Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)
warte hier.«
Er verließ das Schlafzimmer, zog die Tür hinter sich zu. Sie wartete, die Arme zur Seite ausgestreckt. Ihr wurde kalt, und sie wünschte, er hätte sie zugedeckt. Aber darum ging es ja, nicht wahr? Sie sollte sich so fühlen, wie sie sich jetzt fühlte. So alleingelassen, so verloren.
Und trotzdem wusste sie, dass er zurückkommen würde.
Sie schloss die Augen. Eine Anspannung breitete sich in ihr aus, köstlich und süß. Ihr Bauch zog sich sehnsuchtsvoll zusammen. Sie hoffte, dass er bald käme, dass ihm das Warten zu lang wurde, wie es ihr zu lang wurde.
Sie wusste später nicht, wie viel Zeit vergangen war. Als er das Zimmer wieder betrat, setzte er sich auf die Bettkante. Sie spürte, wie er sich entkleidete, hielt das Gesicht weiter in die Matratze gedrückt und lag ausgestreckt für ihn da.
Dann legte er etwas neben ihren Oberschenkel, das sich kalt anfühlte und hart. Sie erschauerte. Er hatte ein Messer mitgebracht. Um sie aus der restlichen Kleidung herauszuschneiden.
»Bist du da?«, fragte er sie. Seine Hand strich über ihren Kopf, ganz vorsichtig.
»Ja«, flüsterte sie. Noch nie hatte sie sich so sehr »da« gefühlt. So lebendig und sicher, das Richtige zu tun.
»Ich werde vorsichtig sein.
Das Messer glitt kühl unter ihre Bluse. Er schnitt die Bluse von unten nach oben auf, und dann wandte er sich den Ärmeln zu. Kühl schob sich der Stahl über ihre Haut und hinterließ eine prickelnde Wärme, in der sie sich rekelte. Die Gefahr der scharfen Klinge sandte ihr heiße und kalte Schauer durch den ganzen Körper, die sich in einem Ziehen in ihrer Möse vereinigten.
»Halt still«, flüsterte er.
Als Nächstes durchtrennte er die Träger ihres BHs und öffnete den Verschluss. Erst jetzt entfernte er die Fetzen der Bluse und den BH. Sie hörte, wie beides auf den Boden fiel.
Sie trug jetzt nur noch das Höschen.
Er war ganz dicht neben ihr, und die Messerspitze wanderte in Schlangenlinien über ihren Rücken.
»Ausziehen oder herausschneiden?«, fragte er.
»Nicht ausziehen«, hauchte sie, obwohl sie befürchtete, es nicht auszuhalten, wenn er ihr mit dem Messer zu nahe kam. Schon jetzt waren all ihre Sinne zum Zerreißen gespannt.
»Beweg dich nicht«, murmelte er.
Sie hielt die Luft an.
Zuerst glitt das Messer in die Spalte zwischen ihren Pobacken, und sie konnte kaum stillhalten, weil das schon zu viel für sie war. Dann riss er das Messer nach oben, der Stoff war zerschnitten.
Er lachte leise. »Dabei wäre das gar nicht nötig gewesen. Aber ich mag es, wie du zitterst.«
Jetzt ging es schnell. Links und rechts an der Hüfte glitt das Messer unter den Stoff, und schon hatte er ihn unter ihrem Schambein weggerissen.
Jetzt drehte sie zum ersten Mal den Kopf in seine Richtung.
Er hatte die Nase in ihrem Höschen vergraben. »Weißt du eigentlich, wie köstlich du duftest?«
Sie lachte. Es war so befreiend, sich von ihm lieben zu lassen, seine Art anzunehmen und sich ganz in seine Hände zu begeben.
»Und jetzt?«, fragte sie atemlos.
Er war hinter ihr, über ihr. Sein harter Schwanz drückte sich zwischen ihre nackten Pobacken. Sie schloss die Augen, den Kopf auf die Seite gelegt. Er strich das Haar aus ihrem Gesicht, küsste sie sanft.
»Jetzt nehme ich dich. Du bist mein, Pia. Hast du verstanden?«
»Ich bin dein«, murmelte sie.
Er riss ihren Kopf an den Haaren hoch. Weil ihre Arme ausgestreckt gefesselt waren und sie sich nicht mal auf die Ellbogen stützen konnte, schwebte ihr Oberkörper haltlos in der Luft, und er schüttelte sie im Nacken wie einen jungen Hund.
»Gehorche mir!«, herrschte er sie an.
»Ja«, stotterte sie und jammerte leise. »Du tust mir weh.«
Er warf sie zurück aufs Bett. Im nächsten Moment hatte er ihre Hüften gepackt und zerrte ihren Unterleib nach oben. Er schob ihre Beine nach vorne, bis sie vor ihm kniete, die Arme von sich gestreckt, den Hintern in die Höhe gereckt. Sein Klaps brannte nicht nur auf der Haut ihrer Pobacke, sondern er brannte sich auch in ihren Unterleib. In ihr Herz.
»Habe ich dir erlaubt zu sprechen?«
Du hast es mir auch nicht verboten.
Aber sie biss die Zähne zusammen. »Nein.«
Wieder ein Schlag mit der flachen Hand. »Du hast mich als deinen Meister anzusprechen, verstanden?«
Tränen schossen ihr in die Augen. »Ja, Meister.« Ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauch.
»Gut. Brav.« Er streichelte ihren Po. Die wenigen Schläge waren deutlich spürbar, sie war fast ein wenig wund.
»Was
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