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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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habe ich die Hose runtergelassen und landete auch gleich bäuchlings auf der Motorhaube seines BMW. Im Grunde war das relativ schnell erledigt, der kam schnell und war dann auch schnell wieder weg. Danach hat sich Boris noch in mir ausgetobt, was mir auch viel mehr Spaß machte, denn Boris war wirklich ein guter Hengst. Er erzählte mir, dass der andere eigentlich sein Großhändler sei, der wollte mich auch gern mal kennenlernen. Ich habe dann noch versucht, rauszubekommen, was Viktor für eine Rolle spielt, und vor allem, was er für ihn denn machen würde. Boris meinte nur, dass erzähl ich dir vielleicht beim nächsten Mal. Er bot mir an, ich könnte doch auch ein paar Pillen unter die Leute bringen, das würde sich für mich dann auch gut rechnen. Ich hätte doch gute Kontakte. Dann verschwand er. Ich habe mich dann auch sofort von dort wieder verdrückt.  
    Mir war klar, worauf das letztlich alles rauslief. Ich habe das aber nie gemacht, nie jemanden etwas von dem Zeug angeboten, ich wollte damit nichts zu tun haben. Ich habe die Dinger wirklich nur für mich verbraucht. Mit den 100 Stück kam ich auch ein gutes Jahr hin. Zwischendrin hat mich Boris ab und an kontaktiert, ob ich denn was brauchen würde. Ich habe aber abgewehrt. Alle die, ich kennen würde, hätten eigene Quellen und ich sei bisher nicht fündig geworden. Ich habe insgesamt drei mal 100 Stück von ihm gekauft, das Geschäft lief auch immer ähnlich ab. Und immer war auch der andere Typ dabei, ich musste also auch immer zweimal hinhalten. Die Treffpunkte kennst du ja alle. Mit Boris habe ich mich auch dazwischen zweimal getroffen, rein aus Lust und Geilheit. Er meinte beim ersten Treffen, ich könnte mit meiner geilen Kiste doch eigentlich ganz gutes Geld machen. Er könnte mir durchaus dabei helfen, den richtigen Kundenstamm zu finden. Ich solle mir das mal überlegen. Es wäre für mich leicht verdientes Geld. Ich habe gesagt, ich würde es mir mal durch den Kopf gehen lassen. Aber ich wusste, das kommt für mich nicht in Frage, ich verdiente ja sehr gut. Über Viktor bekam ich bei dem Treffen nur raus, dass Boris regelmäßig für ihn arbeitet, aber was genau, das verriet er mir auch da nicht.  
    Als ich dann später erfuhr, zwei unserer Stammkunden würden seit einiger Zeit erpresst, war mir sofort klar, dass ich daran eine Mitschuld hatte. Denn genau über die beiden hatte mich Boris in der zweiten Nacht im Hotel sehr geschickt ausgequetscht. Daran konnte ich mich noch gut erinnern. Boris habe ich beim nächsten Treffen dann auch darauf angesprochen. Er war kurz verdutzt, meinte aber, damit hätte er nichts zu tun. Wie ich denn darauf käme.  
    Unser letztes Treffen war vor mindestens acht Wochen, es kann auch schon zehn her sein. Er hatte mich kontaktiert und gefragt, ob wir uns sehen könnten. Wir trafen uns bei mir. Er war ziemlich durcheinander und fragte, ob ich mich nicht doch entschließen könnte, für ihn zu arbeiten. Ich wäre eine echte Marktlücke und er habe viele gutbetuchte Kunden, die sich nach mir alle Finger lecken würden. Ich könnte eine Menge Kohle machen. Ich habe ihm gesagt, dass ich eigentlich keine Lust hätte, als Stricher zu enden und ich auch nie mehr etwas mit diesem Viktor zu tun haben möchte. Von Viktor habe er sich getrennt, er arbeite jetzt eigenständig. Da war mir dann Viktors Geschäftsmodell eigentlich auch klar. Boris meinte, er wolle einen ganz exklusiven und edlen Service aufbauen. Einer wie ich wäre dafür die erste Wahl. 10.000 im Monat wären minimal für mich drin. Einen Typ hätte er schon dafür, auch zwei Weiber. Er möchte gerne allumfassend arbeiten, für jeden Geschmack etwas bieten. Ich habe abgelehnt, würde aber ihm zu liebe gern nochmal drüber schlafen. Er fragte mich dann, ob er über Nacht bleiben könnte. Er hätte am nächsten Tag noch hier zu tun. Er bräuchte dann kein Hotel zu nehmen, außerdem könnten wir so auch noch ein bisschen Spaß zusammen haben. Natürlich habe ich ihn bei mir pennen lassen, wir hatten dann auch unseren Spaß. Als er am nächsten Tag weg war, habe ich erst später gemerkt, mir fehlten 2000 Euro. Da war mir klar, Boris war in Schwierigkeiten oder hatte ernsthafte  Probleme. Ich habe ihm dann noch zweimal eine Mail geschrieben. Seine Handynummer hatte ich ja nicht, er hatte nur meine. Woher weiß ich auch nicht. Er rief bei mir immer mit unterdrückter Nummer an. Ich bekam auf meine Mails nie mehr eine Antwort und seither habe ich nichts mehr von

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