Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)
weggenickt sein, ich muss mich erst mal sammeln. Der Tag heute hat mich ganz schön geschafft.“
„Das hört sich aber auch so an, wollen wir nicht lieber später reden?“
„Nein, nein, das machen wir jetzt, später wird es auch nicht besser. Sag, wie geht’s dir?“
Dann tauschten sie das eine oder andere belanglose vom Tag aus, das Gespräch lief aber irgendwie stockend. Er spürte, es gab Dinge, die hätten ausgesprochen werden müssen, aber sie beschränkten sich jetzt nur auf Allgemeinplätze. Frank nahm dann Anlauf, um endlich seine Fragen los zu werden.
„Ich muss morgen dringend in den Supermarkt, in meinem Kühlschrank ist es mehr als leer. Ich wollte dich fragen, was du gerne hast, dann kann ich auch das richtige kaufen. Was nimmst du gern zum Frühstück, zu Mittag, zu Abend und was trinkst du am liebsten. Ich möchte einfach alles wissen. Ich will doch ein guter Gastgeber sein und alle deine Wünsche erfüllen können.“
„Ich esse eigentlich fast alles. Ich habe keine speziellen Wünsche, mach einfach wie du denkst.“
„Ok, dann frage ich anders, das ist dann eventuell leichter. Gibt es etwas, was du gar nicht magst?“
„Nein, ich wüsste da auf Anhieb jetzt nichts.“
„Na gut, dann werde ich mal mein Glück noch anders versuchen. Hast du gern Fisch, trinkst du lieber Rot- oder Weißwein, oder magst du gern Bier? Schatz, lass dir doch bitte nicht alles aus der Nase ziehen.“ Er ließ es lustig klingen, er wollte jetzt alles, nur keinen Stress.
„Naja, wenn du mich so fragst. Bier muss ich nicht haben, das trinke ich selten. Wein ist schon ok. Es ist egal welcher, wenn er lecker ist. Beim Essen gibt es nichts, was ich jetzt ausschließen würde. Aber wir können ja auch mal Essen gehen, du musst dir nicht zu viel Stress machen. Ich lade dich auch ein.“
„Du sollst ja nicht zu mir kommen, um mich zum Essen einzuladen, das ist schon meine Baustelle. Aber sag mal, wann willst du denn überhaupt dann wieder weg, ich hoffe mal nicht zu schnell.“
„Eigentlich wollte ich am Sonntag wieder fahren. Ob am Vormittag oder am Abend sehen wir dann noch. Je nachdem, wie es so läuft mit uns. Im schlechtesten Fall kannst du mich ja am Samstag wieder rauswerfen, im allerbesten Fall könnte ich auch erst am Montagmorgen fahren.“
„Also ich glaube kaum, dass du am Samstag wieder gehen wirst. Außer, dir reicht es nach einigen Stunden schon endgültig mit mir. Ich dachte an frühestens Sonntagabend, aber Montagfrüh klingt ja gleich noch viel besser.“
„Es kann ja auch sein, dass es dir nach einem Tag mit mir reicht, ich weiß es ja auch nicht. Ich stelle mich mal auf alles ein. Entweder Samstag oder Sonntag oder erst am Montag. Im Grunde haben uns ja die ersten zwölf Stunden am Sonntag schon nicht wirklich gereicht. Ich habe eigentlich keine Bedenken. Wir werden es schon einen Tag miteinander aushalten. Wenn ich ganz ehrlich bin, ich hoffe schon auf die maximale Zeit.“
„Ich habe da auch keine Bedenken, ganz im Gegenteil. Ich freue mich sehr auf die Tage mit dir. Und die Aussicht, dass du sogar dreimal in meinen Armen einschlafen wirst, oder ich in deinen, das ist echt eine schöne Überraschung.“
„Frank, wir schauen einfach. Ich hoffe schon, dass wir uns gut verstehen und uns in den Tagen wirklich noch viel näher kommen, dann wird auch alles gut.“
„Genauso sehe ich das auch. Wir werden alles ganz in Ruhe angehen und es auf uns zukommen lassen.“
„Mach dir aber bitte nicht zu viel Stress wegen mir. Ich will ja morgen Abend keinen total müden Frank vorfinden. Ich werde zwar auch nicht ganz taufrisch bei dir ankommen, aber die Vorfreude wird mich schon munter sein lassen.“
„Ganz frisch werden wir beide nicht sein können, aber am Samstag können wir ja ausschlafen. Wir stehen erst dann auf, wenn wir richtig fit sind und uns wirklich danach ist. Das wird ein sehr schönes Gefühl, endlich mal wieder nicht alleine aufwachen zu müssen.“
„Für mich wird das relativ neu sein, aber ich freue mich darauf. Ich stelle mir das eigentlich sehr schön und sogar romantisch vor.“
„Ich weiß, das wird dir gefallen. Morgens zu zweit im Bett, das kann schon was schönes sein, du wirst es ja bald erleben.“
„Frank, ich habe mir was ausgemalt für das Wochenende, besser gesagt, ich wünsche mir etwas ganz sehr.“ Dann entstand eine kurze Pause. Frank war sehr gespannt, was jetzt kommen würde. „Du weißt ja, ich
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