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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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klingt ja nach einem Superservice. Aber ich kann auch einen Mietwagen nehmen, dann könnten wir den einen oder anderen Ausflug machen.“  
    „Das klingt natürlich auch gut. Das besprechen wir am besten dann noch, wenn es mit dem Urlaub auch wirklich klappt.“  
    „Ja ok, so machen wir es. Die Nummer, die es anzeigt, ist sicher der Festnetzanschluss im Haus?“  
    „Ja, genau. Da kannst du mich auch erreichen.“  
    Dann winkte sein Opa und bedeutete ihm, er möchte das Telefon gern mal haben. Pascal gab es ihm auch.  
    „Junger Mann, hier ist Pascals Opa. Wir würden uns über Ihren Besuch freuen, kommen Sie ruhig, so lange Sie können. Ich hoffe, Sie machen unseren kleinen Sonnenschein hier auch wirklich glücklich. Er ist was ganz besonderes, er ist ja mein Enkelkind.“  
    Robert musste schmunzeln. So waren Opas halt. „Darauf können Sie sich verlassen. Ich habe ihn sehr gern und ich werde versuchen, alles zu tun, um ihn glücklich zu machen.“  
    „Gut, das wollte ich nur hören. Bis die Tage.“ Dann gab er Pascal das Teil zurück.  
    „Der Häuptling hat gesprochen.“ Beide mussten lachen.  
    „Pascal, ich glaube, du bist am besten Ort der Welt, den man sich in der gegenwärtigen Situation für dich überhaupt vorstellen kann.“  
    „Ja, ich bin hier fast schon im Paradies, obwohl ich noch sehr lebendig bin.“  
    Robert lachte. „Was macht ihr jetzt gerade?“  
    „Wir sitzen auf der Terrasse, haben sehr leckere Tapas gegessen und trinken noch ausgesprochen köstlichen Rotwein. Weit unten sehe ich die Flieger kommen und gehen und dahinter glitzert das Meer.“  
    „Ach komm, das klingt ja wie aus einem kitschigen Märchen.“  
    „Du spinnst, genau so ist es. Du wirst es ja bald selber sehen.“  
    „Pascal!“  
    „Ja?“  
    „Ich habe eine Erektion.“  
    „Ich auch.“  
    „Ok, dann lass uns für heute enden, sonst wird es zu teuer. Ich melde mich morgen, wenn ich alles geklärt habe.“  
    „Ok, so machen wir das. Schlaf gut, mein Lieber.“  
    „Danke, schlaf dann auch gut, mein Bester.“  
    „Kuss.“  
    „Kuss.“  
    Pascal drückte auf die Rote Taste und legte das Mobilteil auf den Tisch.  
    „Du siehst glücklich aus, mein Kind“, bemerkte seine Oma.  
    „Sieht man das denn?“  
    „Ja, deutlich.“  
    „Ich bin es auch.“  
    Die drei saßen noch lange auf der Terrasse zusammen und redeten. Und Pascals Opa erzählte ihm das erste Mal, wann und wie sie nach Gran Canaria ausgewandert sind. Das wusste Pascal ja alles noch gar nicht.  
    Als auch die zweite Flasche Rioja alle war, beschlossen sie ins Bett zu gehen, es war inzwischen schon sehr spät.  
    Er duschte noch schnell und warf sich dann ziemlich angeheitert aufs Bett. Das Fenster stand offen, eine Bettdecke brauchte man hier wirklich nicht. Er lag splitternackt und mit breit ausgestreckten Armen da. In ihm stieg ein unheimliches Glücksgefühl auf, so wie er es bisher noch nie erlebt hatte. Er war verliebt. Sein Pimmel war irgendwo zwischen schlaff und halbsteif. Über dem Gedanke, was er jetzt damit anstellen sollte, schlief er aber ein.  
    23:15 Uhr. Frank stand vor der Tiefgarageneinfahrt und wartete auf Benny. Der hatte vor fünf Minuten angerufen, dass er gleich da sei. Heute hatte er auch keinen Stau und brauchte nur gut 50 Minuten. Sie hatten zweimal während seiner Fahrt telefoniert. Er klang vorhin auch schon wesentlich besser als noch am Nachmittag.  
    Benny hatte es jetzt nicht mehr weit. Vielleicht noch ein Kilometer. Ihm fiel ein, er war heute gar nicht mehr im Chat gewesen, vielleicht konnte er das aber morgen auf der Fahrt mit dem iPhone noch nachholen. Frank musste sich eh auf den Verkehr konzentrieren.  
    Dann hoffte er jetzt nur noch, Frank würde ihm nichts ansehen. Er wusste nur nicht, ob der auch dafür ein Gespür hatte. Aber es half nichts, jetzt war es eh zu spät. Er nahm die letzte Kurve und sah Frank auch schon vor dem Haus stehen.  
    Als er sein Auto auf dem Besucherparkplatz abgestellt hatte und ausgestiegen war, begrüßten sie sich innig. Frank meinte dann, er könne seine Sachen eigentlich gleich im Auto lassen.  
    „Schatz, ich brauch doch meine Waschtasche und muss morgen auch etwas anderes anziehen. Ich komme ja vom Dienst. Duschen muss ich auch gleich noch.“  
    „Sorry, Schatz, daran hatte ich gar nicht gedacht, dann nimm halt alles mit hoch. Ist ja auch egal.“  
    In der Wohnung angekommen, stellte Benny seine Tasche im Schlafzimmer

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