Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
gekommen bist.“
„Wenn ich sage, dass ich komme, dann komm ich auch.“
„Das ist aber nicht selbstverständlich. Ich habe auch schon umsonst hier gestanden.“
„Ich weiß, viele reden nur.“
„Was meinst du, wollen wir hier reden oder sollen wir nicht besser zu mir fahren?“
„Das kommt drauf an. Reden können wir auch hier, um mehr ging‘s ja erst mal nicht, oder?“
„Nein, um mehr muss es auch nicht gehen. Wobei ich nicht abgeneigt wäre, das sag ich gleich ganz offen und ehrlich. Du gefällst mir wirklich. Aber es gehören ja immer zwei dazu. Bei mir könnten wir halt nur gemütlicher reden und auch was trinken. Und man sieht sich bei Licht auch noch etwas besser.“
„Vielleicht hast du recht. Dann lass uns einfach mal zu dir fahren.“
„Ok, bleib an mir dran.“
Sie stiegen in ihre Autos und fuhren nach Woltersdorf. Der Typ wohnte in einer schönen kleinen Wohnung am Ortseingang, hieß Ralf und war wirklich sehr angenehm. Sie saßen zusammen auf dem Sofa. Ralf trank ein Bier und Benny begnügte sich mit Mineralwasser. Sie unterhielten sich sehr angeregt und Benny erfuhr, dass Ralf seit einem Jahr solo war. Vorher hatte er eine mehrjährige Beziehung. Sein Freund war bei einem Verkehrsunfall gestorben, sonst wären sie garantiert noch zusammen. Er hatte das Alleinsein jetzt aber satt und wollte sich wieder nach einem Partner umsehen. Ob das funktionieren würde, das wusste er auch noch nicht, aber er wollte es versuchen. Er hatte die Befürchtung, dass er vielleicht zu oft Vergleiche mit seinem verstorbenen Freund anstellen könnte. Scheinbar war er auch noch nicht so ganz über alles hinweg, so war zumindest Bennys Eindruck. Ralf hatte ein recht eng anliegendes T-Shirt an, darunter zeichnete sich eine sehr sportliche Figur ab. Auch die Jeans saßen sehr knackig, deshalb fragte er ihn, ob er viel Sport machen würde.
„Ja, ich habe in den letzten Monaten sehr viel Sport gemacht. Ich wollte einfach etwas für mich tun. Vielleicht wollte ich auch nur so was wie die Flucht nach vorn antreten und mich auch ablenken.“ Darauf zog er sich das Shirt aus und posierte mit seinem Waschbrettbauch vor Benny.
„Das sieht schon sehr gut aus, da wird man ja gleich neidisch.“
„Das musst du nicht. Du kannst dich ja durchaus auch sehen lassen.“
„Ralf, ich muss dir gestehen, ich mag dich auf den ersten Blick irgendwie sehr, aber ich weiß noch nicht so ganz genau, was ich wirklich will.“
„Wenn du solo bist, dann weiß ich nicht, wo das Problem liegt. Lass es uns doch einfach mal versuchen. Vielleicht geht ja was mit uns. Du gefällst mir gut, ich könnte mir da alles Mögliche vorstellen. Mehr als schiefgehen kann es ja auch nicht.“
„Ich bin zwar solo, habe aber letztens jemanden kennengelernt. Der will mich auch gern für sich gewinnen und ich mag den auch sehr gern. Aber ich will eigentlich nicht zu schnell etwas Festes eingehen. Ich will schon noch etwas, sagen wir mal, das Terrain sondieren.“
„Ich denke, man sollte nicht zu viel rumsuchen, man verzettelt sich dabei nur und weiß am Ende gar nicht mehr, was man will.“
„Das stimmt sicherlich. Nur habe ich viele Jahre leider verpennt, ich habe noch nicht allzu viel erlebt.“
„Also möchtest du doch was erleben? Das las sich vorhin etwas anders.“
„Ja klar will ich auch was erleben, aber nicht so plump und an jeder Ecke mit jedem. Es muss mir schon gefallen, sonst geht nichts.“
„Da habe ich ja Glück gehabt, dass ich dir in gewisser Weise gefalle.“
Ralf saß jetzt weit zurückgelehnt auf dem Sofa und seine Brustmuskeln zeichneten sich wunderschön ab. Benny glaubte auch, in dessen Hose eine gewisse Bewegung zu bemerken. Zumindest war da eine leichte Beule zu erkennen. Er beugte sich etwas zu ihm und fuhr mit seinen Händen über die schön geformten Titten zu den straffen Bauchmuskeln.
„Sorry, aber ich musste die einfach mal anfassen. Das sieht so toll aus bei dir. Das ist nicht zu viel und nicht zu wenig, einfach optimal.“
„Kein Problem, du darfst alles anfassen, was dir gefällt. Ich mag deine Berührungen. Nur solltest du auch wissen, das macht mich ziemlich heiß.“
„Das ist auch nicht zu übersehen. Aber mich macht es eben jetzt auch an.“
Und ehe er sich versah, hatte Ralf seine Lippen auf die seinen gepresst und sie fingen eine ziemlich wilde Knutscherei an. Bennys Hände wanderten jetzt auch in Ralfs Schritt.
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