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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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ungefähr einem Jahr der Mann für gewisse und spezielle Dinge. Geboren war er in Albanien und als Kind mit seinen Eltern nach Deutschland gekommen.  
    Es stellte sich heraus, dass Bennys Auto am Montag weggebracht wurde. Wohin und wie, das wusste er angeblich nicht. Das sei Viktors Sache gewesen. Er habe ihn nur dorthin gebracht.  
    Frank konfrontierte ihn dann noch mit dem Tod von Boris Bertram und mutmaßte, dass er da wohl auch beteiligt gewesen sei. Das stritt der aber vehement ab. Er kannte Boris zwar, habe ihn aber in den letzten Monaten nicht mehr in der Villa gesehen. Um abtrünniges Personal kümmere sich Viktor meistens selber. Danach ließ ihn Frank wieder in seine Zelle bringen.  
    Am Nachmittag ging er mit Alexander Berthold, der inzwischen aus Rathenow gekommen war, alle Ermittlungsergebnisse durch. Nun war zumindest das erst einmal soweit abgeschlossen.  
    Franks Abend war damit ausgefüllt, dass er zuerst mit Robert und dann wieder mit Pascal telefonierte. Dazwischen hatte Bennys Mutter noch angerufen. Sie sagte ihm, der Kleine soll am Donnerstag oder spätestens am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Frank versprach ihr, er kümmere sich um seine Heimreise. Sicherlich könnte da etwas organisiert werden.  
    Am Mittwoch wertete Frank mit Berger die einzelnen Verhöre vom Vortag aus. Sie resümierten, dass sie schon ein ganzes Stück weitergekommen waren und die Sache so langsam Formen annahm. Dann tauchte Bergers Schwager auf, der hatte inzwischen die entsprechenden Unterlagen zusammen. Die bewiesen, dass Amarov damals mit dem Gorilla, Boris und Pascal in dem Hotel in Frankfurt und Neubrandenburg gewesen war. Scheinbar war es sogar so, dass Amarov fast monatlich dort abgestiegen war. Einer der alteingesessenen Rezeptionisten hatte ihm das auch noch mal so bestätigt. Berger war begeistert, damit war wieder eine kleine Lücke geschlossen. Zum Glück hatte er in dem Fall seinen Schwager an der richtigen Stelle sitzen, manchmal war ihm das Glück schon auch hold.  
     
    Am Nachmittag statteten beide dann noch einigen Gästen, die sie bei Amarov vorgefunden hatten, einen Besuch ab. Natürlich waren das so gut wie alles Stammgäste bei Viktor. Sie gaben aber vor, dass sie nie etwas unrechtes bemerkt hätten oder in irgendetwas verstrickt seien. Natürlich war das Berger schon vorher klar, das war nur das übliche. Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gewusst. Aber er war inzwischen schon etwas schlauer. Das Personal hatte da detailliert ausgesagt.  
    Auf der Rückfahrt meinte Frank dann: „Mich wundert es schon, dass sein Personal so auskunftsfreudig ist. Da hatte ich eigentlich mit weniger brauchbaren Informationen gerechnet.“  
    „Hätte er sie besser behandelt, dann würden sie ihm jetzt auch nicht so in den Rücken fallen. Das ist die Rache der schlechtbehandelten Angestellten. Die wissen auch, dass es zu Ende ist bei dem.“  
    „Irgendwann rächt sich alles. Was meinst du, wer von den Gästen lügt am meisten, du kennst die Bagage ja besser als ich.“  
    „Bei den einen lügt die Frau, bei den anderen der Mann. Es gibt da einige Dinge, die sie voneinander nicht wissen. Wir wissen zum Glück, wer dort ab und an auch solo aufgeschlagen ist. Aber das ahnen die noch nicht. Diese Überwachungskamerabilder sind Gold wert. Da werden einige noch ziemlich ins Schwitzen kommen.“  
    „Was ist eigentlich mit dieser schmierigen Silberlocke im Smoking? Der sich so aufgeführt hat.“  
    „Das ist mein spezieller Freund, den habe ich für morgen ins Präsidium bestellt.“  
    „Du meinst, der scheint mehr zu wissen?“  
    „Ja klar. Aber der weiß nicht, was ich weiß, und das wird ihm den Mund schon öffnen, da bin ich mir sehr sicher.“  
    „Und was weißt du?“  
    „Der Schmierlappen steht auf kleine blonde Jungs. Und die hat er in der Villa serviert bekommen.“  
    „Und der war in den Tagen, wo sie Benny hatten, auch dort? Oder was willst du mir damit andeuten.“  
    „Ja, war er. Und deshalb wollte ich mir den eigentlich auch alleine vornehmen.“  
    „Ich wär da aber gern dabei.“  
    „Gut. Aber du versprichst mir, du hörst nur zu und rastest nicht aus. Ich brauch viele Infos von dem. Ich will wissen, wie das immer lief und vor allem, wie oft da was lief und was da für Deals gelaufen sind. Gegen Geld oder auf Gegenleistung.“  
    „Also haben dort ab und zu auch Orgien stattgefunden?“  
    „Ja, auch. Scheinbar aber mehr Einzelevents, Orgien

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