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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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wer der andere ist und was er will. bin nicht nur auf sex aus.“  
    Neue Nachricht: „klingt gut! ich suche auch was für mehr als einmal wenn es passt. aber schon auch sex.“  
    Antwort: „naja, das ergibt sich bei gegenseitigem interesse dann schon auch. die meisten suchen ja nur nen quickie hier.“  
    Neue Nachricht: „über das alter bin ich eigentlich raus, aber manchmal muss auch ein quickie sein  je nach dem.“  
    Antwort: „stimmt, das kommt schon auch mal vor, bei mir aber nur sehr selten. bist du direkt aus luckenwalde?“  
    Neue Nachricht: „luckenwalde stimmt fast, mehr im randgebiet. und du bist aus potsdam?“  
    Antwort: „nee, auch randgebiet, mehr richtung luckenwalde.“  
    Neue Nachricht: „klingt gut, wollen wir uns nicht mal treffen? unverbindlich natürlich.“  
    Antwort: „warum nicht, bin allerdings kommende woche nicht da.“  
    Neue Nachricht: „und was ist mit jetzt gleich? bin aus woltersdorf.“  
    Benny erschrak. Woltersdorf, das lag ja gleich um die Ecke. Das waren gerade mal 6 Kilometer. Was sollte er jetzt machen? Der Typ war schon eine kleine Augenweide, da gab‘s ja nichts zu meckern.  
    Antwort: „jetzt noch? ich weiß nicht genau. lass mich mal überlegen … und wo dann?  
    Neue Nachricht: „kennst du den flugplatz sperenberg, da ist ein treffpunkt. da sind baracken. ich könnte in 15 minuten da sein.“  
    Das gab‘s doch gar nicht, das war nur ein Steinwurf von ihm und da gab es einen Treffpunkt, das war ihm völlig neu.  
    Antwort: „ja, den kenne ich. wusste nicht dass man sich da treffen kann. sind deine pics aktuell?“  
    Neue Nachricht: „ja, da ist aber meistens nicht viel los. ist mehr so ein erster anlaufpunkt. meine pics sind aktuell. anbei noch was spezielleres.“  
    Benny klickte das mitgeschickte Bild sofort auf und sah den Typ nackt auf dem Bett liegen, mit steifer Latte natürlich. Ihm gefiel, was er sah. Der war etwas größer als er, gut gebaut und wirklich ansehnlich.  
    Antwort: „ok, sieht gut aus  – ich würde sagen, in 20 minuten am flugplatz?“  
    Neue Nachricht: „super, ich bin dann pünktlich da. hellblauer ford, stehe an den drei baracken, rechts.“  
    Sollte er das jetzt wirklich bringen und sich mit dem dort in der dunklen Gegend treffen? Ihm war irgendwie schlecht. Frank hatte ja auch so seine Geschichten, also warum nicht? Aber mehr beschlich ihn die Angst wegen des abgelegenen Treffpunktes. Wobei das sicherlich der unauffälligste und fast geheimste Ort wäre.  
    Antwort: „alles klar, bis gleich – komme auch mit nem hellblauen auto. eins ist aber klar, es geht nur ums kennenlernen und ums mal sehen.“  
    Neue Nachricht: „super, ich freu mich – ja klar, nur mal beschnuppern.“  
    Antwort: „gut, dann also bis gleich. bin dann weg hier.“  
    Er loggte sich aus und fuhr den Rechner runter. Zog sich die Jeans wieder an und schlich sehr leise aus dem Haus. Irgendwie war ihm schon mulmig, so etwas hatte er bisher noch nie gemacht. Aber der Typ gefiel ihm schon sehr und der wohnte dazu auch noch ganz in der Nähe. Anschauen könnte er ihn sich ja mal.  
    Er wusste genau, wie er dahin kam, das waren ja nur wenige Kilometer. Er ließ das Auto an und fuhr einfach mal los.  
    Als er an die Kreuzung zur Zufahrtsstraße kam, sah er aus Richtung Woltersdorf auch schon ein Auto angerauscht kommen, das musste der Typ sein. Sonst fährt hier spät abends ja keiner zum alten, ehemaligen sowjetischen Militärflugplatz raus. Eigentlich war dieser Standort ja mal als der neue BBI angedacht, aber zum Glück wurde das wieder verworfen, das wäre laut geworden dann.  
    Um nicht gleich zu verraten, wo er herkam, wollte er nicht so direkt hinter dem Typ fahren und bog deshalb zunächst nach links in Richtung Luckenwalde ab. Am Ortseinfang Woltersdorf wendete er und fuhr nun auch in Richtung Flugplatz.  
    Als er dort ankam, hielt er sich rechts und sah schon das Auto vor den Baracken stehen. Der Typ hatte das Standlicht an, wohl auch deshalb, dass er ihn gleich sehen konnte. Der Typ lehnte seitlich an seinem Auto. Benny parkte neben ihm ein und stieg auch aus. Ihm ging zwar etwas die Düse, aber er war irgendwie geil und neugierig.  
    Der andere kam auch gleich auf ihn zu und begrüßte ihn mit einer Umarmung. Dann sahen sie sich an. Das, was Benny jetzt hier erkennen konnte, war ein auch live gutaussehender Kerl, der einen halben Kopf größer war und sehr angenehm roch.  
    „Schön, dass du

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