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Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Titel: Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Vos
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verdanken hast?“
    „Ich vermute, dass Sunny es so wollte, sie hat mich
andauernd damit genervt. Aber sie war nicht dabei, als es passierte. Die hatten
mir Drogen gegeben, ich war ganz schön von der Rolle, aber es waren zwei
Männer, ihre Gesichter habe ich nicht gesehen.“
     
    Ryan beschloss, Tyler heute nicht weiter zu befragen. Der
Süße brauchte Schlaf und er selbst war auch total fertig. Er zog sich aus und
wollte gerade ins Bett steigen, da sagte Tyler leise:
    „Ich würde gerne duschen, schaffe das aber wohl nicht
allein.“
    Ohne große Umstände hob Ryan den Jungen aus dem Bett, trug
ihn hinunter ins Bad und stellte ihn in der Duschkabine auf die Füße. Dann
drehte er das Wasser an und ein warmer Regen prasselte auf sie nieder. Er
seifte Tyler ein, wusch ihm die Haare und spülte ihn ordentlich ab.
Teilnahmslos stand dieser einfach da und ließ alles mit sich geschehen. Ryan
drehte die Hähne zu und holte ein großes, flauschiges Handtuch, rubbelte den
Jungen trocken.
    Da es so aussah, als würde dieser jeden Moment umfallen,
setzte er ihn einfach auf den geschlossenen Toilettendeckel. Fürsorglich hatte
er vorher ein Handtuch darauf gelegt. Schnell trocknete er sich selbst ab, hob
Tyler wieder auf und trug ihn zurück ins Bett. Nachdem er auch unter die Decke
gekrochen war, kuschelte der Junge sich an ihn, hauchte ein „Danke“ und war
prompt eingeschlafen.
     
    Ryan selbst kam nicht zur Ruhe. Der ganze Abend lief wie ein
Film vor seinem inneren Auge ab. Da fiel ihm Michael siedend heiß ein. Der
wollte ja sein Auto holen. Er fingerte das Handy vom Nachttisch und rief ihn
an. Als Michael sich meldete, sagte er ganz leise:
    „Tyler schläft schon, kannst du den Wagen morgen holen?“
    Sie verabredeten, dass Michael gegen neun Uhr zum Frühstück
erscheinen würde.
    Drei Stunden später war Ryan immer noch wach und stand
frustriert auf. Tyler schlief tief und fest, merkte das gar nicht.
    Er zog nur eine dünne Jogginghose über und begab sich in die
Küche. Dort kochte er eine Kanne Kaffe, setzte sich damit an den Tisch. Wieder
und wieder ging er alle Punkte durch, die sie bisher ermittelt hatten.
    Es kam nur Rod als Täter infrage. Aber wie sollte er das
beweisen? Nachher, im Büro, würde er sich das Band vorspielen lassen, von der
anonymen Meldung des Mordes an Henry. Vielleicht erkannte er ja die Stimme. Er
hatte die Arme auf der Tischplatte verschränkt, legte den Kopf darauf und
schlief über den Grübeleien doch ein.

Neue
Erfahrungen
     
    Er wachte auf, als sanfte Finger immer wieder durch seine
Haare kämmten, die Augen hielt er geschlossen, damit das angenehme Gefühl nicht
endete.
    „Ich weiß, dass du wach bist. Dervis sagt, deine Atmung hat
sich verändert“, wurde ihm leise ins Ohr geflüstert. Da ihm diese Stimme schon
wieder eine Gänsehaut über den Körper jagte, konnte er nicht mehr leugnen, wach
zu sein.
    Ryan brummte vor sich hin und hob den Kopf. Mann, ihm taten
alle Knochen weh, von der unbequemen Schlafhaltung. Tylers Hände legten sich
auf seine Schultern und massierten ihn kundig. Oh, daran könnte er sich
gewöhnen.
    Ein verstohlener Blick auf die Küchenuhr zeigte, dass es
erst sechs Uhr war, somit hatten sie noch reichlich Zeit, bis Michael
erscheinen würde.
    Tylers Berührungen wurden sanfter, erotischer, hatten mit
einer Massage nicht mehr viel gemeinsam. Ryan rutschte auf dem Stuhl herum und
schlang einen Arm um dessen Taille, dabei stellte er fest, dass der Junge nackt
und sehr erregt war.
    Er setzte ihn sich rittlings auf den Schoß und ließ seine
großen Hände über Tylers anschmiegsamen, warmen, weichen Körper gleiten. Ryan
vergrub den Kopf an Tylers Hals und raunte:
    „Mein Hübscher, was hast du mit mir vor? Michael kommt um neun
zum Frühstück, bis dahin sollten wir angezogen sein.“
    „Da haben wir noch jede Menge Zeit. Ich wollte mich nur bei
dir bedanken, für gestern. Du warst sehr nett zu mir.“
    „Das war doch wohl selbstverständlich.“
    „Nein, das hätte nicht jeder für mich getan, Ryan. Ich bin
eine männliche Hure und so werde ich auch behandelt.“
    Ryan bemerkte, dass Tyler in diesem Augenblick nicht sehr
glücklich wirkte, obwohl er doch sonst immer so cool tat.
    „Mein Angebot steht, bleib bei mir.“ Ryan war bewusst, dass
seine Stimme dabei etwas zittrig klang.
    „Als deine private Hure, oder was? Bezahlst du mich dann für
den Sex, damit ich leben kann?“ Tyler wollte von seinem Schoß aufstehen, aber
Ryan hielt ihn an den

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