Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Exklusiv 0197

Romana Exklusiv 0197

Titel: Romana Exklusiv 0197 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy , Jessica Steele , Sue Swift
Vom Netzwerk:
„unsere Bucht“ gemeint hatte. Der gesamte Landstreifen gehörte Adam, der sich hier ein eigenes tropisches Paradies geschaffen hatte.
    Die Villa war ein architektonisches Meisterwerk – eine Ansammlung von Pavillons, die durch idyllische Pfade über künstliche Teiche inmitten sorgsam gepflegter Beete miteinander verbunden waren. Großzügige Freiflächen boten einen herrlichen Blick auf den Strand und das Meer. Das Mobiliar war hauptsächlich aus Rattan gefertigt, die Polster, Vorhänge und Teppiche leuchteten in bunten Farben. Über dem gesamten Anwesen lag eine heitere, entspannte Atmosphäre.
    Rosalie wurde der Köchin und drei jungen Frauen vorgestellt, die täglich aus dem Ort kamen und sich um den Haushalt kümmerten. Zwei Gärtner winkten ihr vom Rasen aus zu, als Adam ihnen mitteilte, dass sie sein Gast sei. Cate begleitete sie in eine geräumige Gästesuite, die über allen Komfort verfügte. Luxus im großen Stil, dachte Rosalie, aber es wirkt nicht aufdringlich, sondern fügt sich harmonisch in das Ambiente ein. Und die einheimischen Angestellten waren zweifellos froh über ihre Arbeitsplätze.
    Ob Adam sie gut bezahlte? Rosalie hoffte es. Der bloße Gedanke an eine Ausbeutung der Bevölkerung war ihr zuwider. Sie würde niemals für einen Designer Modell stehen, der billige chinesische Arbeitskräfte unter menschenunwürdigen Bedingungen für sich schuften ließ. Menschen waren Menschen, egal, wo sie lebten, auch wenn sie viel zu oft in ihrer Heimat dazu verurteilt waren, ums nackte Überleben zu kämpfen, statt sich am Dasein zu erfreuen.
    Die Nachmittagshitze wurde von einer frischen Brise gemildert, die vom Meer herüberwehte. Große Deckenventilatoren sorgten für eine gleichmäßige Luftzirkulation. Rosalie packte aus, duschte und ruhte sich dann auf dem breiten Bett aus. Sie hatte eine anstrengende Reise hinter sich, und heute Abend würde sie sogar noch einen Schritt weiter gehen – mit Adam Cazell.
    Am besten bringe ich die Sache schnell hinter mich, ohne lange darüber zu grübeln, überlegte sie. Sie wollte auch nicht, dass er zu viel nachdachte und ihr mehr Informationen entlockte, als sie zu geben bereit war. Ihr Mangel an sexueller Erfahrung war nebensächlich. Adam würde die Initiative ergreifen, und sie brauchte nur den Gefühlen nachzugeben, die er in ihr wecken würde. Sie konnte sie einfach genießen und durfte sie nicht unterdrücken – und dann würde es passieren.
    Ein Klopfen an der Tür weckte sie. „Es ist bald Zeit fürs Dinner, Miss James“, rief eines der Hausmädchen. „Werden Sie Mr. Cazell und Miss Cate Gesellschaft leisten, oder möchten Sie lieber in Ihrer Suite essen?“
    „Nein, ich gehe zu den anderen. Danke“, erwiderte Rosalie.
    „Wir servieren das Dinner um sieben Uhr auf der vorderen Veranda, Miss James.“
    „Danke.“
    Das Licht war jetzt nicht mehr so grell. Rosalie beeilte sich, damit sie den Sonnenuntergang über dem Meer nicht verpasste. Sie hatte bereits entschieden, was sie heute Abend anziehen wollte. Perfekt für eine Verführung, dachte sie selbstironisch, obwohl sie wusste, dass gar keine Verführungskünste erforderlich sein würden. Das Outfit signalisierte allerdings ihre Bereitschaft für eine sexuelle Beziehung. Adam war zweifellos erfahren genug, um solche Zeichen richtig zu interpretieren.
    Ein nervöser Schauer durchrann sie, als sie den Sarong um ihre Hüften schlang. Kein Slip, sonst besann sie sich beim Entkleiden womöglich noch anders, weil die mit der Entblößung verbundene Verwundbarkeit zu viele erschreckende Erinnerungen in ihr wachrief. Je schneller sie sich dieser Pflicht entledigen konnte, desto weniger würde sie ihren Mut zusammennehmen müssen.
    Das zum Rock passende Oberteil wurde im Nacken verknotet. Kein BH. Der hauchdünne, mit warmen Grün- und Brauntönen bedruckte Stoff war mit einem hautfarbenen Material gefüttert. Es war ein sonderbares Gefühl, ihr Verhalten nach der Garderobe auszurichten. Bislang hatten Kleidungsstücke stets dazu gedient, ihren Körper zu bedecken.
    Sie bürstete sich das Haar und ließ es offen über ihren fast nackten Rücken fallen. Ein wenig Lippenstift, um ihren Mund zu betonen, ein Hauch grüner Lidschatten, damit ihre Augen noch strahlender wirkten, und das Make-up war fertig.
    Nachdem sie Sandalen übergestreift hatte, verließ sie ihre Räume und ging hinüber zum Wohnbereich. Diese Reise ist notwendig gewesen, ermahnte sie sich im Stillen. Wie Rebel gesagt hatte, war sie eine

Weitere Kostenlose Bücher