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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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ausgemacht heute. Von der Arbeit aus war es auch nur eine Stunde Fahrt.  
    Er nahm sein Handy und schrieb kurzerhand die SMS. „hi frank, mir geht es schon besser, ich komme wie ausgemacht gegen 23:15 uhr. hdl, benny.“  
    Damit war das Thema erledigt. Seiner Mutter schickte er anschließend auch eine SMS, dass er doch heute schon fährt, es ginge ihm besser. Vielleicht nahm ja Frank auch Rücksicht auf seinen vorgetäuschten Zustand und beließ es heute mehr beim Kuscheln. Vielleicht hätte er gegen Mitternacht aber auch wieder Lust auf mehr, als nur mit Frank zu schmusen, wer weiß. Noch waren gut fünf Stunden Zeit.  
     
    Frank hatte alles gepackt, das Auto war gewaschen und aufgetankt, seine Pflanzen hatte er sehr gut versorgt und die Wohnung sah auch aufgeräumt aus. Er hatte im Laufe des Nachmittags einige Zeit auf dem Balkon verbracht. Es war auch unübersehbar, er hatte ganz schön Farbe abbekommen. Kurzerhand entschied er sich, jetzt gleich noch mal wieder ins Fitnessstudio zu gehen. Sonntags hatten die bis 20 Uhr geöffnet, also würde er gerade noch sein Pensum schaffen. In der kommenden Woche würde das ja auch nichts werden.  
    Benny hatte vor wenigen Minuten seine Ankunft für heute doch noch angekündigt, bis dahin war aber auch noch viel Zeit. Scheinbar hatte er sich erholt oder er war einfach nur geil. Er zog sich an, schnappte die Sporttasche und verschwand eiligst.  
     
    Pascal staunte nicht schlecht, das Haus der Großeltern war wunderschön. Im Landesstil gebaut und top gepflegt. Keine Frage, es war eines der schönsten, die er bisher hier gesehen hatte. Von der Terrasse hatte man einen wunderschönen Ausblick und es war auch sehr ruhig hier oben. Allerdings leicht windig. Seine Oma zeigte ihm sein Zimmer. Manchmal hätten sie das auch schon an Gäste vermietet, aber eher selten. Es war zwar nicht sehr groß, aber sehr schön eingerichtet und es hatte ein breites Bett. Das Badezimmer war gleich nebenan. Hier konnte er auf jeden Fall auch Robert empfangen, er musste das dann nur noch mit den beiden besprechen. Er räumte seine Reisetasche aus und verstaute alles im Schrank. Den Waschbeutel deponierte er gleich im Bad. Neben diesem Bad lag noch ein zweites. Das hatte zusätzlich zur Dusche sogar noch eine Wanne. Das war sicherlich das Bad der Großeltern, es sah auch sehr eingerichtet und belegt aus.  
    Er kramte das Handy hervor und rief jetzt noch mal bei Frank an. Er berichtete, dass er inzwischen im Haus sei und dass alles perfekt und wunderbar wäre. Er bat ihn auch, Robert kurz zu informieren, der würde das sicher auch gern wissen wollen.  
    Seine Oma rief ihn dann nach unten, sie hatte auf der Terrasse mehr als nur einen kleinen Imbiss aufgetafelt. Es gab allerlei köstliche Kleinigkeiten. Wenn er sich richtig erinnerte, so nannten sie das in Spanien Tapas. Dazu standen Mineralwasser und Wein auf dem Tisch.  
    „Komm, mein Junge, du hast sicherlich Hunger nach der langen Reise.“  
    „Ja, ein bisschen schon. Im Flieger gab‘s ja nicht so sehr viel.“  
    Der Großvater schenkte Wein ein. „Jetzt stoßen wir erst einmal auf deine Ankunft an.“  
    „Zum Wohl – Prost – Salute!“ Jeder von ihnen benutze einen anderen Trinkspruch.  
    Während sie die Tapas aßen und Wein tranken, hatten sie sich natürlich viel zu erzählen. Zwischendurch zeigten sie Pascal das ganze Haus und den Garten. Er wusste nun, wo alles war und stand und was es alles so zu beachten gab.  
    Natürlich musste er auch viel erzählen und berichten. Die beiden wollten natürlich auch wissen, wie es zu dem kurzfristigen Entschluss gekommen sei, sie zu besuchen. Auch was er denn arbeitet und ob er eine Freundin hätte.    
    In den folgenden zwei Stunden erzählte er so ziemlich alles, was es zu sagen gab. Er berichtete auch, er sei zufällig in eine blöde Sache rein geraten und deshalb hatte man ihm geraten, für eine Weile zu verschwinden. Natürlich ließ er die brisantesten Einzelheiten außen vor. Er wollte sie einerseits nicht mit zu vielen Dingen konfrontieren und anderseits auch nicht gleich das allerschlechteste Licht auf sich werfen.  
    Natürlich gab es ziemlich viele Zwischenfragen. Besonders seine Oma zog oft die Stirn in Falten. Er beruhigte sie aber immer wieder und meinte, dass keiner wüsste, dass er hier sei und es im Grunde nur eine reine Vorsichtsmaßnahme ist. Er erzählte ihnen auch die abenteuerliche Geschichte, wie er zum Flughafen gekommen ist und warum er das neue Handy

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