Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
ab und zog sich auch gleich nackt aus.
„Ich geh dann mal als erstes duschen“, sagte er zum staunend dreinblickenden Frank.
„Beeil dich aber, du Trödelliese. Ich muss dann auch noch duschen.“
„Alles braucht seine Zeit, nur keine Hektik. Kannst ja mitkommen, wenn du auch noch duschen musst.“
„War das eine Einladung? Dann komme ich natürlich mit.“
„Gib mir fünf Minuten Vorsprung, bitte. Der Dienstgeruch muss erst runter.“
„Drei Minuten, mehr nicht.“
„Ok, dann eben drei.“
Frank zog sein Shirt, Jeans und die Shorts aus und schaute auf die Uhr. Er wollte ihm gern diese wenigen Minuten gönnen. Aber schon nach zwei Minuten war sein Lümmel steif. Er ging deshalb auch sofort ins Bad, lehnte sich von innen an den Türrahmen und sah Benny einfach nur beim Duschen zu.
Der hatte ihn gar nicht gleich gesehen. Als er sich dann endlich umdrehte, sah er Frank und öffnete ihm sofort die Duschkabine.
„So kann ich dich ja nicht länger dort rumstehen lassen, komm her, Schatz. Komm in meine nassen Arme.“
Frank stieg zu ihm rein, schob die Tür wieder zu und nahm Benny in den Arm. Jetzt folgte auf die Begrüßungsküsse in der Tiefgarage die richtige Knutscherei. Natürlich war auch Benny im nu steif.
„Schatz, ich habe dich vermisst“, flüsterte Frank ihm ins Ohr.
„Ich dich auch.“
„Zum Glück scheint es dir auch wieder besser zu gehen. Ich hatte schon Angst, dass es dich umhauen könnte und ich dann alleine in den Urlaub fahren muss.“
„So schnell haut mich schon nichts um, außer du natürlich. Aber es ging mir wirklich schlecht.“
„Apropos umhauen, wenn du noch nicht wieder ganz in Ordnung bist, dann hau ich dich heute mal nicht um. Es gibt ja noch andere schöne Dinge, die man machen kann. Das musst aber du entscheiden.“
„Wir probieren es einfach mal, zur Not müssen wir dann die Machart wechseln.“ Er griff nach Franks dicken Kolben. „Von vornherein ablehnen kann ich den wirklich nicht.“
„Ich mach‘s heut auch ganz zärtlich.“
„Kannst du das etwa auch?“
„Was soll das denn heißen, ich dachte, dir gefällt die forschere Art.“
„Ja schon, aber ich würde gern auch mal die zärtliche Seite davon kennenlernen.“
„Kein Problem, ich kann mich auch beherrschen. Und außerdem haben wir eine ganze Woche Zeit, Verschiedenes zu probieren.“
„Gerne. Ich bin schon sehr gespannt.“
Irgendwann gegen Mitternacht verließen sie die Dusche dann wieder, trockneten sich flüchtig ab und begaben sich ins Bett. Frank hatte überall das Licht gelöscht, nur die kleine Lampe auf dem Nachtschrank spendete noch etwas Helligkeit. Sie lagen sich engumschlungen in den Armen und ließen ihren Zungen freien Lauf. Benny war es dann, der vor lauter Geilheit fast platzte. Und jetzt, wo er wieder in Frank Armen lag, sehr froh darüber war, doch heute noch gefahren zu sein. Da gab es jetzt auch gar keine Frage mehr für ihn, Frank stand eine ganze Klasse über diesem Ralf. In allen Belangen. Er hoffte inständig, dass er zur Besinnung kommt. Da hatte Ralf schon recht, was wollte er eigentlich noch mehr, oder anderes? Er griff nach dem Gleitgel im Nachtschrank und reichte es Frank.
Woche der Entscheidungen
Frank und Benny standen am Montagmorgen schon 8 Uhr zusammen unter der Dusche. Sie hatten angedacht, dass sie gegen 9 Uhr los wollten, gleich nach dem Frühstück.
Frank bekam, nach der wirklich sehr zärtlichen Nummer in der Nacht, schon wieder Lust auf den Kleinen. Doch er wollte ihn auch nicht überanstrengen, so ganz auf dem Posten schien der ja noch nicht wieder zu sein. Außerdem lag eine ganze gemeinsame Woche vor ihnen. Er hatte den Eindruck, Benny war voll auf Kuschelkurs. Zumindest klebte er jetzt regelrecht an ihm und ließ sich von ihm liebevoll streicheln. Sein Kopf lehnte an Franks Schulter. Und Frank wurde das Gefühl nicht los, dass er weinte. Er drehte das Wasser ab, nahm seinen Kopf in beide Hände und schaute ihn an. Und Benny hielt dem Blick zunächst auch stand.
„Warum weinst du? Geht es dir nicht gut?“
„Ich weiß auch nicht genau, mir war gerade danach. Du bist so lieb zu mir und ich mach dir immer nur Sorgen.“
„Na komm, nur Sorgen stimmt ja so auch nicht. Benny, du kannst mit mir über alles reden, das weißt du. Und wenn ich sage, über alles, dann meine ich auch alles.“
„Ich weiß, Frank.“
Frank schnappte
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