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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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mal was zu essen, sonst krieg ich nur noch die Reste.“  
    Frank holte sich nur eine kleine Portion Nudelauflauf, er hatte keinen richtigen Hunger. Die Aktion mit Pascal hatte sich auf seinen Magen gelegt. Die Sache war schon recht heikel und auch gewagt.  
    Bevor er mit Martina wieder ins Büro ging, ließ er Robert, der drei Tische weiter saß, noch einen Blick zukommen. Der registrierte das auch ganz aufmerksam.  Frank war sich darüber klar, mit Robert würde er schon ganz gern nochmal in die Kiste springen.  
    Kaum war er wieder an seinem Schreibtisch, klingelte auch schon das Telefon. Es war Kollege Berthold aus Rathenow.  
    „Hi, Alexander. Gibt’s was Neues?“  
    „Ja, in gewisser Weise schon. Wir haben jetzt beide aktuellen Handyverträge in den Unterlagen von Keller gefunden. Wir wissen jetzt, welcher zu ihm und welcher zu diesem Boris gehört. Die Verbindungsabfrage ist auch schon eingeleitet.“  
    „Na, das klingt doch alles schon mal gut.“  
    „Der Vermieter von Keller konnte mir keine weiteren Hinweise auf eine Garage oder einen Schuppen geben. Zu der Wohnung gehören keine Nebenräume. Er meinte aber, es gäbe einen Typen, mit dem er oft zusammenhängt. Der arbeitet in einem Fitnessstudio hier und den fangen wir nach der Arbeit gleich mal ab. Wir wissen auch schon, wie er heißt.“  
    „Klasse, vielleicht kommen wir da weiter.“  
    „Und nun noch was zu diesem Pascal Braun. Es wurde in der Firma mal belanglos nach ihm angefragt. Er würde seit kurzem nicht mehr bei ihnen arbeiten, aber man könnte einen anderen verlässlichen jungen Mann anbieten.“  
    „Dann ist klar, dass er zumindest dort gearbeitet hat, das reicht mir fürs Erste schon mal.“  
    „Alles weitere dann heute gegen Abend oder auch morgen, je nachdem.“  
    „Danke, Alexander, ihr macht echt einen guten Job. Und sorry, dass ich dir das Wochenende versaut habe, aber wir können es uns ja nicht aussuchen.“  
    „Kein Problem, Frank. Job ist Job. Also, dann bis später.“  
    „Bis später.“  
    Die Uhr zeigte schon 14 Uhr und Frank stiefelte eiligst zu seinem Chef. Dort saß noch ein anderer Kollege am Tisch, den kannte Frank aber nicht. Er wurde ihm als Polizeihauptkommissar Schneider vom Landeskriminalamt aus Eberswalde vorgestellt.    
    Frank war etwas verwundert, der Typ war höchstens Mitte Dreißig und schon Polizeihauptkommissar. Sicherlich war der aber „nur“ von der Schutzpolizei. Und der ergriff auch gleich das Wort.  
    „Die Sache ist jetzt komplett geplant und wir ziehen das wie folgt durch. Hier ist ein Ticket auf den Namen Pascal Braun für die Condor am Sonntag 11:40 Uhr ab Berlin-Schönefeld nach Las Palmas. Das übergeben Sie ihm bitte, aber erst am Sonntagmorgen. Sie starten mit ihm 09:15 Uhr in Ihrem Auto aus der Tiefgarage zum Bahnhof. Am Haupteingang steigt er aus und geht alleine rein. Am Schalter kauft er sich eine Fahrkarte für den 10 Uhr Zug nach Köln, über Magdeburg und Hannover. Ankunft 15:19 Uhr. Danach verlässt er den Bahnhof über den rechten Seitenausgang. Unmittelbar dort steht ein dunkelblauer BMW mit Berliner Kennzeichen. Der Fahrer ist in zivil, groß und dunkelhaarig. Er raucht eine Zigarette aus dem offenen Fenster. Er steigt ein, Reisetasche auf den Rücksitz und wird zum Flughafen gebracht.  
    Am Flughafen bringt ihn unser Kollege ins Condorbüro im Terminal. Von dort wird er über einen Schleichweg direkt in die Maschine gebracht. Er sitzt in Reihe 3 am Fenster. Neben ihm werde ich sitzen. Ich checke aber ganz normal ein, bin ein Passagier wie jeder andere. Das weiß aber Herr Braun nicht, dass das auch gleich klar ist!  
    Ich werde auf dem Flug sicherlich mit ihm ins Gespräch kommen und ihn abchecken. Rein aus dem Grund, ob er in der Sache auch verschwiegen ist. In Las Palmas überwache ich dann aus sicherer Entfernung, wer ihn abholt und ob ihm jemand folgt. Sicher ist sicher. Ich nehme dann den gleichen Flieger für den Rückflug. Es ist eine Stunde Zeit und der Flugkapitän wird entsprechend instruiert. Gibt es Fragen bis hier hin?“  
    Frank staunte, ob dieser ganzen Maßnahmen. „Ich weiß noch nicht, ob er von seinem Opa abgeholt werden kann, das ist noch nicht komplett besprochen.“  
    „Hier ein Umschlag mit 500 Euro. Davon bezahlt er die Fahrkarte und notfalls ein Taxi, wenn er nicht abgeholt wird. Wann wissen wir das?“  
    „Heute gegen Abend, wenn er seine Ankunft mitteilt.“  
    „Gut, dann bekomme ich eine Info. Hier ist

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