Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
Vom Netzwerk:
zu zweit wird eine Herausforderung sein“, erwiderte Michel. „Aber das Risiko bist du mir wert. Du musst entscheiden, ob ich es dir auch wert bin.“
    Am folgenden Abend fand offenbar ein königliches Familientreffen statt. Maggie hatte keine Ahnung, aus welchem Grund. Sie selbst war mit ihrer ganz persönlichen Krise beschäftigt. Da sie nicht schlafen konnte, hatte sie sich wieder einmal in den Garten hinausgeschlichen und genoss dort die friedliche Stille.
    Kurz darauf trat Michel zu ihr, immer noch voll bekleidet.
    Fragend blickte sie auf seinen Anzug. „Das Familientreffen hat wohl sehr lange gedauert.“
    Er nickte.
    Sie lächelte. „Du hattest einen sehr vollen Tag. Du hast das PR-Kunststück vollbracht, mich zur Nationalheldin zu küren.“
    Seine Augen blitzten schelmisch. „Du hast den Artikel gelesen?“
    „Du hast ihn geschrieben, nicht wahr?“
    „Nicht ganz. Ich habe nur ein paar Hinweise geliefert und Tipps gegeben.“
    „Aha“, sagte sie nur. „Du hast außerdem deine Mutter dazu gebracht, mich zu akzeptieren, und hast mir einen Heiratsantrag gemacht.“
    Sein Blick drückte aus, was er sie fragen wollte, doch er sprach es nicht aus. Sie würde ihn wohl ihr Leben lang verführen müssen, bis er einmal wirklich die Selbstbeherrschung verlor. „Mir fällt gerade ein, dass wir noch nie miteinander getanzt haben.“
    Er blickte sich um, dann nahm er Maggie in die Arme. Sie spürte seinen Herzschlag an ihrer Wange, spürte seine unausgesprochene Frage und schloss die Augen.
    Jetzt also würde sie sich entscheiden müssen. „Mir fällt außerdem ein, dass wir noch nie zusammen ein Picknick gemacht haben. Oder eine Bootstour. Wir hatten auch noch nie Sex in deinem Büro.“
    Er sah sie an. „Jetzt bringst du mich schon wieder ins Schwitzen.“
    Ein heißer Schauer lief ihr über den Rücken.
    Sie versuchte zu schlucken, denn plötzlich war ihre Kehle wie zugeschnürt. Sie hatte immer noch Angst, ihre künftige Rolle nicht ausfüllen zu können. „Ich glaube, ich möchte dich noch oft ins Schwitzen bringen“, flüsterte sie.
    „Wie oft?“
    „Unendlich oft.“

EPILOG
    Sechs Monate später wurden sie an einem sonnigen Morgen in der Schlosskirche vor fünfhundert geladenen Gästen getraut. Das war die königliche Version einer Trauung im kleinen Kreis.
    Während ihrer sechsmonatigen Verlobungszeit hatten sich Maggies Zweifel nach und nach aufgelöst. Michels Entschlossenheit und seine beständige Liebe zu ihr hatten sie überzeugt. Erstaunlicherweise hatte François sich als Fürsprecher und Freund erwiesen und sie in alle Regeln des höfischen Protokolls eingeweiht – einige befolgte sie, andere würde sie niemals befolgen.
    Michel hielt Maggies Gesicht mit den Händen umschlossen. „Das ist der glücklichste Tag in meinem Leben“, sagte er und küsste sie.
    Während sie sich küssten, begannen überall auf der Insel die Kirchenglocken zu läuten. Ganz Marceau feierte das glückliche Brautpaar.
    Nach einem offiziellen sechsstündigen Empfang stahlen Maggie und Michel sich auf dessen Jacht davon und überließen Marceau und Max der Obhut der Königin. Diese beabsichtigte, Michel demnächst offiziell den Thron zu übergeben.
    Maggie betrachtete vom Deck aus den Sonnenuntergang. Ihr Ehemann stand hinter ihr und hatte die Arme um sie gelegt. Sie drehte sich zu ihm um, schlang die Arme um seinen Nacken und schmiegte die Wange an seine Brust. Er stieß ein wohlwollendes Brummen aus. „Willst du dir nicht lieber den Sonnenuntergang anschauen?“
    „Ich sehe viel lieber dich an“, sagte sie.
    „Wie fühlt man sich so als Prinzessin?“ Seine Augen blitzten schelmisch.
    „Oh nein, du fängst doch nicht wirklich jetzt schon damit an, oder?“
    Er schmunzelte. „Aber, Euer Hoheit …“
    Sie gab ihm einen Klaps. „Jetzt sei aber still.“
    „Was immer Euer Hoheit wünschen.“
    Sie stöhnte entnervt.
    „Übrigens …“, sie blickte zu ihm hoch, „… hatte ich noch nie Sex mit dir auf einer Jacht.“
    Seine Augen wirkten plötzlich dunkler. „Das lässt sich ändern.“
    Sie nickte und spürte schon, wie heißes Verlangen in ihr aufstieg. „Die Königin hat mir gesagt, dass du immer dem Volk gehören wirst.“
    Michel stand vor ihr, der Wind blies ihm durchs Haar, und eine ganze Weile lang schwieg er nachdenklich. Plötzlich funkelten seine Augen vor Übermut. „Ein Teil von mir wird immer ganz allein dir gehören.“
    „Oh, tatsächlich?“ Sie musste lächeln. Eigentlich lächelte

Weitere Kostenlose Bücher