Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Exklusiv 0172

Romana Exklusiv 0172

Titel: Romana Exklusiv 0172 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine George , Penny Jordan , Lynne Graham
Vom Netzwerk:
beraubte sie ihres Seelenfriedens.
    Da sie es darauf zurückführte, dass sie ihre körperlichen Bedürfnisse so lange unterdrückt hatte, fragte Maxie sich verzweifelt, warum sie sich dann nicht zu Patrick hingezogen fühlte.
    Am fünften Tag hörte sie um die Mittagszeit einen Wagen kommen und ging zum Fenster. Kurz darauf fuhr ein silberner Porsche vor. Als Catriona Ferguson ausstieg, erschrak Maxie, denn sie konnte sich beim besten Willen nicht erklären, was die Agenturchefin zu ihr führte, zumal diese sie noch nie besucht hatte.
    Auf der Stelle schenkte Catriona, eine leicht reizbare Rothaarige, ihr ein strahlendes Lächeln. „Eins muss man dir lassen, Maxie … Dir wird wohl das Comeback des Jahrhunderts gelingen.“
    „Hast du Arbeit für mich?“ Maxie führte ihre Besucherin ins vordere Zimmer.
    „Da die Gerüchteküche brodelt, bist du richtig angesagt“, verkündete Catriona zufrieden. „Übermorgen findet eine Modenschau von Di Venchi in London statt, eine große Wohltätigkeitsveranstaltung und deine Chance, ins Modegeschäft einzusteigen.“
    „Die Gerüchteküche?“, wiederholte Maxie verblüfft.
    Nachdem Catriona sich gesetzt und ihren Organizer geöffnet hatte, warf sie ihr einen amüsierten Blick zu. „Liest du denn nicht die Klatschkolumnen?“
    Maxie verspannte sich. „Ich kaufe keine Zeitungen.“
    „Ich bin sehr diskret. Dein Privatleben geht mich nichts an.“ Dennoch betrachtete Catriona sie neugierig. „Aber was für ein Coup für eine Frau, die in der Presse verrissen wurde und in der Versenkung verschwunden ist. Einer der reichsten Männer der Welt …“
    Maxie zuckte zusammen. „Ich weiß nicht, wovon du redest …“
    Catriona zog die nachgezogenen Brauen hoch. „Ich rede von dem Typ, der deine Karriere wieder angekurbelt hat, ohne sich dessen bewusst zu sein. Der Paparazzo, dem man den Film weggenommen hat, hat sich in der gesamten Regenbogenpresse darüber ausgelassen, mit wem er dich zusammen gesehen hat …“
    „Du redest von Angelos …“
    „Und als mich dann ein zugeknöpfter Gentleman besucht hat, von dem ich weiß, dass er diesem griechischen Industriemagnaten nahesteht, war ich völlig verblüfft und tief beeindruckt“, erzählte Catriona begeistert. „Also habe ich ihm deine Adresse gegeben. Man sagt, Angelos Petronides vergisst es nie, wenn man ihm einen Gefallen tut … oder ihn brüskiert.“
    Maxie war aschfahl geworden. „Ich …“
    „Also, warum vegetierst du hier vor dich hin? Man munkelt, dass er diese Woche Natalie Cibaud deinetwegen hat fallen lassen. Und er ist eine tolle Partie, umwerfend attraktiv, und was seinen Ruf betrifft …“
    „Zwischen Angelos und mir ist nichts“, unterbrach Maxie sie ausdruckslos, doch ihr schwirrte der Kopf, weil Angelos sich offenbar weiterhin mit der französischen Schauspielerin getroffen hatte.
    Einen Moment lang herrschte angespanntes Schweigen.
    „Wenn es vorbei ist, behalte es für dich.“ Catriona war hörbar enttäuscht. „Die plötzliche Nachfrage nach dir hat nämlich mit ihm zu tun. Also lass die Leute im Ungewissen, solange du kannst.“
    Als Maxie sich daran erinnerte, wie entsetzt sie bei der Vorstellung gewesen war, mit Angelos fotografiert zu werden und noch mehr negative Publicity zu bekommen, erschien ihr dieser Rat umso zynischer. Und als sie daran dachte, wie wütend Angelos über diese Gerüchte sein musste, atmete sie scharf ein.
    Catriona warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Ich schlage dir vor, dass ich dich mit nach London nehme und du wieder bei deiner Freundin wohnst, weil die Paparazzi auf der Lauer liegen. Du musst die größtmögliche Wirkung erzielen, wenn du auf dem Laufsteg erscheinst.“
    Obwohl es ihr schwer fiel, nickte Maxie zustimmend, denn sie brauchte das Geld. Doch bei der Vorstellung an das Blitzlichtgewitter und die ätzenden Kommentare der Klatschkolumnisten krampfte ihr Magen sich zusammen.
    Seufzend betrachtete Catriona ihr gequältes Gesicht. „Was ist bloß aus der Eiskönigin geworden?“
    Während Maxie ihre Sachen packte, beantwortete sie sich Catrionas Frage. Angelos hatte sie dazu gebracht, die kühle Fassade abzulegen, indem er nie gekannte Empfindungen in ihr hervorgerufen hatte – schmerzliche Empfindungen. Sie wünschte sich das Image der Eiskönigin sehnlicher zurück, als Catriona es tat.

    Maxie verließ den Laufsteg unter tosendem Applaus. Endlich war es vorbei. Sie war so erleichtert, dass sie zitterte. Noch nie im Leben hatte sie sich so

Weitere Kostenlose Bücher