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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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kommen!“ Erklang es wie im Chor.  
     
    Frank war vom Einkauf zurück und verstaute alles im Kühlschrank. Im Chat war nicht viel passiert, nur seine Besucherliste hatte regen Zulauf bekommen. 50% davon konnte er schon gleich mal knicken. Wollte er das überhaupt, sollte er sich heute wirklich einen auftun? Nach den Tagen mit Benny? Auch wenn das Ende alles andere als schön war? Irgendwie wollte und musste er sich aber ablenken.  
    Neue Nachricht: „hi frank, danke für deine rückantwort. habe mich sehr gefreut. ich habe heute abend auch noch nichts spezielles vor, das würde mir gut passen. bei mir oder bei dir? lg, alex.“  
    Antwort: „hi alex, das klingt doch gut! ich freue mich! was wäre dir denn lieber, ich bin besuchbar. sag einfach wie du denkst und wann. lg.“ Senden!  
    Neue Nachricht: „von mir aus auch ein gemütlicher abend bei dir, reden, was trinken und dann bei gegenseitigem interesse den rest halt. stehe nicht unbedingt auf die schnellfickerrunden.“  
    Antwort: „na das passt doch, sehe das auch so. 20 uhr bei mir?“ Senden!  
    Neue Nachricht: „ok, perfekt. sag mir noch wo genau und welcher klingelknopf.“  
    Frank schrieb ihm dann noch die Adresse auf und dass er im 3. Stock rechts wohnt und er soll bei Steiner klingeln. Jetzt hatte er also doch ein Date für heute Abend.  
    Einen Alexander hatte er auch noch nie, zumindest nicht im Bett. Das Profil von ihm war sehr aussagekräftig. Tolle Bilder, jung, hübsch und eher passiv. Perfekt. Der hatte sich auch schon wieder ausgeloggt. Er schaute noch nach Benny, aber der war nicht online. Er loggte sich auch aus und fuhr den PC runter. Die zwei zu beantwortenden Mails könnte er auch morgen noch erledigen.  
    Er beschloss, jetzt eine Dusche zu nehmen, dann noch was zu essen und danach vorsichtshalber auch gleich mal ein neues Spannbettlaken aufzuziehen.  
     
    Benny war nach einiger Kurverei endlich an seinem verabredeten Treffpunkt angekommen. Dieses Palais lag in einem Park. Die Gegend sah sehr nobel aus. Er musste ein ganzes Stück weiter weg parken. Er hatte noch genügend Zeit und deshalb ging er noch etwas am See entlang. Kurz nach 18 Uhr sah er dann sein Date kommen. Die Fotos hatten nicht gelogen, der Typ sah wirklich richtig gut aus. Irgendeinen fremdländischen Einschlag hatte der. Das Herz rutsche ihm schon wieder fast in die Hose, kaum dass er tief getroffen von Frank weg war, hatte er sich einen aufgetan. Aber er musste sich einfach ablenken und nach Hause wollte er auch nicht.  
    Der herzlichen Begrüßung folgte ein erstes Abtasten. Der Typ ging ganz schön in die Vollen, das war ihm so spontan nicht wirklich recht. Sie entschieden, etwas zu reden und spazierten durch den Park. An einer Kneipe machten sie halt und saßen im Gartenbereich. Sie bestellten sich etwas zu trinken. Sein Gegenüber war sicherlich um die 1,85 Meter groß, hatte dunkle und sehr kurze Haare, einen Dreitagebart und ein recht enganliegendes Shirt an. Darunter zeichneten sich ganz ansehnliche Muskeln ab. Er hatte einen ganz leichten Akzent. Benny tippte auf etwas eher Südländisches. Aber der Typ war wirklich angenehm und hochgradig ansehnlich. Sicher hatte der auch viel in der Hose. Er erzähle, er sei seit 15 Jahren in Deutschland, hätte hier studiert und arbeite bei einer Import-Exportfima als Disponent. Er fragte Benny, ob er heute noch weiter müsste. Sie könnten doch dann etwas essen gehen und auch was zusammen trinken und er könne auch sehr gern bei ihm übernachten.  
    Benny gefiel das. Aber er war sich nicht sicher, ob er das wirklich so annehmen konnte. Natürlich wollte der ihn mehr als nur einmal ficken. Er meinte, er müsse mal zur Toilette und dann würde er sich entscheiden, wie sie das heute handhaben. Nach drei Minuten saß er dem Typ wieder gegenüber und sagte ihm zu. Er würde mit zu ihm kommen und dann morgen wieder fahren. Er beschrieb, wo sein Auto stand und dass er ihm ja nachfahren könnte. Der jedoch meinte, er sei nicht mit dem Auto, er würde bei ihm mitfahren. Sie tranken aus und der Typ legte fünf Euro auf den Tisch. Danach gingen sie.  
     
    Frank war mit allem fertig und sah, es war kurz vor acht. Sicherlich würde dieser Alex bald klingeln. Von Benny hatte er nichts mehr gehört. Er sah auch keinen Grund, sich bei ihm zu melden.  
    Doch plötzlich klingelte sein Handy. Es war aber nicht Benny, es war eine fremde Nummer. Er nahm an und meldete sich. „Ja bitte?“  
    „Hi, Frank, hier ist Pascal.“

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