Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
Vom Netzwerk:
seltener. Zumindest hat das Personal bestätigt, da seien öfters Jungs   in den Kellern gewesen. Manche über Wochen, manche nur   einige Tage. Oft auch Ausländer. Tschechen, Polen, aber auch Deutsche.“  
    „Aber alle nicht ganz freiwillig.“  
    „Zu 100 Prozent nicht.“  
    „Und dann wieder weggebracht.“  
    „Das weiß ich noch nicht. Die meisten seien über Nacht einfach verschwunden.“  
    „Ach du meine Güte. Das riecht ja sehr nach …“  
    „Ja, das riecht sehr stark. Und irgendjemand muss auch wissen, was mit denen passiert ist. Ich habe da Noah in Verdacht.“  
    „Der Typ ist eiskalt.“  
    „Frank, wir haben noch sehr viel Unschönes zu klären. Ich hoffe nur, es ist anders, als wir jetzt vermuten. Notfalls müssen wir das gesamte Gelände auf den Kopf stellen und gründlich untersuchen.“  
    „Nils, mir ist ganz schlecht.“  
    „Mir schon lange. Aber mal was ganz anderes, wann wird Benny denn nun entlassen? Morgen oder erst am Freitag?“  
    „Am Freitagmittag.“  
    „Hast du was organisiert?“  
    „Ja, er wird von der Bereitschaft nach Hause gefahren, das konnte ich über David abklären.“  
    „Du warst aber nicht noch mal bei ihm seit Sonntag?“  
    „Nein. Wann denn?“  
    „Aber du telefonierst mit ihm?“  
    „Ehrlich gesagt, bisher nicht. Das hatte ich mir für heute noch vorgenommen.“  
    „Aber wirklich! Ich bestehe darauf. Er braucht dich jetzt dringend, das habe ich dir schon mal erklärt.“  
    „Nils, ich weiß. Ich habe mir vorgenommen, ihn am Wochenende zu besuchen. Je nach unserem Zeitplan, aber ich muss auch noch mal nach Hause, wenigstens einen Tag.“  
    „Also am Wochenende ist Ruhe, ich habe am Samstag auch was vor. Ich bin auch nur angestellt und mit jemanden anderes verheiratet, nicht mit dem Präsidium.“  
    „Gut, dann düse ich Freitag nach Hause und am Sonntag zu Benny. Auf dem Rückweg bleibe ich dann gleich wieder in Potsdam.“  
    „Und kommst dann wieder zum Essen vorbei.“  
    „Aber ich kann doch nicht jeden Sonntag bei euch den Familienfrieden stören.“  
    „Du störst doch nicht. Ich wurde ja schon gefragt, wann denn der coole Kollege wieder mal vorbeikommt.“  
    „Ok, gern. Aber den Rotwein bringe ich dieses Mal mit!“  
    „Abgemacht. Hand drauf.“  
    „Dafür lade ich dich aber jetzt zum Essen ein. Mir knurrt schon der Magen und dir sicher auch.“  
    „Ja, der meldet sich schon seit einiger Zeit. Das nehme ich jetzt gern an. Hast du schon einen Plan, wo wir hingehen?“  
    „Nein, aber du wirst es mir sicherlich gleich sagen.“  
    „Paganini, unweit von deinem Hotel.“  
    „Kenn ich, da war ich letztens schon mal. Das hat was.“  
    Berger war anschließend nach Hause gefahren und Frank saß in seinem Zimmer. Er musste jetzt wirklich Benny anrufen, da führte kein Weg dran vorbei.  
     
    Nach einer halben Stunde hatte er den längst überfälligen und auch nötigen Anruft fast erledigt. Benny freute sich, endlich nach Hause zu dürfen, war aber leicht enttäuscht, dass Frank ihn nicht fahren würde. Er sagte das zwar nicht offen, aber es war deutlich zu spüren.  
    Frank berichtete vom Fortgang der Ermittlungen und dass da noch ein ziemlicher Sumpf vor ihnen lag. Er richtete ihm auch die Grüsse von Pascal und Robert aus. Benny meinte, der Doc sei sehr zufrieden mit ihm und er fühle sich auch schon sehr viel besser. Zumindest habe er nicht mehr so oft diese schlimmen Albträume.  
    „Ich habe eigentlich so geplant, dass ich dich am Sonntag besuche, wenn ich darf.“  
    „Natürlich darfst du, du sollst sogar. Kommst du schon zum Mittagessen? Meine Mutter würde sich sicher auch freuen.“  
    „Ja, mal sehen. Rede am besten erst mal mit ihr. Das können wir ja dann noch genau ausmachen.“  
    „Wie du meinst, aber ich sag es dir jetzt schon, dass du kommen musst.“  
    „Ich komme natürlich gern, keine Frage. Und jetzt lass ich dich mal wieder in Ruhe, ich bin auch breit. Das sind ganz schön anstrengende Tage zurzeit.“  
    „Danke für den Anruf, Schatz, wenn ich das noch so sagen darf.“  
    „Darfst du, Schatz. Schlaf dann gut.“  
    „Mach ich ganz bestimmt, heute auf jeden Fall. Kuss.“  
    „Kuss!“  
    Frank öffnete seinen Laptop, er hatte plötzlich eine Idee. Eine sehr gute sogar, fand er zumindest.  
    30 Minuten später hatte er, was er wollte. Das würde eine schöne Überraschung für Benny. „Hoffentlich“, führte er den Gedanken laut zu

Weitere Kostenlose Bücher