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Rueckruf-Training fuer Hunde

Rueckruf-Training fuer Hunde

Titel: Rueckruf-Training fuer Hunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katharina Schlegl-Kofler
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auch noch ein Weilchen damit spielen, sollte aber von sich aus einigermaßen in Ihrer Nähe bleiben.
    Ist der Rückruf konditioniert, werfen Sie nicht mehr bei jedem Kommen den Ball. Stattdessen kombinieren Sie nun das Sitzen dazu. Heben Sie den Ball bis etwa auf Höhe Ihrer Brust hoch, sobald der Hund knapp vor Ihnen ist. Der Hund bremst und setzt sich automatisch, weil er zum Ball hochblickt. Sie lassen den Ball nun einfach fallen, und der Hund darf ihn fangen.
    Das Belohnungsspielzeug wird anfangs »aufreizend« und knapp über dem Boden gehalten. Dies verspricht dem Hund ein Highlight beim Zweibeiner.

    Beim Menschen angekommen, darf der Hund die »Beute« erwischen, es folgt ein tolles Zerrspiel. Je nach Hundetyp sind meist Sie der Sieger.
    Klappt das Rückrufsignal schon gut, bauen Sie das Sitzen ein. Halten Sie das Spielzeug hoch, sobald der Hund bei Ihnen ist. Er sitzt und darf es fangen.
Zerrspiel als Belohnung
    Ist für Ihren Vierbeiner ein Zerrspiel das Tollste, steht es ab sofort nur noch in Verbindung mit dem Rückruf-Training auf dem Plan.
    So gehen Sie richtig vor Rufen Sie den Hund, und halten Sie das Ziehtau (oder etwas Ähnliches) mit der gleichen Körperhaltung wie oben den Ball. Ist der Hund fast bei Ihnen angekommen, bewegen Sie Ihre Hand nach unten und ziehen das Spielzeug ruckartig ein paar Mal über den Boden. Jetzt darf Ihr Vierbeiner das eine Ende »erbeuten« und ein Zerrspiel mit Ihnen liefern. Mal darf er das Spielzeug behalten, überwiegend aber bleiben Sie Sieger. Tauschen Sie den Gegenstand gegen ein Leckerchen, falls Ihr Hund noch kein Hörzeichen für das Abgeben kennt. Wie im Falle des Balls können Sie später auch hier auf die gleiche Weise das Sitzen dazu kombinieren.
Nützliche Übungen fürs Rückruf-Training
    Eine wichtige
Voraussetzung für zuverlässiges Herkommen ist bereits gegeben, wenn Ihr Vierbeiner
grundsätzlich gut auf Sie achtet. Ist er nicht der Typ, der Sie von sich aus
»anhimmelt«, helfen gezielte Übungen, seine Aufmerksamkeit zu fördern (→
rechts).
    Wichtig ist außerdem, dass der Ablauf der Rückrufübung stets gleich ist. Das heißt, der Hund muss immer ganz nah zu Ihnen herankommen, sich vor Sie setzen und anschließend an Ihre Seite gehen. Denn wenn Sie nach einiger Zeit nachlässig werden und es Ihnen irgendwann sogar genügt, dass der Hund überhaupt einigermaßen in Ihre Richtung läuft, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn er schließlich nur noch unzuverlässig herbeikommt. Schnell heißt es dann: Der Hund gehorcht nicht. Dabei kann er gar nichts dafür. Sie haben es ihm ja nicht anders signalisiert.
    Als Vorbereitung für den eigentlichen Rückruf trainieren Sie die folgenden Übungen einige Male pro Tag. Die Aufmerksamkeit unterwegs üben Sie mit dem Welpen idealerweise einmal am Tag (mehr Spaziergang braucht der Kleine nicht), mit dem älteren Hund bei jedem Spaziergang.
Blickkontakt aufnehmen mit »Schau«
    Der Hund lernt, dass es sich lohnt, Blickkontakt zu Ihnen aufzunehmen und zu halten. Denn schaut er Sie an, kann er seine Aufmerksamkeit nicht auf etwas anderes richten. Um dies zu lernen, muss sich der Blickkontakt für ihn lohnen. Als Hörzeichen verwenden Sie beispielsweise »Schau«. Weniger geeignet ist es, den Namen des Hundes zu nennen, weil man ihn damit meist auch in vielen anderen Situationen anspricht.
    So gehen Sie vor Der Hund befindet sich in ruhiger und gewohnter Umgebung angeleint bei Ihnen.
    â€¢ Halten Sie ein Leckerchen unauffällig in der Hand – ungefähr in Höhe Ihres Brustkorbs und dicht am Körper. Nun schnalzen Sie beispielsweise mit der Zunge. Ihr Hund wird Sie jetzt gespannt ansehen. Ob er dabei sitzt, liegt oder steht, ist egal. Viele Hunde setzen sich dabei aber von selbst, weil sie dann besser nach oben sehen können. Nach einem kurzen Moment der Spannung geben Sie ihm den Happen. Er muss Sie dabei immer noch ansehen!
    â€¢ Haben Sie das einige Male gemacht, sagen Sie in dem Moment, in dem er Sie ansieht, »Schau«. Anschließend belohnen Sie ihn.
    â€¢ Ihr Vierbeiner hat das Signal verstanden, wenn er Sie nur auf Ihr »Schau« – ohne ein vorausgehendes Geräusch – sofort aufmerksam ansieht. Ist das der Fall, dehnen Sie den Zeitraum zwischen dem »Schau« und dem Geben der Belohnung zunehmend aus, damit Ihr Hund lernt, sich immer länger auf

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