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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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den Rechner hoch. Sicherlich waren wieder viele Mails aufgelaufen, die könnte er ja wieder mal checken. Etwas Ablenkung würde ihm sicher gut tun.  
     
    Benny fiel ein, als er am Dienstag auf seinem Profil war, da war doch unter anderem auch dieser nette Typ aus Potsdam. Der hatte ihm einen Taps geschickt und auch eine kurze Nachricht. Der wollte ihn doch unbedingt kennenlernen. Er hatte darauf zwar nicht zusagend reagiert, aber auch nicht abgesagt. Er hatte alles offen gelassen. Eigentlich könnte er mal in Potsdam Station machen, etwas Ablenkung wäre sicher gut. Nur, ob der auch gerade online war, das war eher fraglich. Er fuhr auf einen Parkplatz raus und loggte sich mit dem Handy in sein Profil ein. Und tatsächlich, der Typ war online. Eine Nachricht hatte er auch wieder von ihm. Der schien echt interessiert zu sein und er sah auch noch blendend aus. Deshalb schrieb er ihm, er sei nicht direkt aus Potsdam, aber nachher in der Stadt. 20 Minuten später hatte er ein Date. Sie wollten sich 18 Uhr am Marmorpalais im neuen Garten, am Ufer des Heiliger Sees treffen. Er hatte also genügend Zeit, das zu finden, jetzt war es ja erst kurz vor 17 Uhr. Er fühlte sich zwar nicht so ganz wohl dabei, aber Frank hatte ihm ja auch geraten, er soll sich ein paar Typen aufreißen.  
     
    Frank hatte inzwischen seine Mails abgeholt und loggte sich auch mal wieder in den Chat ein. Er dachte, er traut seinen Augen nicht. Kaum war Benny weg, er konnte auch noch nicht zu Hause sein, und schon war er wieder in diesem Chat unterwegs. „Unglaublich!“, kam über Franks Lippen. „Also ist da doch mehr, nicht nur Kumpels und glotzen. Ich habe scheinbar doch alles richtig gemacht“, lautete sein deprimierendes Fazit.  
    Er hatte auch zwei Nachrichten, die waren aber schon einige Tage alt. Einer wollte ihn unbedingt kennenlernen, der war aus Potsdam und sah sogar gut aus. Wenn auch mit 35 schon etwas über seiner Ziellinie. Online war der auch gerade. Die zweite Nachricht war interessanter. Ein sehr netter Kerl, 28, und der suchte Kerle ab 30 bis 45. Dazu kam, der war aus Werder. Also nur die halbe Strecke. Der war zwar nicht online, aber er schrieb trotzdem zurück. „hi, interesse ist vorhanden, würde dich gern kennen- lernen, habe heute zeit, melde dich bei bedarf, lg frank.“ Senden!  
    Der Potsdamer war jetzt offline und Benny war auch wieder raus. Deshalb bekam der jetzt auch keine Antwort, der aus Werder war näher und altersmäßig reizvoller.  
    Er ließ den Chat an und packte seine Tasche aus. Umgehend fiel ihm ein, er hatte eigentlich nicht mal was im Kühlschrank. Deshalb zog er sich an und machte sich auf den Weg in den Supermarkt. Den Rechner ließ er aber an, stellte den Chat nur auf abwesend. Vielleicht kam ja Antwort aus Werder.  
     
    Auf Gran Canaria tobten Pascal und Robert im Pool rum und hatten jede Menge Spaß. Pascals Oma saß auf der Terrasse und schaute den beiden zu. Sie war sehr angetan von Robert, das war ein gestandener Mann, gutaussehend, mit einer perfekten Figur und mit einem ordentlichen Beruf. Sie war froh, dass Pascal so einen netten Kerl gefunden hatte. Und die zwei schienen sich wirklich gut zu verstehen, auch wenn sie sich noch nicht sehr lange kannten.    
    In der Nacht war es zwar ganz schön laut bei den beiden zugegangen, aber schließlich waren das junge Leute und die mussten ihre Gefühle füreinander ja auch ausleben. Sie waren früher da auch nicht anders. Bisher war ihr das zwar immer etwas suspekt gewesen, was zwei Männer so miteinander treiben würden, aber sie konnte es sich schon auch vorstellen.  
    Pascal hing um Roberts Hals und küsste ihn wie ein wilder. Irgendwann schnappte er nach Luft. „Robert, ich habe dich so sehr lieb, das glaubst du mir gar nicht.“  
    „Ich dich doch auch, Hase, kein bisschen weniger vermutlich. Ich bin so froh, dich gefunden zu haben.“  
    „Eigentlich ist Frank an allem schuld. Und ich glaube, er hat etwas Stress mit seinem Landei. Der tut mir wirklich richtig leid.“  
    „Ich wollte ihn gestern nicht direkt fragen, Benny saß daneben und Frank hätte sicher nichts weiter gesagt. Wir werden es garantiert noch erfahren.“    
    „Und dabei war er so voller Hoffnung.“  
    „Ja wirklich, das ist echt schade. Wer weiß, was da vorgefallen ist.“  
    „Ich muss mich dann ja noch bei ihm melden, mal sehen, ob er heute reden kann.“  
    Pascals Oma rief von der Terrasse. „Jungs! Kommt, der Kaffee ist fertig.“  
    „Wir

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