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ROMANA EXKLUSIV BAND 231

ROMANA EXKLUSIV BAND 231

Titel: ROMANA EXKLUSIV BAND 231 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Morgan Kathryn Ross Jennifer Taylor
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Joelle nichts übereilen durfte, sonst würde er alles wieder verderben. Sein Plan sah deshalb folgendermaßen aus: Sobald Joelle in sein Zimmer übersiedelt war, würde er ihr jeden Tag ein bisschen näherkommen, bis es so weit war, dass er von ihr bekam, was er sich wünschte, nein, was er brauchte. Immerhin waren sie Mann und Frau. Was sprach dagegen, ein erfülltes Liebesleben zu führen während der vielen Jahre, die sie miteinander verbringen würden? Nichts. Er fand die Idee ausgezeichnet.
    Behutsam hob Gabriel Joelle hoch, die nur leise im Schlaf seufzte, und trug sie nach oben. Auf halbem Weg legte sie ihm den Arm um den Nacken, und Gabriel hätte beinah seine Beherrschung auf der Stelle verloren und seinen vernünftigen Entschluss umgestoßen. Aber nur beinah. Zum Kuckuck mit Joelle, dachte er. Musste sie sein Leben so kompliziert machen?
    Er trug sie in sein Zimmer und legte sie aufs Bett. Dann schlug er die Decke auf der Seite des Betts zurück, auf der Joelle von jetzt an schlafen sollte, und schob sie hinüber. Damit sie es bequemer hatte, zog er ihr die Jeans aus. Noch immer schlafend, hob Joelle mechanisch die Hüften, während er ihr die Hose abstreifte.
    Beim Anblick ihrer schlanken Beine durchzuckte heißes Begehren ihn, und er wünschte sich, sie würde die Beine um ihn schlingen. Am liebsten hätte er Joelle vollständig ausgezogen und sie nackt gesehen – wie damals in Acapulco. Und eines schönen Tages würde er das auch wieder tun. Doch jetzt musste er sich noch beherrschen. Sie würde ohnehin völlig schockiert sein, wenn sie beim Aufwachen entdeckte, dass sie die Nacht in seinem Bett verbracht hatte.
    Gabriel zog sich aus, während brennendes Verlangen ihn noch immer durchflutete. Nackt legte er sich ins Bett und presste sich an Joelle. Sie fühlte sich wunderbar an, und sein Verlangen wuchs immer mehr. Ich schulde ihr jedoch Respekt, sagte Gabriel sich streng. Sie war seine Frau, die Mutter seines ungeborenen Kindes.
    Er würde warten. Egal, wie lang.
    Nachdem er widerstrebend diesen Entschluss gefasst hatte, verdrängte er seine Empfindungen. Ja, er würde seine Lust sozusagen hinter Schloss und Riegel halten, so sicher wie die Goldreserven der Nationalbank! Sanft legte er den Arm um Joelle und schlief ein.
    Als Gabriel am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang aufwachte, stellte er fest, dass Joelle sich noch immer an ihn schmiegte. Allerdings hatten sie im Schlaf die Stellung gewechselt, und nun presste sie sich an seinen Rücken und hatte den Arm um seine Taille gelegt.
    Überwältigendes Begehren erfüllte ihn, und er sehnte sich danach, es zu stillen. Joelle stöhnte leise und presste sich noch enger an ihn, während er dalag und sich zu beherrschen versuchte. Sie ließ die Hand über seinen flachen Bauch gleiten und streichelte ihn.
    Das war zu viel! Gabriel hielt es nicht länger aus. Er hatte sein Bestes versucht, aber er war doch nicht aus Holz! Rasch drehte er sich um und legte sich auf Joelle.
    „Joelle“, flüsterte er, die Stimme rau vor Verlangen. „Ich begehre dich!“
    Ohne die Augen zu öffnen, wandte sie ihm das Gesicht zu. „Küss mich!“, bat sie ihn.
    Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Er küsste sie leidenschaftlich und fordernd, mit dem Feuer lang unterdrückten Begehrens. Sie erwiderte den Kuss hingebungsvoll und stöhnte dabei so lustvoll, als wollte sie ihm, Gabriel, zu verstehen geben, dass er nicht aufhören solle.
    Deshalb machte er weiter. Er gab ihr, was sie sich, wie er spürte, wünschte und was er ihr unbedingt schenken wollte. Joelle gab sich ihm hemmungslos hin, und als schließlich das Tageslicht ins Zimmer fiel, lagen sie befriedigt Seite an Seite. Im tiefsten Herzen wussten sie, dass sie etwas ganz Besonderes geteilt hatten, etwas, das mehr als nur Sex war. Sie hatten sich leidenschaftlich nacheinander gesehnt, aber das hätte keiner von beiden eingestanden, nicht einmal sich selbst.
    Plötzlich wurde an die Tür geklopft, und Sadie rief draußen: „Gabriel, bist du da drin? Warum bist du noch nicht aufgestanden? Es ist schon spät.“
    Gabriel räusperte sich. „Ich bin in einer Minute unten, Sadie. Ich habe nur verschlafen.“
    „Das ist aber merkwürdig“, kommentierte sie, und dann verklangen ihre Schritte auf der Treppe.
    Er wusste, dass er jetzt sofort aufstehen und an die Arbeit gehen sollte, aber er blieb noch neben Joelle liegen.
    Schließlich fragte sie: „Warum hast du mich letzte Nacht in dein Zimmer gebracht und nicht in

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