Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
Pellegrino dazu. Außerdem nahm er als Vorspeise wieder die Jakobsmuscheln und als Hauptgang wollte er dann Tri Pasta. Benny nahm auch die Jakobsmuscheln und Bandnudeln mit Lachsstreifen.
Dann klingelte Franks Handy.
„Hi Pascal, heute bist du aber spät dran.“
…
„Na wenn du zu tun hattest, dann ist das doch auch ok. Ich denke mal, es ist alles in Ordnung bei euch, zumindest klingst du sehr aufgestellt.“
…
„Bei dir ist jemand, der mich sprechen will, da bin ich sehr gespannt, ich kenne doch von dort gar niemanden.“
…
„Das ist aber jetzt echt nicht wahr. Da fällt mir doch glatt das Telefon aus der Hand.
…
„Unglaublich. Ich ahne schon, da haben wir demnächst sicher was zu feiern.“
…
„Deshalb klang Pascal so anders vorhin.“
…
„Ich bin mehr als nur überrascht.“
…
„Ah ja, das hat er dir erzählt. Soso. Aber er weiß im Grunde nichts Genaues.“
…
„Wir sind zum Essen und wir hatten gerade bestellt.“
…
„Ja, das können wir kommende Woche mal besprechen. Wie lange bleibst du denn?“
…
„Ah ja, doch so lange. Ihr seid mir ja zwei richtige Geheimniskrämer. Unglaublich!“
…
„Das ist euch auch bestens gelungen.“
…
„Gut, dann wünsch ich euch einen schönen Abend. Der Berg wird ja dann ziemlich wackeln heute Nacht.“
Dann lachte Frank laut auf.
„Ok Pascal, dann mach‘s mal auch schön gut für heute und ich sage nur „Carpe tempus“ - nutze die Zeit, du kleines Schlitzohr du.“
…
„Bis Morgen.“
Frank hatte aufgelegt. Während des Gespräches waren auch die Getränke gekommen.
„Jetzt brauche ich erst mal einen ganz großen Schluck.“ Dann sah er Benny an. „Du glaubst es nicht! Weißt du, wer vor einer Stunde bei Pascal auf Gran Canaria gelandet ist?“
„Nein.“
„Robert! Der hat sich 4 Tage Urlaub genommen und ist bis Mittwoch zu ihm geflogen.“
„Und die haben dir nichts gesagt vorher?“
„Nein, kein Wort. Die hatten sicher Angst, dass wir es verbieten könnten.“
„Das finde ich aber toll von Robert.“
„Dann mögen die sich scheinbar doch mehr als anzunehmen war.“
„Damit sind die zwei jetzt wohl endgültig vertan?“
„Scheint so. Wieder zwei vom Markt.“
Dann kam ihre Vorspeise. Frank konnte die heute gar nicht richtig genießen, diese Neuigkeit haute ihn fast vom Hocker. Damit war Robert für ihn vorerst nicht mehr erreichbar. Er ärgerte sich sogar, so verpokert hatte er sich bisher selten. Er bemühte sich ruhig zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen.
Das Essen verlief ansonsten noch ganz harmonisch, zumindest sprachen sie normal miteinander, wenn auch über ganz andere Themen als noch beim ersten Besuch hier.
Als sie dann wieder im Hotel waren, ging Frank noch an der Rezeption vorbei und bestellte die Rechnung für den nächsten Morgen. Er müsse aus dienstlichen Gründen leider einen Tag früher abreisen. Sie möchten ihm bitte alles auf seine Adresse ausstellen, auch die Anwendungen mit. Er würde dann alles zusammen mit der Kreditkarte bezahlen.
Danach nahmen sie noch einen Absacker in der Bar. Der nette Kellner war heute nicht anwesend, stattdessen bediente sie eine freundliche junge Dame.
„So, dann trinken wir jetzt noch einen auf den Abschied, ich habe für morgen die Abreise schon angemeldet.“
„Schade, aber es lässt sich nicht mehr ändern.“
„Wir fahren am Vormittag. Ich packe nach dem Frühstück, viel ist es ja nicht. Dann sind wir am Nachmittag in Brandenburg.“
„Ich hätte mir gewünscht, dass es anders endet.“
„Ich mir auch. Aber jetzt wissen wir zumindest, woran wir sind.“
„Du vielleicht. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich weiß gar nichts mehr.“
„Benny, es ist alles besprochen und gesagt.“
Frank bezahlte dann und sie fuhren auf ihr Zimmer. Benny zog sich aus und ging ins Bad. Frank lag derweil vor dem Fernseher. In den Nachrichten gab es nichts, was die Welt im Moment verändert hätte. Nach Benny ging auch er ins Bad. Unter der Dusche erleichterte er sich auch gleich noch, dann würde er nachher besser einschlafen können und es käme nicht wieder zu dieser Situation wie gestern. Er musste das jetzt so durchziehen. Da gab’s kein Wenn und Aber.
Ein Abschied
Der gesamte Morgen verlief eher wortlos. Benny war mehr zum heulen als zum reden und
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