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Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
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„Er sieht einfach zu gut aus.“
    Darius blickte hoch. „Habe ich richtig gehört? Was hast du gesagt?“
    „Gar nichts, mein Lieber“, versicherte sie ihrem Mann schnell.
    Die beiden tauschten ein verschwörerisches Lächeln aus, das bewies, wie stark ihre Verbindung war.
    Was für ein Glück sie haben, dachte Charlene. Würde es bei ihr und Travis jemals so sein? Noch gab es eine Barriere zwischen ihnen.
    Jetzt führte Travis seinen Vater endlich in ihre Richtung.
    „Vater, ich würde dir gern jemanden vorstellen.“
    Charlene hatte den Eindruck, dass Amos wusste, wer sie war. Bestimmt hatte er über sie in der Presse gelesen. Er musterte sie prüfend von Kopf bis Fuß und nickte zufrieden. Sie tauschten ein paar kurze Sätze aus, dann wandte sich Amos wieder ab. Charlene war es egal, sie hoffte nur, dass Travis nicht enttäuscht war.
    Nach dem Essen zogen die Frauen sich in den hinteren Teil des Speisesaals zurück, um einen letzten Kaffee zu trinken.
    „Wie ich die Männer kenne, werden sie die ganze Nacht lang reden“, meinte Harriet. „Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich kann eine Mütze Schlaf jetzt gut gebrauchen. Morgen wird bestimmt ein anstrengender Tag. Was sagst du, Cassie?“
    „Was ist mit dir, Charlene?“, fragte Cassie. „Nach dem langen Flug musst du doch vollkommen erschöpft sein. Spürst du den Jetlag schon?“
    Charlene verspürte keinerlei Müdigkeit, im Gegenteil, sie war hellwach. Sie wäre am liebsten mit Travis zusammen gewesen, aber sie wusste, wie kostbar die Zeit für ihn war, die er mit seinem Vater verbringen konnte.
    Jetzt gesellten sich noch Janine, Amos’ Frau und Freya zu ihnen. Janine schilderte humorvoll, wie es ihr gelungen war, ihren Mann dazu zu bewegen, auf der Hochzeit zu erscheinen.
    „Er hat damals ja schon Darius bei dessen Hochzeit durch sein Fernbleiben vor den Kopf gestoßen. Wenn er jetzt dasselbe mit Marcel tun würde, würde er sich komplett lächerlich machen, habe ich ihm gesagt. Das konnte er natürlich nicht ertragen.“
    „Ich weiß, dass er versucht, mich mit einem seiner Söhne zu verkuppeln“, lachte Freya. „Aber da kann er lange warten.“
    „Bist du sicher? Er mag dich wirklich sehr gern. Deshalb möchte er auch, dass du zur Familie gehörst. Aber so wie es aussieht, bleiben dir im Moment nur noch Jackson und Leonid zur Auswahl. Du solltest dich möglichst rasch entscheiden.“
    Freya sah zum Tisch der Männer hinüber, die sich angeregt unterhielten.
    „Vielleicht habe ich das ja schon getan“, erwiderte sie geheimnisvoll.
    Die Gruppe löste sich langsam auf. Charlene winkte Travis zu, er lächelte sie an.
    Oben in ihrer Suite duschte sie ausgiebig und ging dann zu Bett. Da sie überhaupt noch nicht müde war, stellte sie den Fernseher an. Zufällig wurde gerade „Der Mann vom Himmel“ mit französischen Untertiteln gezeigt. Sie genoss es sehr. Als Travis mehrere Stunden später erschien, hörte er sie lachen.
    „Was ist denn so komisch?“, fragte er.
    „Du“, erwiderte Charlene und zeigte auf die Mattscheibe. „Irgendwie komme ich von dir nicht los.“
    Er grinste. „Mein Vater hat dasselbe gesagt. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass es ihn stören würde.“
    „Es läuft gut zwischen euch, stimmt’s?“
    „Nun, wenigstens hört er mir zu, das ist schon einmal was Neues.“
    „Ach, Travis, ich freue mich so sehr für dich!“ Zufrieden lehnte sie sich in die Kissen zurück. „Das war ein toller Abend! Ein richtiges Familientreffen. Bist du nicht auch froh, dass Amos gekommen ist?“
    „Ich freue mich vor allem für Marcel“, antwortete er.
    „Ja, aber was ist mit dir?“
    „Ich … ja, natürlich bin ich auch froh darüber.“ Er setzte sich auf die Bettkante und strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Aber vor allem freue ich mich, dass du hier bist. Ich hatte nur Angst, dass du …“
    „Ja?“
    „Diese Suite … ich möchte nicht, dass du einen falschen Eindruck bekommst. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, dass sie uns ein gemeinsames Zimmer geben würden. Hoffentlich ist dir das nicht peinlich.“
    Charlene hatte insgeheim auf eine weitere Liebesnacht gehofft. Doch sie merkte, dass Travis sich erneut von ihr zurückzog. Sie versuchte, sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
    „Wieso sollte mir das peinlich sein?“, fragte sie stattdessen. „Alle wissen schließlich, dass wir unter einem Dach wohnen. Daran ist doch nichts Besonderes. Du kannst also damit

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