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Rückkehr nach St. Elwine

Rückkehr nach St. Elwine

Titel: Rückkehr nach St. Elwine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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war.
    Josh öffnete anscheinend einfach irgendeine Tür. Liz war noch nie hier oben gewesen. Sie taumelte hinterher. Er berührte ihre Schulter und schob sie vorwärts in das muffige, ungelüftete Zimmer. Auf dem Bett lag eine vergilbte Tagesdecke.
    "Hat auch schon bessere Tage gesehen", nuschelte Liz mit schwerer Zunge. Sie meinte damit die alte Patchworkdecke.
    "Ja, stimmt schon. Aber das ist mir jetzt eigentlich egal", lachte Josh hinter ihr, der sehr wahrscheinlich annahm, dass ihr das Zimmer nicht zusagte.
    "Wo ist denn nun Rachel?", wollte sie stattdessen wissen.
    "Wieso?" Josh grinste und gab ihr einen leichten Schubs.
    Sie plumpste auf das Bett. "Hey Tanner, was soll das?"
    In ihrem Kopf schleuderte alles durcheinander. Sie hörte ihr Blut rauschen. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Sie begriff nur sehr langsam. Wie durch einen wabbernden Nebel hörte sie seine Stimme. Aber die Worte wollten sich einfach nicht zu einem Sinn machenden Ganzen fügen. Liz verstand ihn nicht.
    Er zog unterdessen die Vorhänge vor das Fenster und knipste die Nachttischlampe an. Dann ließ er sich neben sie auf das Bett fallen und begann ganz langsam, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Der weiße praktische Baumwoll-BH passte zu ihr. Sachte ließ er seine Finger über ihre Brüste streifen.
    "Hey Lizzy, heute bist du gar nicht so kratzbürstig. So gefällst du mir schon viel besser. Warte, wie du schnurren wirst! Wie ein Kätzchen."
    Dann zerrte er an seinem T-Shirt und zog es sich über den Kopf.
    "Warte mal!", nuschelte Liz.
    Sie versuchte sich krampfhaft auf, ja, auf was eigentlich, zu konzentrieren. Verdammt noch mal, was war mit ihr los? Was zum Teufel ging hier vor sich? Ganz allmählich lichteten sich die Nebelschwaden in ihrem Kopf. Die Umrisse der Möbel konnte Elizabeth jetzt wieder klar ausmachen. Sie hörte sogar überdeutlich das Geräusch, als Josh den Reißverschluss seiner Jeans herunterzog. Ihr Kopf fuhr hoch.
    "Du willst also einen richtigen Mann, ja, Lizzy?“, raunte er heiser. „Nun, den sollst du haben. Ich mag deine bernsteinfarbenen Augen. Sie haben diese verrückten kleinen Goldsprenkel, weißt du. Besonders, wenn deine Augen funkeln und du nach richtigen Männern verlangst."
    Ihre trockene Zunge fühlte sich wie ein Fremdkörper in ihrem Mund an. Sie überlegte angestrengt, was sie tun konnte. Ob sie schnellstens zur Tür spurten oder lieber aus dem Fenster hüpfen sollte. Doch leider rechnete sie sich bei beiden Möglichkeiten keine allzu großen Chancen aus. Josh war beinahe zwei Köpfe größer als sie, und mit Sicherheit besaß er Kraft.
    Du musst etwas tun . Lass es nicht zu! Er darf das nicht mit dir machen, wenn du nicht willst, formten sich zögernd die Gedanken in ihrem Hirn. Kräftemäßig war sie ihm klar unterlegen. Ihre Gedanken schwirrten immer wieder um diesen Punkt.
    Bleib ganz ruhig! Nur keine Panik! Josh ist nicht so. Der spuckt bloß große Töne.
    "Was soll das, Tanner? Bist du übergeschnappt?"
    Er hob überrascht die Brauen ob ihrer festen Stimme.
    "Hast du dein Glas nicht ausgetrunken?", wollte er stattdessen wissen.
    Jetzt dämmerte es ihr endlich.
    Doch mit einem Mal waren seine überraschend sanften Hände plötzlich überall. Auf ihren Brüsten, in ihrem Haar und strichen schließlich sogar zärtlich über ihren Rücken. Wie unglaublich zärtlich Josh mit ihr umging. Seine Nähe verwirrte sie beinahe mehr noch als seine streichelnden Hände es taten. Sie hatte den Eindruck, dass er zu wissen schien, dass ihm nicht mehr allzu viel Zeit blieb, bis sie wieder völlig klar denken konnte. Trotzdem fuhr er ohne jede Hast fort.
    Ihr Atem ging jetzt irgendwie rascher und ihr gehetzter Blick flog zur Tür. Langsam schob er ein Bein über sie.
    "Komm schon, stell dich nicht so an und sei ein braves Mädchen! Du wirst es ganz sicher nicht bereuen. Ich denke, du bist genau so heiß wie ich. Gib es zu, mein Schätzchen!" Er flüsterte sehr nah an ihrem Ohr, zu nah, überlegte sie verschreckt.
    Ehe sie etwas sagen konnte, lag er in seiner beachtlichen Größe voll auf ihr. Liz blieb die Luft weg. Seine dunklen Augen standen nun dicht über ihrem Gesicht, sie schienen nachtschwarz und gefährlich in dieser Sekunde. Joshua verschlang sie regelrecht mit seinen Blicken. Sie fühlte sich bereits vollkommen nackt. Eine Furcht begann sich in ihrem Bauch zu manifestieren. Schon legte sich sein Mund auf den ihren, ganz sachte. Das führte jedoch nur zu einer kurzen Verzögerung der

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