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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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mir wirklich geholfen und gleichzeitig auch noch dein Gewissen etwas erleichtert.“  
    Pascal staunte nicht schlecht. „Unglaublich, was ihr alles darüber wusstet, und was durch meine Aussagen plötzlich klarer geworden ist, oder auch ganz neue Ansätze hergibt. Jetzt weiß ich in etwa, was bei euch so los sein muss, das ist ja richtig spannend.“  
    „Ja, das mit diesem Viktor ist sehr wichtig gewesen.“
    „Mir fällt aber gerade noch etwas ein, ich weiß nicht, ob das wichtig ist. Mein damaliger Chef hatte mich, wie das auch bei speziellen Aufträgen üblich war, auf diesen Job bei Viktor vorbereitet. Er hat damals ausdrücklich gesagt, die hätten ganz speziell mich gebucht, ich solle ihm keine Schande machen. Der Kunde wäre für die Zukunft der Firma vielleicht noch sehr wichtig. Der hätte ein sehr gutgehendes Geschäft und eine Menge Kohle. Also muss mein damaliger Chef auch einiges über diesen Viktor gewusst haben.“  
    „Kann sein, kann auch nicht sein. Ich behalte es mal im Hinterkopf.“ Er trank sein Glas aus. „So, Pascal, du fängst jetzt gleich das Zeichnen an und ich verdrück mich, es war ein verdammt langer und arbeitsreicher Tag, ich bin fertig. Schreib mir bitte auch noch die Adresse deiner alten Firma mit auf, auch wie der Chef heißt.“  
    „Ok, mach ich alles.“ Und ohne dass Pascal versucht hätte, Frank wieder zu irgendetwas zu überreden, verabschiedete er ihn und beschwor, sich sofort an die Arbeit zu machen. An der Tür sagte er dann: „Und wenn wir uns nicht noch mal sehen, wovon ich ausgehe, wünsche ich dir schon mal ein wirklich schönes Wochenende. Vor allem viel Glück und viel Erfolg bei deinem Date. Und für den Fall, dass es doch in die Hose geht, dann klappt es ja vielleicht mit dem Nachbarn.“  
    Frank lächelte ihn an, kam dicht an ihn heran und gab ihm noch einen kurzen Schmatz auf die Wange. „Ich werde es mir merken, für den Fall.“    
     
    Kurz danach stand Frank vor seinem Kühlschrank, ihm war bewusst, das würde heut ein Restessen. Das gefiel ihm zwar nicht sonderlich, es wäre aber auf jeden Fall besser als Resteficken. Damit kannte er sich zwar gar nicht aus, die Reste hatte er noch nie, ganz im Gegenteil. Aber das Gefühl musste vermutlich so ähnlich sein. Es war inzwischen schon nach 21 Uhr, aber er musste jetzt unbedingt noch etwas essen. Sein Magen hatte heute wirklich nicht viel abgekriegt.    
    Als er ziemlich heißhungrig den letzten Käse, die einzig übriggebliebene Tomate und dazu auch die beiden letzten Joghurts in sich hineingestopft hatte, fühlte er sich wenigstens halbwegs ernährt. Er war zwar alles andere als satt, aber er wusste, der Magen braucht gut zwanzig Minuten bis er es dem Gehirn mitgeteilt hat, dass er etwas bekommen habe. Er baute sich aus Eiswürfeln, Wasser und Weißwein eine Schorle und pflanzte sich in seinen Sessel. Ihm war warm, deshalb stand er noch mal auf, befreite sich aus den Jeans und dem Shirt, schnappte sich noch das Handy und ließ sich wieder in den Sessel fallen.  
    Nach einer ganzen Weile schaltete er den Fernseher ein. Er hatte das Gefühl, so nicht allein zu sein. Es kam auch nichts, was ihn jetzt hätte wirklich fesseln können. Ein Mensch, mit dem er reden und vielleicht bisschen kuscheln könnte, der wäre ihm jetzt wesentlich lieber gewesen. Jedoch bildete er sich ein, nein, er war sich sogar ganz sicher, dass er an der Änderung  des gegenwärtigen Zustandes gerade sehr intensiv arbeiten würde. Und in dem Zusammenhang fiel ihm auch ein, eine Nachricht an Benny wäre eigentlich jetzt sinnvoll und genau das Richtige. Er nahm das Handy und fing an zu tippen.  
    „hi benny, ich bin endlich zu hause, liege in meinem sessel und bin für heute ziemlich abgelaufen. heute war richtig was los. ich warte aber bis du zu hause bist, wir müssen dringend noch einiges besprechen! hdgdl, frank.“  
    Dann lehnte er sich wieder genüsslich zurück und nippte an seiner eiskalten Schorle. Das tat ihm jetzt wirklich gut. Der Blick auf die Uhr sagte ihm, der Kleine hatte bald Dienstschluss. Vielleicht meldete er sich auch wieder von der Heimfahrt aus dem Auto. Über diesen Gedanken duselte er aber dann so ganz langsam weg…  
    … irgendetwas störte ihn, es kam von sehr weit her. Es dauerte aber etwas, bis er mitbekam, dass es sein Handy war. Er grabschte es sich vom Tisch und nahm an, brachte aber nur ein müdes „Hallo“ heraus. Er hörte dann, dass es Benny war.  
    „Sorry, ich muss doch

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