Matrosen verhaftet  
      Erst nach zwei Tagen legte Plom ein Geständnis ab. Er gab auch die Insel an, wo der Piratenhaufe sein Versteck hatte. Sofort wurde ein großer Polizeikutter losgeschickt, um die ganze Bande auszuheben.  
      Nach zwei Tagen fuhr Kapitän Hoffmann mit unserer Jacht in den Hafen von New Orleans ein. Die Wiedersehensfreude war groß. Auch Maha, unser Gepard, winselte und jaulte vor Freude wie ein junger Hund, der seinen Herrn nach langer Abwesenheit wiedersieht.  
      Kapitän Hoffmann berichtete uns, daß er Cuba angelaufen und dort ein merkwürdiges Erlebnis gehabt habe. Wir beschlossen sofort, die Insel noch einmal anzulaufen, um die Geschichte weiter zu verfolgen.  
      Frau Barbara reiste mit Tommy auf dem Landwege zu Jim Parker, dem wir damit verabredungsgemäß den Schluss seines Erlebnisses mit dem „unsichtbaren Gast" im wörtlichsten Sinne ins Haus schickten.  
      Ein paar Jahre später teilte uns Parker einmal in einem Brief mit, daß Frau Barbara noch sehr glücklich geworden sei.  
       
    Wir blieben einige Tage in New Orleans, um die Stadt gründlich kennen zu lernen, dann fuhren wir in Richtung Cuba weiter. Was wir dort erlebten, habe ich erzählt in  
      Band 131 : „Der Skorpion".  
       
     
     

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